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Dieser Artikel befasst sich mit dem Gartenarchitekten und direktor Johann Gottlieb Schoch 1853 1905 Zum Gartenarchitekten und inspektor 1758 1826 siehe Johann George Gottlieb Schoch Johann Gottlieb Schoch 1 Februar 1853 in Worlitz 8 Oktober 1905 in Magdeburg war ein deutscher Gartenarchitekt der als Gartendirektor der Stadt Magdeburg wirkte Johann Gottlieb Schoch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSchoch entstammte einer Gartnerfamilie aus Worlitz Von 1870 bis 1872 absolvierte er eine Lehre in einer Handelsgartnerei in Wittenberg und Gotha und bis 1874 in der Koniglichen Gartnerlehranstalt am Wildpark bei Potsdam Nach Arbeits und Studienaufenthalten in Muskau und Munchen 1875 England und Frankreich 1876 sowie Regensburg 1880 wurde er herzoglicher Gartenkondukteur und Hofgartner in Worlitz und Oranienbaum 1890 wurde er Nachfolger von Paul Viktor Niemeyer im Amt des stadtischen Gartendirektors der Stadt Magdeburg Von 1890 bis 1896 war er daruber hinaus auch Vorsitzender des Magdeburger Gartenbauvereins 1903 musste er sein Amt aus gesundheitlichen Grunden an Wilhelm Lincke abgeben und starb nach schwerer Krankheit zwei Jahre spater In seiner Amtszeit wurden zahlreiche Grunanlagen der Stadt erweitert neu angelegt und geplant die bis in die heutige Zeit das Gesicht Magdeburgs pragen 1894 begann unter der Leitung Schochs in Zusammenarbeit mit Stadtbaurat Otto Peters der Bau des grossten Magdeburger Friedhofs Westfriedhof der durch einen freien naturlichen Gartenstil gepragt wird Die nach Schochs Planungen angelegten Wege Pflanzungen und Gebaude bestehen bis heute in ihrer Erscheinungsform fort Ein weiteres wichtiges Projekt war der Umbau des ehemaligen Magdeburger Festungsgelandes Bastion Braunschweig zum Konigin Luise Garten seit 1951 Geschwister Scholl Park 1897 erstellte Schoch einen Generalplan zur Gestaltung der Rotehorninsel 1898 plante er die Nutzung des Biederitzer Busches als Stadtwald und legte so die Grundlage fur die Entstehung des nordostlich der Stadt gelegenen Erholungsgebiets 1900 gab er ein ausfuhrliches Verzeichnis der Geholze in den offentlichen Garten und Parkanlagen Magdeburgs heraus Auf Schoch ging auch die Anlage eines innerstadtischen Grunzugs entlang der Schrote zuruck Schoch gestaltete Parklandschaften und offentliche Grunanlagen unter den Bedingungen einer wachsenden Industriestadt Die Stadt Magdeburg hat eine Strasse Johann Gottlieb Schoch Strasse nach ihm benannt Werk Auswahl BearbeitenWestfriedhof 1894 1898 Konigin Luise Garten heute Geschwister Scholl Park 1895 Generalplan fur die Rotehorninsel 1897 Erweiterung des Friedhofs Buckau 1897 Umnutzungsplanung fur den Biederitzer Busch 1898 Anlagen am Turm Preussen Lukasklause 1898 Grunzug an der Schrote um 1900 Furstenwallpark 1900Literatur BearbeitenHeike Kriewald Schoch Johann Gottlieb In Guido Heinrich Gunter Schandera Hrsg Magdeburger Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Biographisches Lexikon fur die Landeshauptstadt Magdeburg und die Landkreise Bordekreis Jerichower Land Ohrekreis und Schonebeck Scriptum Magdeburg 2002 ISBN 3 933046 49 1 Martin Wiehle Magdeburger Personlichkeiten hrsg durch den Magistrat der Stadt Magdeburg Dezernat Kultur imPuls Verlag Magdeburg 1993 ISBN 3 910146 06 6 Weblinks BearbeitenJohann Gottlieb Schoch im Magdeburger Biographischen LexikonNormdaten Person GND 128142103 lobid OGND AKS VIAF 33041465 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schoch Johann GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher Gartenarchitekt Gartendirektor der Stadt MagdeburgGEBURTSDATUM 1 Februar 1853GEBURTSORT WorlitzSTERBEDATUM 8 Oktober 1905STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottlieb Schoch amp oldid 210616378