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Johann Adam Breysig 1 April 1766 in Leudesdorf 29 August 1831 in Danzig war ein deutscher Architekt Maler und Kunsterzieher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Panoramen 3 Schriften 4 LiteraturLeben BearbeitenBreysig wurde zunachst bei dem Theatermaler Peter Beckenkamp in Koblenz ausgebildet und reiste sodann mit einer Theatertruppe deren Buhnenbilder er gestaltete 1791 siedelte er als Baumeister und Theatermaler in Bernburg und wurde dann 1796 Baukommissar der Fursten von Anhalt Bernburg in Ballenstedt Der preussische Konig Friedrich Wilhelm III berief ihn 1799 als Professor zum ersten Lehrer der Provinzial Kunstschule in Magdeburg 1804 eroffnete er die Kunstschule Danzig deren Leiter er 1809 bis 1831 war sein Nachfolger wurde Johann Karl Schultz Panoramen BearbeitenAls Erfinder des Panoramas gilt aufgrund eines Patents des Jahres 1787 der Ire Robert Barker Breysig behauptete in einer 1799 veroffentlichten Schrift dass er selbst die Idee zu einem kompletten Rundgemalde bereits ein Jahr vor Barker namlich 1788 entwickelt hatte und vermutete dass seine Ideen irgendwie den Weg nach England gefunden hatten und dort von Barker veroffentlicht gestohlen worden sind Auch wenn er an dieser Aussage festhielt war alleine schon dadurch dass Barker seine Erfindung bereits ein Jahr vor der Idee Breysings patentiert hatte bewiesen dass Breysings Anspruch nicht valide war Trotzdem schaffte er es dadurch zumindest jemanden zu finden der ihm sein eigenes Panorama finanzierte Die Maler Johann Carl Enslen und sein Sohn Karl Georg Enslen 1808 bis 1811 ein Schuler Breysigs fuhrten in Deutschland die Panoramen in grossem Stil auf Jahrmarkten ein wobei der Vater wohl mehr fur die Technik und der Sohn nach dem Besuch der Berliner Akademie bis 1815 als akademischer Maler zusammenarbeiteten Schriften BearbeitenVersuch einer Erlauterung der Reliefsperspektive zugleich fur Mahler eingerichtet 1798 Neue Skizzen bildende Kunste und Bauhandwerk betreffend Erstes Bandchen in 2 Heften Danzig 1805 Symbolik durch Kranze und Kronen Ueberbleibsel des in Konigsberg als Manuscript mit dem neuen Schauspielhause verbrannten Worterbuches der Bilder Sprache aus einer Kunstler Mappe nutzlich und unterhaltend fur Jedermann unentbehrlich fur bildende Kunstler herausgegeben bei der Gelegenheit der Eroffnung der Danziger Kunst und Handwerks Schule Danzig Weiss 1809 Worterbuch der Bildersprache oder kurzgefasste und belehrende Angaben symbolischer und allegorischer Bilder und oft damit vermischter konventioneller Zeichen Zugleich Versuch eines Zierathenworterbuches Mit 3119 lithographierten Monogrammen auf 54 Seiten und einer Charte Leipzig Vogel 1830Digitalisat Bayerische StaatsbibliothekLiteratur BearbeitenTheodor Hirsch Breysig Adam In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 326 Ingeborg Krengel Strudthoff Barbel Rudin Hrg In blauer Ferne von der Kulissenbuhne zum Konigsberger panoramischen Theater Schriften zur Buhnenreform von Johann Adam Breysig 1766 1831 Studien der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universitat Dortmund 12 ISSN 0179 6356 Wiesbaden Harrassowitz 1993 ISBN 9783447033862Normdaten Person GND 119116758 lobid OGND AKS LCCN n94067558 VIAF 10025831 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breysig Johann AdamALTERNATIVNAMEN Breysig AdamKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Maler und KunsterzieherGEBURTSDATUM 1 April 1766GEBURTSORT LeudesdorfSTERBEDATUM 29 August 1831STERBEORT Danzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Adam Breysig amp oldid 220233362