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Johann Friedrich Meister vor 1638 in Peine oder getauft am 12 Februar 1655 in Ebstorf 28 Oktober 1697 in Flensburg war ein deutscher Komponist und Organist des Barock Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Diskographie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDas erste mogliche Geburtsdatum vor 1638 welches haufig als sein Geburtsdatum angegeben wurde kann in keiner Quelle verifiziert werden Nachforschungen lassen vermuten dass Meister aus der Gegend um Hannover stammte Der einzige Hinweis in einem Taufregister der Gegend verzeichnet die Taufe eines Johann Meister Sohn des Superintendenten Adrianus Meister am 12 Februar 1655 in Ebstorf Erste gesicherte Informationen uber den Musiker Johann Friedrich Meister finden sich als dieser von dem Hannoveraner Kapellmeister Nicolaus Adam Strungk am 20 Januar 1677 als Musikdirektor der Hofkapelle des Herzogs Ferdinand Albrecht I von Braunschweig Luneburg im Schloss Bevern rekrutiert wurde Langere Auseinandersetzungen zwischen dem Herzog und seinen Musikern vor allem uber die schlechte Bezahlung gipfelten in Meisters Inhaftierung am Anfang Oktober 1678 Mit der Hilfe von Freunden gelang es ihm trotz Verfolgung zu entkommen Danach fand er eine Anstellung beim Bischof August Friedrich von Lubeck in Eutin Am 18 April 1683 wurde Meister Nachfolger von Caspar Ferkelrath 1654 1683 als Organist an der Marienkirche Flensburg Zu seinen Aufgaben gehorte die Zusammensetzung der geistlichen Vokalmusik sowie das Orgelspiel Er war befreundet mit der herzoglichen Familie im nahe gelegenen Schloss Glucksburg seine Instrumentalmusik wurde wahrscheinlich fur den Bedarf im Schloss komponiert Mitglieder der herzoglichen Familie wurden Paten zweier Kinder Meisters 1 Viele der Kantaten Meisters sind in Versform gehalten die auf biblische Prosatexte zuruckgreifen Seine Solo Kantate Ach Herr straf mich Nicht ist bemerkenswert fur ihre expressiven musikalischen Figuren welche die Bedeutung des Textes unterstreichen An Instrumentalmusik wurde die 1695 in Hamburg veroffentlichte Sammlung Il Giardino del piacere bestehend aus 12 Triosonaten in Suitenform mit jeweils zwischen drei und sieben Satzen uberliefert 2 Diskographie BearbeitenMusica Antiqua Koln Reinhard Goebel Il giardino del piacere Sonaten 2 4 5 6 10 11 Berlin Classics 2011 Ensemble Diderot Johannes Pramsohler Il giardino del piacere Sonaten 3 7 8 9 1 12 Audax Records 2016Literatur BearbeitenAndreas Waczkat Johann Friedrich Meister und sein Geistliches Konzert Zum Frieden und zur Ruh Einige Anmerkungen zum Einfluss Norddeutscher Musikkultur auf Johann Sebastian Bach In Miscellaneorum De Musica Concentus Rostock 2000 S 83 92 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Friedrich Meister in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Johann Friedrich Meister im International Music Score Library Project Johann Friedrich Meister im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Andreas Waczkat Meister Johann Friedrich In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Einzelnachweise Bearbeiten https www bach cantatas com Lib Meister Johann Friedrich htm Abgerufen am 9 Marz 2010 Triosonaten von Johann Friedrich Meister CD Rezension von Jan Ritterstaedt Memento vom 27 Februar 2011 im Internet Archive Abgerufen am 9 Marz 2010Normdaten Person GND 128860782 lobid OGND AKS LCCN no2006056659 VIAF 15833416 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meister Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Organist des BarockGEBURTSDATUM vor 1638 oder getauft 12 Februar 1655GEBURTSORT Peine oder EbstorfSTERBEDATUM 28 Oktober 1697STERBEORT Flensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Meister amp oldid 234311740