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Johann Georg Grether 6 Oktober 1777 in Tegernau 10 Februar 1846 in Lorrach 1 war von 1814 bis 1820 sowie von 1832 bis 1835 Oberburgermeister von Lorrach Abgeordneter der badischen Standeversammlung und Landwirt Johann Georg Grether Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Gedenken 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1814 wurde Grether zum Burgermeister von Lorrach gewahlt 1817 leitete er den Bau der evangelischen Stadtkirche Lorrach 2 Im folgenden Jahr verlieh ihm der Grossherzog den Titel Oberburgermeister 3 Am 28 Mai 1832 fand in den Ruinen der Burg Rotteln eine Versammlung liberaler Burger statt die ihre Solidaritat mit den Teilnehmern des gleichzeitig stattfindenden Hambacher Festes ausdruckten Grether trat dabei als Redner auf 4 Im September 1832 wurde Grether erneut zum Burgermeister von Lorrach gewahlt 5 und ubte das Amt bis 1834 aus 1834 wirkte Grether bei der Grundung der Lorracher Sparkasse mit 6 Bei der ersten Wahl zur 2 Kammer der badischen Standeversammlung wurde Grether im Wahlbezirk des Amtes Lorrach A9 am 9 Februar 1819 durch die Wahlmanner des Amtsbezirks zum Abgeordneten gewahlt 7 8 Grethers Amtszeit als Abgeordneter dauerte bis 31 Januar 1823 Bei der nachsten Wahl am 20 Januar 1825 wurde der Vogt von Binzen Karl Christoph Sulzer als Nachfolger gewahlt Im Januar 1831 wurde Grether erneut zum Mitglied der 2 Kammer des Badischen Landtages gewahlt 9 Nach der Auflosung der Standeversammlung durch Grossherzog Leopold am 19 Februar 1842 10 wurde zunachst der Fabrikant Schulz gewahlt der aber die Wahl ablehnte Daraufhin wurde Grether in einer Nachwahl am 21 Mai durch die Wahlmanner des Amtsbezirks zum Deputierten gewahlt 11 Grether blieb formal dessen Mitglied bis zur erneuten Auflosung der Kammer durch den Grossherzog am 9 Februar 1846 An den 15 Sitzungen des Jahres 1846 nahm Grether jedoch nicht mehr teil 12 er wurde krankheitshalber beurlaubt und von seinem Freund Ernst Friedrich Gottschalk nach Lorrach gebracht 13 wo er kurz darauf verstarb Grether gehorte zum Lager der freisinnigen Opposition 14 und stimmte beispielsweise in der Landtagssitzung vom 21 Juni 1844 mit Itzstein Welcker und Hecker fur die Abschaffung der Todesstrafe 15 Im Landtag wirkte Grether auch in der Kommission fur den Eisenbahnbau 16 Sein Nachfolger wurde 1846 Johann Michael Scheffelt Familie BearbeitenGrether stammt aus einer alten angesehenen und weit verzweigten Familie des Markgraflerlandes Nachfolgend ein unvollstandiger Auszug aus der Stammliste 17 Johann Georg Grether 1802 Maria Katharina Flury Carl Wilhelm 1803 1890 1828 Maria Elisabeth Gottschalk Schwester des Landtagsabgeordneten Ernst Friedrich Gottschalk Katharina Rebekka 1805 Friedrich Daublin Anna Maria Dietrich Daublin Johann Jakob 1810 Maria Rosina Dietschy Tochter des Stadtammanns von Rheinfelden Franz Joseph Dietschy Johann Josef Grether Burgermeister von Lorrach Wilhelmine Vortisch Johann Georg 1814 Auch Grethers alterer Bruder Johann Jakob war Burgermeister von Lorrach 1807 1810 Gedenken Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur Johann Georg Grether an der Trennmauer zwischen dem Lorracher Hauptfriedhof und dem neuen judischen Friedhof 1905 beschloss der Lorracher Gemeinderat zum bleibenden Gedachtnis der Verdienste des Burgermeisters Grether 18 und dessen Vorfahren d h des Grossvaters und Vaters um die Entwicklung der Stadt eine Strasse im Norden der Stadt Gretherstrasse zu benennen 19 Literatur BearbeitenHubert Bernnat Lorrachs Burgermeistergalerie ein Uberblick uber 260 Jahre Burgermeistergeschichte In Das Markgraflerland Jg 2016 S 17 Digitalisat der UB Freiburg Ankundigung und Probeblatt Mitglieder der badischen Standeversammlung Konstanz 1818 S 4 Digitalisat der BLB Karlsruhe Johannes Helm Wer wann wo Biographische Notizen aus dem Markgraflerland In Das Markgraflerland Jg NF 6 37 1975 H 3 4 S 179 Digitalisat der UB Freiburg Johann Adam von Itzstein Trauernachricht in der Landtags Zeitung vom 17 Februar 1846 Carl Theodor Welcker Nachruf in der Landtagssitzung vom 15 Mai 1846 Landtags Zeitung vom 16 Mai 1846 Margret Krieg Aus der Sippengeschichte der Schopfheimer Grether In Das Markgraflerland Jg 10 1939 H 3 S 153 170 hier S 164 165 Digitalisat der UB FreiburgWeblinks BearbeitenGrether Johann Georg Biografische Kurzinformation In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Badisches Volksblatt vom 15 Juni 1832 S 75 Google Digitalisat Badisches Volksblatt vom 11 September 1832 S 176 Google Digitalisat Badische Landtagsprotokolle Personen BLB KarlsruheEinzelnachweise Bearbeiten Mitteilung von Johann Adam von Itzstein in der Landtags Zeitung vom 17 Februar 1846 Hubert Bernnat Lorrachs Burgermeistergalerie ein Uberblick uber 260 Jahre Burgermeistergeschichte In Das Markgraflerland Jg 2016 S 15 Digitalisat der UB Freiburg Siehe Bernnat S 15 Badisches Volksblatt 15 Juni 1832 books google de und Hubert Bernnat Lorrachs Burgermeistergalerie ein Uberblick uber 260 Jahre Burgermeistergeschichte In Das Markgraflerland Jg 2016 S 19 Digitalisat der UB Freiburg Siehe Bernnat S 17 Siehe Bernnat S 20 Freiburger Wochenblatt Nr 13 vom 13 Februar 1819 Hubert Bernnat Lorrachs Burgermeistergalerie ein Uberblick uber 260 Jahre Burgermeistergeschichte In Das Markgraflerland Jg 2016 S 15 Digitalisat der UB Freiburg Freiburger Zeitung vom 15 Januar 1831 Verhandlungen der Stande Versammlung des Grossherzogtums Baden Wiederwahl von Grether am 21 Mai fur Schulz Freiburger Zeitung vom 23 Mai 1842 Siehe Landtagsprotokolle Landtags Zeitung vom 7 Februar 1846 Badisches Volksblatt vom 11 September 1832 S 176 Google Digitalisat Landtags Zeitung vom 25 Juni 1844 Landtags Zeitung vom 31 Januar 1843 Siehe Krieg S 165ff Johann Josef Grether LeoBWNormdaten Person GND 101237890X lobid OGND AKS VIAF 171454530 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grether Johann GeorgKURZBESCHREIBUNG Oberburgermeister von Lorrach Abgeordneter der badischen Standeversammlung und Landwirt GEBURTSDATUM 6 Oktober 1777GEBURTSORT TegernauSTERBEDATUM 10 Februar 1846STERBEORT Lorrach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Grether amp oldid 237961743