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Johann Ernst Bach 28 Januar 1722 in Eisenach 1 September 1777 ebenda war ein deutscher Organist und Komponist aus der Familie Bach Er ist der Sohn von Johann Bernhard Bach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausgaben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur Johann Ernst Bach am Lutherplatz in Eisenach nbsp Autograph eines Magnificats von Johann Ernst BachBach besuchte zunachst die Lateinschule in Eisenach ab 1737 dann die Thomasschule in Leipzig und lernte bei seinem Patenonkel Johann Sebastian Bach Parallel studierte er Jura und war spater auch als Finanzverwalter der Eisenacher Kirchgemeinde tatig 1 1742 wurde er als Amtsadvokat in Eisenach eingestellt Er vertrat seinen Vater als Organist und wurde nach dessen Tod 1749 sein Nachfolger an der Georgenkirche Ausserdem spielte Johann Ernst Bach Cembalo in der herzoglichen Hofkapelle 1 Am 3 Februar 1756 wurde er zum Furstlichen Kapellmeister des Herzogs Ernst August Constantin in Weimar ernannt und sollte das Ensemble zusammen mit Georg Benda neu organisieren Nach dem fruhen Tod des Herzogs wurde Bach 1758 offiziell aus dem Dienst entlassen durfte aber den Titel bis an sein Lebensende weiter tragen und erhielt eine kleine Pension Von ihm stammt auch die beim Trauergottesdienst des Herzogs gespielte Musik 1 Von Bach sind Werke im empfindsamen Stil uberliefert Zu nennen sind Fantasien und Sonaten fur Klavier und fur Klavier und Violine Orgelstucke Kirchenkantaten und Motetten 1 Die Sammlung auserlesener Fabeln nach Christian Furchtegott Gellert gilt als Vorlaufer der romantischen Balladen des 19 Jahrhunderts Sein Passionsoratorium O Seele deren Sehnen nach einem Libretto von Christlob Mylius ist bis in die Gegenwart lebendig geblieben Bach lebte zuletzt in einem Brauhof am heutigen Lutherplatz Sein Grab befand sich auf dem Alten Friedhof Anlasslich seines 300 Geburtstages fuhrte die Eisenacher Kirchengemeinde im Jahr 2022 mehrere Gedenkveranstaltungen durch 1 Sein altester Sohn Johann Georg Bach folgte ihm im Amt als Hof und Stadtorganist an der Georgenkirche Ausgaben BearbeitenSammlung auserlesener Fabeln hrsg v Hermann Kretzschmar in der Reihe Denkmaler deutscher Tonkunst I Folge Band 42 Leipzig 1910 Digitalisat Passionsoratorium hrsg v Joseph Kromolicki in der Reihe Denkmaler deutscher Tonkunst I Folge Band 48 Leipzig 1914 Digitalisat Literatur BearbeitenWilibald Gurlitt Bach Johann Ernst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 484 Digitalisat Christoph Wolff Peter Wollny Bach Johann Ernst In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Klaus Rettinghaus Johann Ernst Bach Thematisch systematisches Verzeichnis der musikalischen Werke Stuttgart 2018 ISBN 978 3 89948 284 3Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Ernst Bach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Ernst Bach in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Johann Ernst Bach im International Music Score Library Project Edierte Briefe von und an Johann Ernst Bach im Webservice correspSearch der BBAW Diskografie der Werke Bachs und der Bach Familie mit vielen weiteren Informationen Werkubersicht Biografie und EditionenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Wolfgang Robscheit Organist mit eigenem Brauhof In Glaube und Heimat 30 Januar 2022 S 8 VorgangerAmtNachfolgerJohann Bernhard BachHof und Stadtorganist in Eisenach 1749 1777Johann Georg BachHofkapellmeister in Weimar 1756 1758Ernst Wilhelm WolfNormdaten Person GND 121599027 lobid OGND AKS LCCN no90014009 VIAF 39569185 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bach Johann ErnstALTERNATIVNAMEN Bach ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Organist und KomponistGEBURTSDATUM 28 Januar 1722GEBURTSORT EisenachSTERBEDATUM 1 September 1777STERBEORT Eisenach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Ernst Bach Komponist amp oldid 233984076