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Johann Carl Wilhelm Voigt modernisiert Johann Karl Wilhelm Voigt 20 Februar 1752 in Allstedt 1 Januar 1 1821 in Ilmenau war ein deutscher Mineraloge und einer der Hauptgegner der Wernerschen Lehre vom Neptunismus im Basaltstreit Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenVoigt war ein Sohn des Rats und Justizamtmanns Gottlieb Wilhelm Voigt im Amt Allstedt 2 Sein alterer Bruder Christian Gottlob von Voigt war Hofrat und Minister im Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach Sein Sohn Bernhard Friedrich Voigt 1787 1859 wurde ein bekannter Verleger Leben Bearbeiten nbsp Ein Kux des Ilmenauer Kupfer und Silber Bergwerks uber 20 Thaler ausgegeben am 24 Februar 1784 in Weimar unterschrieben von J W v Goethe Christian Gottlob Voigt und Joh Carl Wilh Voigt Eingetragen auf Karl Theodor Freiherr von Dalberg Statthalter in Erfurt Voigt besuchte von 1768 bis 1773 die Klosterschule Rossleben 3 Nach dem Studium der Rechtswissenschaft an der Universitat Jena von 1773 4 bis 1775 studierte er ab 1776 an der Bergakademie Freiberg bei Abraham Gottlob Werner Bergwissenschaften Anschliessend trat er in den Staatsdienst von Sachsen Weimar Eisenach In dieser Zeit fuhrte Voigt im Auftrag des Ministers Johann Wolfgang von Goethe intensive mineralogische Untersuchungen im gesamten Grossherzogtum durch 1785 ernannte ihn Goethe zum Sekretar der neugeschaffenen Bergwerkskommission in Weimar 5 1791 wurde er Bergrat und erhielt die Leitung der Bergwerke in Ilmenau 6 Voigt publizierte mehrere mineralogische Werke Neben Beschreibungen des Grossherzogtums Sachsen Weimar Eisenach griff Voigt der insbesondere nach Studium der alten Vulkane der Rhon die Gedanken des Plutonismus vertrat in seinen Schriften die seinerzeit von Abraham Gottlob Werner gepragte Lehre vom Neptunismus an Er pragte den Begriff Lettenkohle Im Jahr 1790 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Nach ihm ist die Ilmenauer Bergrat Voigt Strasse benannt Schriften Auswahl BearbeitenMineralogische Reisen durch das Herzogthum Weimar und Eisenach und einige angranzende Gegenden in Briefen von Joh Carl Wilhelm Voigt Erster Theil Dessau 1782 Digitalisat Zweyter Theil Weimar 1785 Digitalisat Drey Briefe uber die Gebirgs Lehre fur Anfanger und Unkundige Weimar 1786 Digitalisat Dass Aquamarin und Topas nur Eine Gattung ausmachen Erfurt 1787 Digitalisat Mineralogische und bergmannische Abhandlungen 1 Teil 2 Teil Leipzig 1789 und 3 Teil Leipzig 1891 Praktische Gebirgskunde Weimar 1792 Digitalisat Johann Carl Wilhelm Voigts Erklarendes Verzeichniss seiner neuesten Cabinets von Gebirgsarten Weimar 1792 Dritte verbesserte Auflage Weimar 1797 Digitalisat Mineralogische Reise nach den Braunkohlenwerken und Basalten in Hessen Weimar 1802 Digitalisat Versuch einer Geschichte der Steinkohlen der Braunkohlen und des Torfes Weimar 1802 Digitalisat Geschichte des Ilmenauischen Bergbaues nebst einer geognostischen Darstellung der dasigen Gegend Nebst dem Portrat des Verfassers Sondershausen und Nordhausen 1821 verlegt von dem Sohne des Verfassers Digitalisat Literatur Bearbeiten Bernhard Friedrich Voigt Verzeichniss der Mineralogischen Bibliothek welche der am 1sten Januar zu Ilmenau verstorbene Herr Bergrath Voigt hinterlassen hat Nordhausen 1821 Digitalisat Wilhelm von Gumbel Voigt Johann Karl Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 40 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 205 Breitfelder Gerd Johann Carl Wilhelm Voigt seine wissenschaftliche Anschauung Kommunikation und Kooperation als Mineraloge des Herzogtums Sachsen Weimar Eisenach Shaker Aachen 2006 ISBN 978 3 8322 5637 1Einzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige der Familie in Weimarisches Wochenblatt vom 12 Januar 1821 S 18 Vgl Hochfurstlich Sachsen Weimar und Eisenachischer Hof und Address Calender auf das Jahr 1757 Amt Allstedt Album der Schuler zu Kloster Rossleben von 1742 bis 1854 Halle 1854 S 12 Eingeschrieben am 30 April 1773 Matrikel der Universitat Jena SS 1773 S 41v Hochfurstl S Weimar und Eisenachischer Hof und Address Calender auf das Jahr 1786 S 42 Hochfurstl S Weimar und Eisenachischer Hof und Address Calender auf das Jahr 1791 S 44 Normdaten Person GND 117472255 lobid OGND AKS LCCN nr2003006753 VIAF 57393099 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voigt Johann Carl WilhelmALTERNATIVNAMEN Voigt Johann Karl WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher MineralogeGEBURTSDATUM 20 Februar 1752GEBURTSORT AllstedtSTERBEDATUM 1 Januar 1821STERBEORT Ilmenau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Carl Wilhelm Voigt amp oldid 233652478