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Johann Gotthard Bockel auch von Bockel Boeckel Bockell en 9 Juli 1645 in Ratzeburg 5 Februar 1702 in Helmstedt war ein deutscher Rechtswissenschaftler Grabkapelle der Familie von Bockel in Helmstedt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 LiteraturLeben BearbeitenDer Sohn des Geheimrats und Kanzlers der koniglich schwedischen Herzogtumer Bremen und Verden Martin von Bockel 1610 1688 und dessen Frau Judith Christina Tancke der Tochter des Dompropsts und Syndikus der Stadt Lubeck und dessen Frau Johanna Juliana Steuernagel erhielt seine erste Ausbildung von Privatlehrern in Lubeck Hier besuchte er die Stadtschule reiste mit seinem Vater nach Holland und erhielt einen Hofmeister in Rotterdam 1660 bezog er die Universitat Rostock wo er zunachst ein philosophisches Studium absolvierte 1 Danach studierte er Rechtswissenschaften wobei er die Vorlesungen von Hermann Lembke 1619 1674 Albert Willebrand der Altere 1608 1681 Heinrich Rudolf Redeker 1625 1680 und Christian Woldenberg 1621 1674 besuchte Seine juristischen Studien setzte er 1664 in Helmstedt und 1667 an der Universitat Heidelberg bei Friedrich Bockelmann 1633 1681 Silvester Danckelmann 1601 1679 und Magnus von Wedderkop 1637 1721 fort Nach einer Bildungsreise durch die Oberrheinischen Lander an die Universitat Strassburg und die Universitat Tubingen erwarb er am 25 Mai 1671 in Rostock das Lizentiat der Rechtswissenschaften 1673 berief man ihn zum ausserordentlichen Professor der Rechte an die Universitat Helmstedt Er promovierte 1675 in Rostock zum Doktor der Rechte und wurde am 27 September 1677 zusatzlich Professor der Ethik in Helmstedt 1678 ubernahm er eine ordentliche Professur fur Feudalrecht und kanonisches Recht an der juristischen Fakultat in Helmstedt die er bis an sein Lebensende versah Zusatzlich war er Mitglied des Hofgerichts in Wolfenbuttel Seine am 15 Mai 1677 geschlossenen Ehe mit Hedwig Sophia der Tochter des Helmstedter Professors an der juristischen Fakultat Johann Eichel von Rautenkron 1621 1688 blieb kinderlos Von Bockels Grabstatte befindet sich in der sogenannten von Eichel Bockelschen Grabkapelle auf dem Kirchhof der Helmstedter St Stephani Kirche in der unter anderem auch sein Schwiegervater Johann Eichel von Rautenkron ruht Werke BearbeitenTheses Iuris Publici Muller Helmstedt 1673 Digitalisat Diss iur de obligatione universitatis secularis civilis ex contractu Hamm Heknsstedt 1686 Digitalisat Disputatio Inauguralis Juridica De Jure Ex Patientia Alterius Acquirendo Hamm Helmstedt 1696 Digitalisat Disputatio Inauguralis Juridica De Tertio Malae Fidei Possessore Hamm Helmstedt 1696 Digitalisat Tractatio Synoptica Juridica Politica Materia Valde Utilis Necessaria De Jure Hospitiorum Germanice von Gast Recht Struntz Quedlinburg 1721 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur uber Johann Gotthard Bockel in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Eintrage von Johann Gotthard Bockel im Rostocker MatrikelportalLiteratur BearbeitenHans Dieter Lange Bockel auch Bockeln oder Bockellen Johann Gotthard In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 91 Boekellen Jo Gotthardt In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 4 Leipzig 1733 Sp 377 Fritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Selbstverlag Boppard Rhein 1980 Bd 10 S 438 R 9704Normdaten Person GND 104279915 lobid OGND AKS VIAF 12737685 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bockel Johann GotthardALTERNATIVNAMEN Bockel Johann Gotthard von Boeckel Johann Gotthard von Bockell Johann Gotthard von Bockellen Johann Gotthard vonKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 9 Juli 1645GEBURTSORT RatzeburgSTERBEDATUM 5 Februar 1702STERBEORT Helmstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gotthard Bockel amp oldid 222198491