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Johann Friedrich Petersen der Altere 9 Marz 1760 in Lubeck Mai 1845 ebenda war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und Mitbegrunder der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit in Lubeck Johann Friedrich Petersen Portrat von Carl Schmidt Carlson 1829 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPetersen stammte aus einer Pastorenfamilie und war der Sohn des Hauptpastors der Lubecker Jakobikirche Peter Hinrich Petersen 26 Januar 1799 Er studierte Evangelische Theologie an der Universitat Gottingen Am 18 August 1785 wurde er zum Prediger am Lubecker Dom gewahlt Am 4 Oktober 1827 wurde er als Nachfolger des in den Ruhestand verabschiedeten Johann Heinrich Carstens Haupt pastor des Doms 1 Er war der Aufklarung zugetan und vielfaltig engagiert 1789 grundete er mit dem Prediger der Petrikirche und spateren Advokaten Ludwig Suhl 1752 1819 und Christian Adolph Overbeck Johann Julius Walbaum Anton Diedrich Gutschow Gottlieb Nicolaus Stolterfoth 1763 1806 und Nikolaus Heinrich Brehmer 1765 1822 am 27 Januar 1789 zunachst eine Literarische Gesellschaft zur wissenschaftlichen Unterhaltung und gegenseitiger Unterrichtung 1791 wurde der Zweck der Gesellschaft um den gemeinnutzigen Aspekt erweitert und seit 1793 fuhrt sie den Namen Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit der sich bis heute erhalten hat Gemeinsam mit Hermann Friedrich Behn setzte er sich unter dem Dach der Gesellschaft fur die Einrichtung eines Praparanden Seminars zur Lehrerausbildung ein In dem 1807 gegrundeten Lubeckischen Lehrer Seminar war er der erste Direktor 2 Theologisch war er einer milden Aufklarungstheologie verpflichtet 3 Zum 25 jahrigen Jubilaum des Seminars 1832 ehrte ihn die Gesellschaft mit ihrer ersten Goldenen Denkmunze 4 1835 zur Feier seines funfzigjahrigen Amtsjubilaums ehrte ihn der Lubecker Senat mit der hochsten Auszeichnung der Stadt der Gedenkmunze Bene Merenti Petersen war der erste Empfanger dieser neugeschaffenen Auszeichnung Als Petersen starb war er der dienstalteste Geistliche der Stadt Sein gleichnamiger Sohn Johann Friedrich Petersen der Jungere wurde ebenfalls Pastor und sein Nachfolger am Dom Werke BearbeitenCommentatio Exegetico Theologica In Capvt XV Epistolae Pavli Prioris Ad Corinthios Gottingen 1783 Digitalisat Das Leben der Menschen auf Erden ein Leben fur die Ewigkeit Eine Predigt bey dem Antritt seines Amtes Lubeck 1785 Kurze Lebensgeschichte Sr Hochehrwurden des am 26 Januar 1799 entschlafenen Herrn Peter Hinrich Petersen Hauptpastoren an der Jakobi Kirche in Lubeck mitgetheilet von seinem Sohne Johann Friederich Petersen Prediger am Dom Lubeck s n 1799Literatur BearbeitenLudwig Heller Geschichte der Lubeckischen Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Thatigkeit Lubeck Borchers 1839 Neuer Nekrolog der Deutschen 23 2 1845 S 1132 Nr 840 Wolf Dieter Hauschild Kirchengeschichte Lubecks Christentum und Burgertum in neun Jahrhunderten Lubeck Schmidt Romhild 1981 ISBN 3 7950 2500 1Einzelnachweise Bearbeiten Daten nach Lubeckischer Staats Kalender Auf das Jahr 1843 S 49 Hauschild Lit S 364 Hauschild Lit S 387 Heller Lit S 208Normdaten Person GND 103122044 lobid OGND AKS VIAF 39783687 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Petersen Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher Mitbegrunder der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit in LubeckGEBURTSDATUM 9 Marz 1760GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM Mai 1845STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Petersen der Altere amp oldid 214155939