www.wikidata.de-de.nina.az
Johan August Arfwedson 12 Januar 1792 auf Skagersholms bruk Provinz Vastergotland 28 Oktober 1841 auf Hedenso war ein schwedischer Chemiker Er entdeckte 1817 das chemische Element Lithium Johan August Arfwedson Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Trager des Arfvedson Schlenk Preises 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann August Arfwedson erhielt seine schulische Ausbildung im Privatunterricht auf dem Landgut Hedenso in Sodermanland wo er und seine Familie lebten 1806 begann er sein Studium der Bergwissenschaften an der Universitat Uppsala Nach seinem Abschluss begann er seine Arbeit am Koniglichen Institut fur Bergwissenschaften und wurde Mitglied des Bergkollegiums in Stockholm Dort lernte er Jons Jacob Berzelius kennen und erfuhr eine weitere Ausbildung Bei der Analyse des Minerals Petalit und bald darauf in anderen Mineralien entdeckte Johann August Arfwedson 1817 das Element Lithium in Form einer Lithiumverbindung Die Isolierung gelang erst 1818 Humphry Davy und William Thomas Brande mit elektrochemischen Methoden Weiterhin arbeitete er an der Gewinnung und Darstellung von Uran Veroffentlichung 1822 und veroffentlichte uber Erze und Minerale wie Chrysoberyll 1825 heiratete er die Adlige Sara Sofia von Ehrenheim 1841 verlieh ihm die schwedische Akademie der Wissenschaften die Gold Medaille in Anerkennung an seine Entdeckung des Elements Lithium Ebenfalls wurde nach ihm das Mineral Arfwedsonit benannt Seit 1828 war er korrespondierendes Mitglied der Academie des sciences 1 Ehrungen BearbeitenEin 1823 von Henry James Brooke 1771 1857 beschriebenes Mineral erhielt ihm zu Ehren den Namen Arfvedsonit 2 Seit 1997 verleiht die Gesellschaft Deutscher Chemiker den Arfvedson Schlenk Preis an in und auslandische Wissenschaftler fur besonders herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Lithiumchemie Er ist zusatzlich nach dem Pionier der lithiumorganischen Chemie Wilhelm Schlenk benannt Trager des Arfvedson Schlenk Preises BearbeitenDer Preis wird seit 1999 alle zwei Jahre verliehen 3 1999 Paul von Rague Schleyer 2001 Gernot Boche 2003 Victor Snieckus 2005 Dietmar Stalke 2007 Hans Reich 2009 Carsten Strohmann 2011 Peter Bruce 2013 Robert E Mulvey 2015 Clare Grey 2017 Jan Klett 2019 Martin Winter 2021 Eva Hevia 2023 Thomas Fassler 4 Literatur BearbeitenJohan August Arfwedson In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 1 A K Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 44 schwedisch runeberg org Einzelnachweise Bearbeiten Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe A Academie des sciences abgerufen am 2 Oktober 2019 franzosisch Arfvedsonite In John W Anthony Richard A Bideaux Kenneth W Bladh Monte C Nichols Hrsg Handbook of Mineralogy Mineralogical Society of America 2001 englisch handbookofmineralogy org PDF 83 kB abgerufen am 20 April 2019 Arfvedson Schlenk Preis In albemarle de Albemarle abgerufen am 16 Mai 2019 Maren Mielck Thomas Fassler erhalt Arfvedson Schlenk Preis Innovative Materialien fur Hochleistungs Lithiumbatterien Gesellschaft Deutscher Chemiker Pressemitteilung vom 15 Juni 2023 beim Informationsdienst Wissenschaft idw online de abgerufen am 15 Juni 2023 Normdaten Person GND 117662429 lobid OGND AKS VIAF 22924770 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arfwedson Johan AugustALTERNATIVNAMEN Arfvedson Johan A KURZBESCHREIBUNG schwedischer ChemikerGEBURTSDATUM 12 Januar 1792GEBURTSORT Skagersholms bruk VastergotlandSTERBEDATUM 28 Oktober 1841STERBEORT Hedenso Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johan August Arfwedson amp oldid 238442544