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Johann Friedrich Krause 26 Oktober 1770 in Reichenbach im Vogtland 31 Marz 1820 in Weimar war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe und Generalsuperintendent in Weimar Johann Friedrich Krause zeitgenossischer Kupferstich von Johann Friedrich Andreas Knorre 1763 1841 Gedenktafel fur Johann Friedrich Krause an der Mauer der Jakobskirche auf dem Jakobsfriedhof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKrause war der alteste Sohn des Reichenbacher Archidiakons Christian Friedrich Krause 24 Januar 1740 in Plauen 8 Februar 1783 in Reichenbach und der Johanne Sophie Stauss 10 Mai 1751 in Lengenfeld 23 August 1799 in Reichenbach Mit funf Geschwistern wuchs er auf Die bekannteste Person seiner Familie wurde Erdmuthe Kraus welche spater die Mutter von Friedrich Nietzsche wurde Zudem sind seine Bruder der Theologe August Friedrich Krause 1776 1840 und der Kaufmann in Plauen Carl Gottlob Krause 1773 1844 bekannt Nach dem fruhen Tod seines Vaters entschloss sich Krause Theologe zu werden Unter vielen Muhen seiner Mutter erhielt er eine Freistelle im Gymnasium Sankt Afra in Meissen wo er am 21 April 1784 eine Ausbildung begann Sein massgeblichster Lehrer wurde Donner Am 17 August 1789 verliess er die Bildungseinrichtung um sich am 6 Oktober 1789 an der Universitat Wittenberg zu immatrikulieren Hier erwarb er am 17 Oktober 1791 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie und ihm wurde am 4 Januar 1793 als Magister legens die Erlaubnis erteilt Privatvorlesungen zu halten Schon im gleichen Jahr 1793 wurde er Diaconus in Reichenbach und 1801 Domprediger in Naumburg Saale 1808 wurde ihm als Schulinspektor die Schulaufsicht uber das Domgymnasium Naumburg und die anderen Schulen des Bezirks ubertragen 1810 wurde ihm von der Konigsberger Universitat die Doktorwurde der Theologie ubertragen daraufhin wurde er Professor der Theologie an der Albertus Universitat Konigsberg ernannt und zugleich zum Konsistorialrat und zum Pfarrer an der Lobenichtschen Kirche berufen Jedoch litt er zunehmend unter gesundheitlichen Problemen 1819 nahm er den Ruf als Oberhofprediger in Weimar und Generalsuperintendent fur das Herzogtum Sachsen Weimar Eisenach an Er starb jedoch schon im Marz 1820 und wurde auf dem Jakobsfriedhof beerdigt Er hatte eine Frau aus Weimar geheiratet die Ehe blieb jedoch kinderlos Werke BearbeitenVindiciae capitis ultimi Evangelii Ioannis Vitembergae Tzschiedrich 1793 Einige Gelegenheitspredigten gehalten in Reichenbach und Naumburg Jena Stahl 1801 Predigten uber die gewohnlichen Sonn und Festtags Evangelien des ganzen Jahres 3 Bande Leipzig Reinicke 1803 1805 Uber die Vereinigung der Kunste und Wissenschaft zum Dienst der Religion eine Predigt Naumburg Rossler 1807 Rede bey der Einweihung der neuen Domschule in Naumburg uber den Einfluss den das Locale einer Schule auf die wissenschaftliche und moralische Bildung ihrer Zoglinge dar Gehalten den 23 September 1807 Weissenfels Johann Friedrich Lenckam 1807 Predigten uber die gewohnlichen Sonn und Festtags Evangelien des ganzen Jahrs Jahrgang 2 2 Bande Leipzig Fleischer 1808 1809 Antrittspredigt den 8ten Juli 1810 in der Lobenichtschen Kirche der Haupt und Residenz Stadt Konigsberg gehalten Konigsberg Nicolovius 1810 Gedachtnisspredigt auf das Absterben der Konigin von Preussen Louise Konigsberg 1810 Doctrina de officiis erga deum indicata ex christianae religionis et recentisiimorum philosophorum praeceptis Regiomonti 1811 An epistola Pauli ad Philippenses in duas epistolas easque diversis hominibus scriptas dispescenda sit Diss critico exegetica Regiomonti 1811 Was hatten wir zu furchten und wie herrlich hat uns Gott errettet eine Predigt gehalten am 20 Sonntag nach Trinitatis Nebst dem gebet am Altar gesprochen Konigsberg Hartung 1813 Animadversiones in II ep istulam Pauli ad Corinth ios 5 Bande Konigsberg 1815 1817 Utrum et quantum quove consilio et successu theologi recentiores qui omnem scripturae sacrae interpretationem ad rationem revocent a Lutheri mente atque legibus quas ille sequendas putavit defecerint Regiomonti Drucker Hartung 1817 Opvscvla Theologica Regiomonti Nicolovius 1818Literatur BearbeitenHeinrich Doering Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert nach ihrem Leben und Wirken dargestellt Band 2 Neustadt a d Orla 1832 197 199 Digitalisat Oskar Ludwig Bernhard Wolff Encyclopadie der deutschen National Literatur oder Biographisch kritisches Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten seit den fruhesten Zeiten nebst Proben aus ihren Werken Band 3 Leipzig 1838 433 434 Veronika Albrecht Birckner Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Leipzig Bd 5 141Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Friedrich Krause Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bildnis im BildindexVorgangerAmtNachfolgerJohann Ludwig Gottfried VogtGeneralsuperintendent von Sachsen Weimar 1819 1820Johann Friedrich RohrNormdaten Person GND 116399457 lobid OGND AKS VIAF 5681505 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krause Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer Theologe und Generalsuperintendent in WeimarGEBURTSDATUM 26 Oktober 1770GEBURTSORT Reichenbach im VogtlandSTERBEDATUM 31 Marz 1820STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Krause Generalsuperintendent amp oldid 203653679