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Johann Carl Friedrich Triest 16 Juni 1764 in Stettin 11 August 1810 ebenda war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und Musikschriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Carl Friedrich Triest war ein Sohn des koniglich preussischen Inspektors bei der Obersteuerkasse und spateren Koniglichen Salzrentmeisters Johann Heinrich Triest und seiner Frau Ehregott Hanna geb Clericus Der preussische Baurat August Ludwig Ferdinand Triest 1768 1831 war sein jungerer Bruder Von 1782 bis 1785 studierte er Evangelische Theologie an der Universitat Halle Am 11 Mai 1787 wurde er zum Pastor an St Gertrud in Stettin Lastadie berufen 1810 kam er im Tausch mit dem Prediger Schorfe als Archidiaconus 2 Pastor an die Jakobikirche starb aber schon im Sommer des gleichen Jahres Triest beteiligte sich als Sanger und Instrumentalist in den vom Musikdirektor Friedrich Wilhelm Haack 1760 1827 veranstalteten Kammerkonzerten am Musikleben Stettins 1 und war die bemerkenswerteste Personlichkeit im Stettiner Musikleben vor Loewe 2 Er war verheiratet mit Friederike Dorothea geb Ludendorff einer Tochter des Stettiner Seidenhandlers Karl Otto Ludendorff Von den Sohnen des Paares wurde Carl Ferdinand Oberregierungsrat Heinrich 1811 1885 wurde Musikdirektor in Stettin Werk BearbeitenTriests Nachwirkung beruht nicht auf seinen theologischen Werken sondern auf einer elfteiligen Artikelserie die der Musikliebhaber 1801 im dritten Jahrgang der Leipziger Allgemeinen musikalischen Zeitung im Zeitraum vom 1 Januar bis 25 Marz unter der Uberschrift Bemerkungen uber die Ausbildung der Tonkunst in Deutschland im achtzehnten Jahrhundert veroffentlichte 3 Seine Einschatzungen sind immer wieder zitiert worden und waren wegweisend fur die Entstehung der romantischen Bach Deutung im 19 Jahrhundert 4 Schriften BearbeitenBemerkungen uber die Ausbildung der Tonkunst in Deutschland im achtzehnten Jahrhundert In Allgemeine musikalische Zeitung 3 1801 S 225 235 241 249 257 264 273 286 297 308 321 331 369 379 389 401 405 410 421 432 437 445 neu herausgegeben von Robert Schmitt Scheubel unter dem Titel Abhandlungen zur Musik des 18 Jahrhunderts consassis de Berlin 2005 ISBN 3 937416 00 5 Burgersinn in einer auf Veranlassung der Stettiner Burgerwahlen gehaltenen Predigt dargestellt 1809 Literatur BearbeitenHans Moderow Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart Band 1 Stettin Paul Rietkammer 1903 S 471 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Werner Schwarz Pommersche Musikgeschichte Band 1 Historischer Uberblick Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern 5 Forschungen zur pommerschen Geschichte 21 Koln Bohlau 1988 ISBN 3 412 04382 6 S 111 Hans Rothe Ostdeutsche Geschichts und Kulturlandschaften 3 Pommern Koln Bohlau 1988 ISBN 3 412 00988 1 S 111 Siehe dazu exemplarisch Bernd Sponheuer Reconstructing Ideal Types of the German in Music In Celia Applegate und Pamela Potter Hrg Music and German National Identity Chicago and London University of Chicago Press 2002 ISBN 9780226021317 S 36 58 bes S 52f Carl Dahlhaus Zur Entstehung der romantischen Bach Deutung In Bach Jahrbuch 64 1978 S 192 210Normdaten Person GND 130794058 lobid OGND AKS VIAF 65121292 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Triest Johann Carl FriedrichALTERNATIVNAMEN Triest Johann Karl FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und MusikschriftstellerGEBURTSDATUM 16 Juni 1764GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 11 August 1810STERBEORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Carl Friedrich Triest amp oldid 209021219