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Johann Augustin Kobelius 21 Februar 1674 in Wahlitz bei Hohenmolsen 17 August 1731 in Weissenfels war ein deutscher Komponist und Kapellmeister des Weissenfelder Hofes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Buhnenwerk Opern 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKobelius war Sohn des aus Landshut eingewanderten Pastors August Kobelius Seine Mutter war die Tochter des Weissenfelder Organisten Nicolaus Brause 1683 der sein erster Musiklehrer war Spater studierte er bei Johann Christian Schieferdecker und Komposition bei Johann Philipp Krieger damals Kapellmeister am Weissenfelder Hof Wahrend seiner Studienzeit machte er ausgedehnte Reisen die ihn bis nach Venedig fuhrten 1702 erhielt Kobelius eine Anstellung als Organist an St Jacobi in Sangerhausen Dabei erhielt er den Vorzug vor dem 17 jahrigen Mitbewerber Johann Sebastian Bach 1703 wurde Kobelius Leiter der stadtischen Chormusik 1713 wurde er Verwalter der in Sangerhausen neu erbauten Dreifaltigkeitskapelle 1725 erhielt er die Ernennung zum Landrentmeister Kammerer Kobelius war der letzte in einer Reihe von Komponisten des Weissenfelder Hofes die der dortigen Oper zu Glanz verhalfen Seine Vorganger waren Reinhard Keiser Johann David Heinichen und insbesondere Johann Philipp Krieger welche die Oper am Hofe gepragt hatten Von Kobelius ist nur die Solokantate Ich furchte keinen Tod auf Erden Texte von Erdmann Neumeister Abschrift datiert 1725 erhalten die erst 2010 ihre moderne Erstauffuhrung erfuhr 1 Des Weiteren schreibt Robert Eitner sich auf die Musikerbiografie von Ernst Ludwig Gerber 1790 berufend in seinem Biographisch bibliographisches Quellen Lexikon der Musiker und Musikgelehrten neben den Singspielen werden ausserdem Serenaten Konzerte Ouverturen Sonaten Jahrgange von Kirchenmusik u a angefuhrt jedoch haben unsere offentl Bibl nichts von alledem soweit ich sie kenne 2 Buhnenwerk Opern BearbeitenKobelius komponierte eine erhebliche Anzahl deutscher Opern erste nachweisbare Auffuhrung in Weissenfels wenn nicht anders angegeben Serenata in einer Tafel Musik 1696 Der unschuldig verdammte Heinrich Furst von Wallis 1715 Der Irrgarten der Liebe oder Livia und Cleander 1716 Die gerettete Unschuld oder Ali und Sefira 1717 Der gluckliche Betrug oder Clythia und Orestes 1717 zweifelhaft Der durchlauchtige Bauer und die Zigeunerin 1718 Wolfenbuttel als Die erhabene Tugend oder Bozena 1725 Die bewahrte und wohl belohnte Treue oder Cloelia und Pythias 1718 Das doppelte Gluck getreuer Liebe zwischen Fernando und Bellamira 1719 Die zwar gedruckte doch wieder erquickte Liebe oder Amine und Sefi 1719 Don Carlos und Sidonia 1719 Die vom Himmel geschutzte Unschuld und Tugend oder Bellerophon 1720 Damoetas und Euphrasia 1720 Sangerhausen wahrscheinlich von Kobelius Das durch bestandige Liebe mit Persien glucklich verknupfte Numidien oder Achmed und Almeide 1721 Die triumphierende Liebe 1723 Der Triumph der Treue oder Bellinde 1724 Das triumphierende Gluck oder Augustus und Livia 1727 Selimone und Cloridan 1727 Die getreue Schaferin Doris 1728 Marcus Antonius und Cleopatra 1728 Ismene und Menelaos 1728 Meleager und Atalanta 1729 Paris und Oenone 1729 Theseus und Helena 1729 Weblinks BearbeitenListe der Buhnenwerke von Johann Augustin Kobelius auf Basis der MGG bei OperoneEinzelnachweise Bearbeiten Gerald Drebes Wiederentdeckung des Bach Konkurrenten Kobelius 2010 Archivlink Memento des Originals vom 7 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gerald drebes ch Robert Eitner Biographisch bibliographisches Quellen Lexikon der Musiker und Musikgelehrten S 398 1901 Normdaten Person GND 124767540 lobid OGND AKS VIAF 3414276 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kobelius Johann AugustinKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und KapellmeisterGEBURTSDATUM 21 Februar 1674GEBURTSORT Wahlitz bei HohenmolsenSTERBEDATUM 17 August 1731STERBEORT Weissenfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Augustin Kobelius amp oldid 188980072