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Johann Friedrich Hermann Suersen 9 Juli 1771 in Kiel 24 Juni 1845 ebenda war ein deutscher Apotheker und Dozent Leben und Wirken BearbeitenJohann Friedrich Hermann Suersen war ein Sohn von Johann Friedrich Suersen Sursen getauft am 22 Marz 1715 nicht 1725 in Winsen Luhe 17 Mai 1774 in Kiel und dessen Ehefrau Hedwig Magdalena Henriette geborene Hargen Der Vater fuhrte in Kiel die Neue Apotheke und ab 1842 die Hofapotheke Der Grossvater vaterlicherseits namens Johann Friedrich Sursen Suhrsen Surssen arbeitete ebenfalls als Apotheker 1790 schrieb sich Suersen als nachweislich erster Student an der medizinischen Fakultat der Kieler Universitat fur ein Pharmaziestudium ein 1791 wechselte er nach Jena wo er bei Friedrich August Gottling Chemie horte 1792 ging er an das Collegium medico chirurgicum in Berlin und lernte bei Sigismund Friedrich Hermbstadt Anschliessend arbeitete er als Chemiker am Okonomie und Industriekollegium in Berlin Ab 1796 arbeitete Suersen in der Apotheke seines Vaters die er zwei Jahre spater selbst ubernahm 1803 bekam er fur die Apotheke das Realprivileg Von 1811 bis 1815 wohnte er in Lubeck wo er die Ratsapotheke gepachtet hatte Nachdem die franzosische Regierung die Niederlassungsfreiheit fur Apotheker etabliert hatte ging er insolvent Danach ging er erneut nach Kiel und verausserte 1827 die Ratsapotheke In den folgenden Jahren lebte er als Privatier Zur Kronung Christian VII im Jahr 1840 schrieb Suersen De systematibus oryctognosticis eorumque nexu cum progressibus chemia quaestio historie Die Universitat Kopenhagen promovierte ihn mit dieser Arbeit zum Dr phil h c Im Folgejahr erhielt Suersen als erster und einziger Apotheker des 19 Jahrhunderts eine Stelle als Dozent fur Mineralogie und Pharmazie an der Universitat Kiel Hierfur hatte sich insbesondere Christoph Heinrich Pfaff eingesetzt Im Rahmen der Lehrtatigkeit hatte er keine Moglichkeit die Studienverhaltnisse mitzugestalten oder die pharmazeutischen Ubungen zu verbessern Suersen war in erster Ehe verheiratet mit Johanna Friederike Henriette Hugart mit der er eine Tochter hatte In zweiter Ehe heiratete er die geschiedene Sophie Aldenrath Werke BearbeitenSuersen publizierte uber die angewandte Chemie und 1810 ein Buch uber Mineralquellen in Bramstedt In dem Buch stellte er das chemische Untersuchungsverfahren sorgfaltig dar Er schrieb eine recht umfangreiche Biografie und eine Ubersicht die beginnend ab dem Jahr 1681 aufzeigte in welchen Fallen Quellwasser eine heilende Wirkung zeigte Literatur BearbeitenFritz Treichel Luersen Johann Friedrich Hermann in Biographisches Lexikon fur Schleswig Holstein und Lubeck Wachholtz Neumunster 1982 2011 Bd 6 1982 ISBN 3 529 02646 8 Seite 276 277 Normdaten Person GND 117678546 lobid OGND AKS VIAF 64790694 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Suersen Johann Friedrich Hermann KURZBESCHREIBUNG deutscher Apotheker und Dozent GEBURTSDATUM 9 Juli 1771 GEBURTSORT Kiel STERBEDATUM 24 Juni 1845 STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Hermann Suersen amp oldid 222478118