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Joachim Raack 24 September 1901 in Nordhausen 28 Februar 1997 in Konigstein im Taunus war ein deutscher Richter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Hellsichtige Kritik 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIn eine Theologenfamilie geboren verbrachte Raack den grossten Teil seiner Jugend in Berlin Nachdem er im Januar die Abiturprufung bestanden hatte studierte er an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin Rechtswissenschaft und Nationalokonomie 1919 wurde er im Corps Guestphalia Berlin recipiert 1 In seinen nur drei Aktivensemestern focht er 12 Mensuren Er wechselte zum Wintersemester 1920 21 an die Ludwig Maximilians Universitat Munchen und ein Jahr spater an die Preussische Universitat zu Greifswald Dort bestand er im Wintersemester 1922 23 das juristische Staatsexamen Am Kammergericht bestand er im Mai 1925 das Referendarexamen und im Mai 1929 die Assessorprufung Anschliessend war er vier Jahre beim Reichsversicherungsamt beim Bezirk Steglitz Zehlendorf beim Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf und beim Bezirk Wedding Von Oktober 1934 bis zum Ende des NS Staats war er als Regierungsrat und Oberregierungsrat beim Reichsversicherungsamt Unterbrochen wurde seine Karriere durch den Zweiten Weltkrieg Er wurde Anfang 1941 zur infanteristischen Grundausbildung einberufen und diente ab August 1941 im Deutsch Sowjetischen Krieg als Kriegsverwaltungsrat im Wehrkreis XX Danzig im Wehrkreis III Berlin und im Wehrkreis I Konigsberg Er wurde spater in den Verwaltungsdienst der Kriegsmarine ubernommen und im Mai 1944 zur Marineartillerie abkommandiert Bei Kriegsende geriet er in franzosische Gefangenschaft aus der er im Juni 1946 entlassen wurde 2 Seinen Beruf konnte er 1948 wieder aufnehmen als Referent bei der Bundesversicherungsanstalt fur Angestellte Im April 1951 wurde er als Richter in das Bundesversicherungsamt in Berlin berufen Im August 1952 kam er als Oberregierungsrat in das Bundesministerium fur Arbeit und Sozialordnung Innerhalb von vier Jahren bis zum Juli 1956 stieg er zum Ministerialdirigenten auf 2 Im Juli 1961 wurde er als Senatsprasident an das Bundessozialgericht in Kassel berufen 3 Er musste sich rasch in das Prozessrecht insbesondere in das Revisionsrecht einarbeiten Dabei lernte er viel von Horst Hunger Als er im Oktober 1969 in den Ruhestand versetzt wurde erhielt er das Grosse Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Hellsichtige Kritik Bearbeiten Eine gute alte Zeit in der alles wunderschon war hat es nie gegeben und es wird sie wohl auch nie geben Das deutsche Volk ist doch uberhaupt keine Nation mehr eine Konsumgesellschaft im Grunde unpolitisch jedenfalls politisch unbegabt das zudem in grosser Gefahr ist seine Identitat zu verlieren Joachim Raack Am Corpsstudententum argerten ihn die vorsintflutlichen Strukturen die entsetzliche politische Uninteressiertheit infolge Missverstehens des Kosener Toleranzprinzips Vereinsmeierei und die schreckliche Kreispolitik 2 Siehe auch BearbeitenListe der Richter am Bundessozialgericht Kosener KreiseEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1996 46 292 a b c Georg Wilde Nachruf auf Joachim Raack Corpszeitung der Guestphalia Berlin Kabinettsprotokolle Bundesarchiv Normdaten Person GND 1030024499 lobid OGND AKS VIAF 295916312 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raack JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher Ministerialbeamter und BundesrichterGEBURTSDATUM 24 September 1901GEBURTSORT NordhausenSTERBEDATUM 28 Februar 1997STERBEORT Konigstein im Taunus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Raack amp oldid 231461726