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Johann Caspar Schlimbach auch Schlimmbach 30 Juli 1777 in Merkershausen vor 21 Mai 1861 in Bad Konigshofen war ein Orgel und Instrumentenbauer Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Aeoline 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenSchlimbach wurde in Merkershausen geboren und hatte in Wien Orgel und Klavierbau gelernt 1 1806 machte er sich in Konigshofen als Klavierbauer selbstandig Vier seiner sechs Sohne wurden ebenfalls Orgelbauer 2 Ernst Balthasar Schlimbach 3 1807 1896 hatte 1836 die verwaiste Werkstatte des ehemaligen Hoforgelbauers Seufert in Wurzburg ubernommen 4 Gustav Schlimbach 1818 1887 hatte sich 1844 in Speyer niedergelassen sowie Martin Schlimbach und Kaspar Schlimbach jun die die vaterliche Werkstatt in Bad Konigshofen weiterfuhrten Balthasar erhielt am 23 Dezember 1845 ein Privilegium fur das Konigreich Bayern auf zehn Jahre fur eine Verbesserung an Orgeln 5 Sein Nachfolger wurde ab 1873 sein Sohn Martin Joseph Schlimbach 28 Januar 1841 in Wurzburg 12 April 1914 in Wurzburg Aeoline BearbeitenMit seinem Cousin Bernhard Eschenbach baute Schilmbach um 1810 in Bad Konigshofen die Aeoline ein Instrument mit durchschlagenden Zungen und damit direkter Vorlaufer des Harmoniums Vor 1805 hatte der Hoforgelbaumeister Ignaz Kober in Wien ein grosses Orgelwerk in der Schottenkirche erbaut das ebenfalls durchschlagende Zungen in einigen Registern einsetzt 6 Somit sollte eigentlich auch Schlimbach bereits davon Kenntnis gehabt haben Stimmzungen ohne auf den entsprechenden Ton abgestimmtes Rohr wie das bei Pfeifen der Fall ist scheint aber noch niemand bisher in Kombination mit einem Klavier oder auch als eigenstandiges Instrument verwendet zu haben Die Stimmplatten mit ihren Zungen Federn waren damals wie Maultrommeln gefertigt Rahmen und Zunge waren aus Stahl Der Rahmen war U formig und die Stahlzunge war in derselben Weise wie dies bei der Maultrommel heute noch gemacht wird am Rahmen befestigt Die Stimmplatten wurden direkt in die Tonkanzelle der Windkammer mit Pech und Bienenwachs geklebt Ein Bericht uber die Erfindung ist in der Musikalische Zeitung Nr 30 vom 26 Juli 1820 nachzulesen In Berlin befindet sich ein derartiges Instrument 7 Ausserdem gibt es ahnliche Patente 1821 in Wien zum Beispiel Anton Haeckl und Friedrich Sturm in Stuhl Hinweis Es gibt noch einen Georg Christian Friedrich Schlimbach 1759 1813 dieser trat als Kritiker von Georg Joseph Vogler auf und war Organist und Kantor in Prenzlau und spater in Berlin 8 Werke Auswahl BearbeitenRannungen Kath Pfarrkirche St Bonifatius Orgel von 1859 Literatur BearbeitenHermann Fischer Schlimbach In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 89 Digitalisat Weblinks BearbeitenTastenwiki Memento vom 21 Februar 2013 im Webarchiv archive today Portal zum Thema historischer Klavierbau Schlimbach Schlimmbach Johann Caspar im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Vorlage BMLO Wartung Verwendung von Parameter 2Einzelnachweise Bearbeiten Gleichmann Der Erfinder des Harmoniums Bayer In Das Harmonium 9 1911 S 89 Hermann Fischer Theodor Wohnhaas Historische Orgeln in Unterfranken Munchen 1981 S 27 den grossten Betrieb besass Ernst Balthasar Schlimbach 1807 1896 aus Konigshofen i Graberfeld In Hermann Fischer Theodor Wohnhaas Historische Orgeln in Unterfranken Seite 26 Online Hans Martin Balz Orgeln und Orgelbauer im Gebiet der ehemaligen hessischen Provinz Starkenburg Seite 373 Online Kunst und Gewerbe Blatt Band 42 1856 Seite 262 Online Allgemeine musikalische Zeitung Band 15 13 Februar 1813 Seite 117 120 online Vgl MIM Berlin Kat Nr 5321 Querhammerflugel mit Aeoline Johann Caspar Schlimbach Konigsofen um 1815 Georg Christian Friedrich Schlimbach books google de Normdaten Person GND 128375280 lobid OGND AKS VIAF 13360117 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlimbach Johann CasparALTERNATIVNAMEN Schlimmbach Johann CasparKURZBESCHREIBUNG Orgel und InstrumentenbauerGEBURTSDATUM 30 Juli 1777GEBURTSORT MerkershausenSTERBEDATUM vor 21 Mai 1861STERBEORT Bad Konigshofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Caspar Schlimbach amp oldid 231263712