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Wilhelm Johann Schlenk 22 Marz 1879 in Munchen 29 April 1943 in Tubingen war ein deutscher Chemiker Wilhelm Schlenk nach seiner Promotion Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 Quellen 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenSchlenk absolvierte ein Chemiestudium in Munchen das er 1905 mit einer Dissertation bei Oskar Piloty abschloss Nach kurzer Tatigkeit in der chemischen Industrie kehrte er nach Munchen zuruck wo er sich 1909 habilitierte Er folgte 1913 einem Ruf an die Universitat Jena von dort 1918 nach Wien und 1921 als Nachfolger von Emil Fischer nach Berlin Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten blieb er seiner demokratischen Gesinnung treu und bewahrte Distanz zum Regime Daher wurde er 1935 auf einen Lehrstuhl der Universitat Tubingen versetzt 1925 wurde er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1 Seit 1922 war er ordentliches und seit 1935 auswartiges Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften 2 1933 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt 3 Aus der Deutschen Chemischen Gesellschaft deren Vorsitzender er in den Jahren 1926 bis 1928 war wurde er 1942 wegen mangelnder Regimetreue ausgeschlossen Schlenk war einer der Begrunder der Metallorganischen Chemie und beschaftigte sich besonders mit den luftempfindlichen lithium natrium und magnesiumorganischen Verbindungen sowie der Chemie der von Moses Gomberg entdeckten stabilen freien Radikale Nach ihm benannt sind das Schlenk Gleichgewicht von Grignard Verbindungen und die Schlenktechnik fur chemische Operationen unter Luftausschluss Ehrungen BearbeitenLieben Preis 1917 Der Arfvedson Schlenk Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker wurde in seiner Erinnerung gestiftet Er ist zusatzlich nach dem schwedischen Chemiker Johan August Arfwedson benannt Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenOrganische Chemie Berlin de Gruyter 1949 5 verb Auflage Sammlung Goschen Bd 38 11 Auflage 1968 Anleitung zur technischen Massanalyse Zum Gebrauche im Chem Laboratorium d Staates zu Munchen Zusammengestellt von W Schlenk Munchen Chem Laboratorium d Staates 1911Weblinks BearbeitenInformationen zu und akademischer Stammbaum von Wilhelm Schlenk bei academictree orgQuellen BearbeitenT T Tidwell Wilhelm Schlenk the Man Behind the Flask In Ang Chem Intl Ed 40 2001 S 331 337 PDF 314 kB R Anwander Schlenk in Tubingen In Nachr aus der Chemie 59 951 953 2011 doi 10 1002 nadc 201190065 Wilhelm Schlenk in Johannes Feichtinger Herbert Matis Stefan Sienell Heidemarie Uhl Silke Fengler Hrsg Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938 bis 1945 Katalog zur Ausstellung Wien OAW 2013 S 244Einzelnachweise Bearbeiten Prof Dr Wilhelm Schlenk Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Mitglieder der Vorgangerakademien Wilhelm Schlenk Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 11 Juni 2015 Mitgliedseintrag von Wilhelm Schlenk sen bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 21 Juni 2016 Normdaten Person GND 117324787 lobid OGND AKS LCCN no2019150902 VIAF 27845700 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlenk WilhelmALTERNATIVNAMEN Schlenk Wilhelm Johann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 22 Marz 1879GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 29 April 1943STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schlenk amp oldid 232414686