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Johann Andreas Boden 14 Marz 1703 in Stolpen 5 April 1764 in Schlieben war ein deutscher Historiker und lutherischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Genealogie 3 Werke 4 LiteraturLeben BearbeitenJohann Andreas Boden war Sohn des Burgers und Fleischers Christian Boden der spater nach Dresden ging Er besuchte zunachst die Schule seiner Heimatstadt und danach die Schule in Bautzen Am 23 April 1723 immatrikuliert er sich an der Universitat Wittenberg wo er Theologie Philosophie griechische lateinische und orientalische Philologie Poesie und die dazu notigen Antiquitaten studierte Er horte unter anderem bei Gottlieb Wernsdorf dem Alteren genoss dessen Vertrauen und konnte deshalb zunachst die Ausbildung seiner Sohne ubernehmen Am 17 Oktober 1726 erwirbt er an der philosophischen Fakultat den akademischen Grad eines Magisters und wird in dieselbe am 4 April 1739 als Adjunkt aufgenommen 1730 wird er Rektor des Gymnasiums in Wittenberg wo er sich grosse Verdienste erwarb Am Wittenberger Gymnasium lehrte er Latein Griechisch Geschichte Geographie und Mathematik und fuhrte hier griechische Stilubungen wieder ein Als Gymnasialdirektor von 1739 bis 1744 hielt er gleichzeitig an der Universitat fur kunftige Lehrer Collegia privatissima uber orientalische Sprachen erklarte griechische und lateinische Autoren nebst den darin vorkommenden Antiquitaten Gestutzt auf diese Erfahrungen konnte er bei seiner Bewerbung 1738 erklaren dass sich die Professur der Antiquitaten besonders gut fur einen Rektor des hiesigen Gymnasiums eigne weil der bei seinen schulischen Verpflichtungen noch immer einige Zeit zu akademischen Kollegs habe Boden sah darin wohl einen passenden Einstieg zu einer akademischen Laufbahn Der Konig trug ihm 1739 die lange vakant gewesene Professio Antiquitatum Extraordinaria mit dem ausdrucklichen Vorbehalt auf diese Professur bei kunftiger Erledigung nach Befinden einzuziehen 1739 wird er an der philosophischen Fakultat als Professor der Altertumer ernannt und 1744 geht er als Propst nach Schlieben wo ihm die Verwaltung der Kirchen und Schulen unterstand Am 3 Oktober 1744 wird er zum Superintendenten gewahlt und am 1 November 1744 in das Amt eingefuhrt Genealogie BearbeitenBoden hatte sich in Wittenberg am 25 November 1732 in erster Ehe mit Johanna Sophia 8 November 1737 der Tochter des kurfurstlichen Land und Tranksteuereinnehmers in Kemberg Israel Siegert vermahlt Aus dieser Ehe sind die Sohne Johann Gottfried Boden 3 Dezember 1734 und Benjamin Gottlieb Lorenz Boden bekannt Seine zweite Ehe schloss er mit Erdmuth Sophia der Tochter des Christoph Heinrich Zeibich Aus dieser Ehe sind die Kinder Henrietta Erdmutha Boden 8 Mai 1740 Johanna Carolina Boden 3 Oktober 1741 verh mit Ehrenfried Heinrich Liebe Pfarrer in Saxdorf Ertmuth Dorothea Boden 1 Januar 1743 12 Dezember 1779 Johann Ernst Christfried Boden 14 August 1744 Dikon in Schlieben 11 Marz Mai 1803 in Schlieben und Christian Friedrich Erdmann Boden Schlieben verh Johanna Sophia Schubart bekannt Werke BearbeitenChaos veterum maxime fabulosum materiaeque Mosaicae caute accommodandum Bossogel Wittenberg 1741 Digitalisat Prog De Majestate Christi imperatoria Wittenberg 1743 Progr De nomine Messiae Proprio Ps LLXXII 17 Wittenberg 1744 Literatur BearbeitenHeinz Kathe Die Wittenberger Philosophische Fakultat 1502 1817 Mitteldeutsche Forschungen Band 117 Bohlau Koln Weimar Wien 2002 ISBN 3 412 04402 4 Boden Johann Andreas In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Supplement 3 Leipzig 1752 Sp 1485 Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Bd 1 Kirchenbucher WittenbergNormdaten Person GND 123921074 lobid OGND AKS VIAF 74771961 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boden Johann AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 14 Marz 1703GEBURTSORT StolpenSTERBEDATUM 5 April 1764STERBEORT Schlieben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Andreas Boden amp oldid 237704473