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Johann Baptist Ignaz Fischinger 16 Juli 1768 in Freiburg im Breisgau 14 Februar 1844 war ein Politiker im Fricktal Der Burger aus Mumpf bekleidete die beiden wichtigsten Amter im neu gebildeten Bezirk Rheinfelden Er war Prasident des Bezirksgerichts sowie Oberamtmann Johann Baptist Ignaz Fischinger Ausschnitt aus einem Medaillon gemalt um 1836 von seiner Frau Das Medaillon ist im Fricktaler Museum in Rheinfelden ausgestellt Biografie Bearbeiten nbsp Die Handschrift von Fischinger in einem Brief an Pfarrer Vogelin in MumpfFischinger studierte vier Jahre Philosophie an der Universitat Freiburg i B und vier Jahre Rechtswissenschaft in Wien Bald trat er in die offentlichen Dienste der vorderosterreichischen Verwaltung 1793 als Rechtspraktikant in das Oberamt Offenburg 1794 in die vorderosterreichische Truppendivisionskanzlei 1797 als Assistent beim Landeskommissariat 1799 organisierte und begleitete er den Ruckzug der osterreichischen Armee nach Wien Nach der Aufhebung der osterreichischen Herrschaft im Fricktal erfolgte 1802 die Ausrufung des Kantons Fricktal unter franzosischer Schirmherrschaft Fischinger folgte dem Rufe eines Freundes wurde alleinverantwortlicher Kanzlei Beamter im noch jungen Kanton und half dabei eine selbstandige Verwaltung aufzubauen 1803 wurde der Kanton Fricktal dem Kanton Aargau zugeteilt Dabei nahm er die Anstellung als Vorsitzender beim Bezirksgericht Rheinfelden und bald darauf als Oberamtmann an 1831 erfolgte die Trennung zwischen richterlicher und vollziehender Gewalt So gab er das Richteramt auf Gleich bei seinem Eintritt in das Fricktal verlieh ihm die Gemeinde Mumpf ihr Burgerrecht Im Verzeichnis der Grossrate wird Fischinger Johann Baptist Ignaz von Mumpf in der Zeit von 1808 bis 1831 als Aargauer Grossrat aufgefuhrt In seiner Arbeit als Oberamtmann schuf er eine klare systematische Aktenfuhrung mit einer Vorliebe fur klare tabellarische Darstellungen und Statistiken die noch lange Zeit als vorbildlich galten Diese Art der Aktenfuhrung und den Geschaftsgang hatte er in der osterreichischen Verwaltung von Grund auf kennen gelernt Das Schreiben von Dokumenten Urkunden Vertragen Mitteilungen und beim Rechnungswesens erfolgte von Hand Die meisten davon mussten in mehrfachen Ausfuhrungen vorhanden sein sodass auf der Bezirkskanzlei Hochkonjunktur herrschte Fischinger stellte sich weiteren Aufgaben Er war Abgeordneter fur die Tagsatzungen 1811 in Solothurn und 1813 in Zurich Von 1807 bis 1835 amtete er zusatzlich als Prasident des Bezirksschulrates Von der Aargauer Regierung wurde er als Katholischer Kirchenrat gewahlt Fischinger der mit Maria Kresenzia Cacilia geborene Wachsman 1838 verheiratet war starb 1844 an einem unheilbaren Magenleiden Bald nach seinem Tod erhielt der Bach von Schupfart bis Mumpf in der Siegfriedkarte von 1880 die Bezeichnung Fischingerbach und das Tal den Namen Fischingertal Literatur BearbeitenDer Schweizer Bote No 23 vom 22 Februar 1844 Nachruf Seiten 1 und 2 Aargauische Kantonsbibliothek Gerhard Trottmann Mumpfer Heimatkunde 2014 172 Seiten A4 Format ISBN 978 3 033 04831 7 S 92 94 Andreas Steigmeier Fischinger Johann Baptist Ignaz In Historisches Lexikon der Schweiz Die Erschliessung der Bestande des Bezirksamtes Rheinfelden 1999 und 2000 Staatsarchiv Kanton Aargau NL A 0039 Fischinger Johann Baptist Ignaz 1768 1844 1840 Online Inventar Staatsarchiv Kanton AargauNormdaten Person GND 1050118022 lobid OGND AKS VIAF 308194912 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischinger Johann Baptist IgnazKURZBESCHREIBUNG PolitikerGEBURTSDATUM 16 Juli 1768GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 14 Februar 1844 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Baptist Ignaz Fischinger amp oldid 236260799