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Joachim Cuntz 28 September 1948 in Mannheim ist ein deutscher Mathematiker Joachim Cuntz im Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Preise und Auszeichnungen 4 Schriften 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur 1967 in Tauberbischofsheim und Wehrdienst studierte Cuntz Mathematik und Physik in Heidelberg und Paris 1974 machte er sein Diplom in Heidelberg und wurde 1975 in Bielefeld bei Horst Behncke promoviert Lokale Eigenschaften von Operatoralgebren 1 Es folgte 1977 die Habilitation an der TU Berlin Von 1976 bis 1978 war er Assistenzprofessor an der TU Berlin 1978 ging er auf eine Stelle am SFB 123 in Heidelberg die er bis 1981 innehatte Von 1982 bis 1985 war Cuntz Associate Professor an der University of Pennsylvania ab 1985 dort Adjunct Professor 1984 wurde er Professor an der Universitat des Mittelmeeres Aix Marseille II und 1988 ordentlicher Professor an der Universitat Heidelberg Dort blieb er bis 1997 als er als ordentlicher Professor an die Westfalische Wilhelms Universitat in Munster berufen wurde Cuntz ist seit 1973 verheiratet und hat drei Kinder Er ist Fellow der American Mathematical Society 2014 wurde er in die Leopoldina gewahlt 2 Der deutsche Diplomat Eckart Cuntz ist sein Bruder Werk BearbeitenJoachim Cuntz hat grundlegende Beitrage zu dem Gebiet der C Algebren und zu dem neuen Gebiet der Nichtkommutativen Geometrie im Sinn von Alain Connes gemacht und diese Gebiete mit aufgebaut Er hat insbesondere die Strukturtheorie einfacher C Algebren initiiert und dort entscheidende neue Beispiele und Methoden eingefuhrt etwa die Cuntz Algebren und die Cuntz Halbgruppe Er hat die Methoden der K Theorie als einer der ersten auf nichtkommutative Algebren angewendet und diese Theorie von Grund auf mitentwickelt In Zusammenarbeit mit Daniel Quillen hat er einen neuen Zugang zur zyklischen Kohomologie aufgebaut und die Ausschneidungseigenschaft der periodischen zyklischen Theorie bewiesen Seit einigen Jahren beschaftigt er sich in erster Linie mit der Untersuchung von Algebren die mit Strukturen aus der Zahlentheorie im Zusammenhang stehen Preise und Auszeichnungen Bearbeiten1990 Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Kyōto Cyclic Cohomology and K Homology Max Planck Forschungspreis zusammen mit G Kasparov 1993 Medaille des College de France 1997 Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der DFG 1999 Ehrendoktorwurde der Universitat Kopenhagen ERC Advanced Investigators Grant 2010Schriften Bearbeitenmit W Krieger A class of C displaystyle C nbsp algebras and topological Markov chains I Invent Math 56 1980 no 3 251 268 II ibid 63 1981 no 1 25 40 K theory for certain C displaystyle C nbsp algebras Ann of Math 2 113 1981 no 1 181 197 mit D Quillen Cyclic Algebra extensions and nonsingularity J Amer Math Soc 8 1995 no 2 251 289 mit D Quillen Cyclic homology and nonsingularity J Amer Math Soc 8 1995 no 2 373 442 mit D Quillen Excision in bivariant periodic cyclic cohomology Invent Math 127 1997 no 1 67 98 Bivariante K displaystyle K nbsp Theorie fur lokalkonvexe Algebren und der Chern Connes Charakter Doc Math 2 1997 139 182 A survey of some aspects of non commutative geometry Jahresbericht DMV Band 95 Heft 2 1993 mit Georges Skandalis Boris Tsygan Cyclic homology in non commutative geometry in Cuntz Vaughan Jones Herausgeber Operators algebras and non commutative geometry Band 2 Encyclopaedia of Mathematical Sciences Springer Verlag darin von Cuntz Cyclic theory bivariant K theory and the bivariant Chern Connes Character Connes Cuntz u a Noncommutative geometry Lectures at the CIME school Martina Franca September 2000 Lecture notes in Mathematics Band 1831 2004 Springer Verlag darin von Cuntz Cyclic cohomology non commutative geometry and quantum group symmetries Cyclic theory and the bivariant Chern Connes character als Herausgeber Cyclic homology and non commutative geometry American Mathematical Society 1997 Workshop Waterloo Ontario 1995 Fields Institute Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joachim Cuntz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Joachim Cuntz auf der Website der Universitat MunsterEinzelnachweise Bearbeiten Mathematics Genealogy Project Mitgliedseintrag von Prof Dr Joachim Cuntz mit Bild und CV bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 7 Juni 2016 Normdaten Person GND 137444311 lobid OGND AKS LCCN n97061334 VIAF 24755288 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cuntz JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker HochschullehrerGEBURTSDATUM 28 September 1948GEBURTSORT Mannheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Cuntz amp oldid 238494742