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Josef Anton Jo Achermann 27 Mai 1954 in Stans Schweiz ist ein Schweizer Bildhauer Seit 1994 ist er Professor fur plastisches Gestalten an der Brandenburgischen Technischen Universitat BTU in Cottbus Nach einer Ausbildung bei Gunther Uecker in Dusseldorf als Bildhauer machte er sich einen Namen mit Grossplastiken in Ausstellungen und im offentlichen Raum 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Kunstlerisches Schaffen 3 Lehrtatigkeit 4 Arbeiten im offentlichen Raum 5 Arbeiten an Kirchen 6 Ausgewahlte Einzelausstellungen 7 Ausgewahlte Gruppenausstellungen 8 Quellen 9 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenJo Achermann wurde am 27 Mai 1954 in Stans im Schweizer Kanton Nidwalden geboren Zwischen 1969 und 1976 machte der Stanser eine Lehre als Kaser und arbeitete auch in diesem Beruf Im Sommer 1976 besuchte er den Vorkurs fur plastisches Gestalten bei Anton Egloff an der Hochschule fur Gestaltung in Luzern Ab 1980 studierte Jo Achermann an der Kunstakademie in Dusseldorf im Orientierungsbereich Bildhauerei bei Professor Gunther Uecker Der Kunstler erhielt 1983 das P S 1 Stipendium der Kunstakademie in Dusseldorf welches ihm 1984 ein Jahr im Atelier in New York zu verbringen erlaubte In diesem Jahr erhielt er den Bernhard Hoetger Preis Als Meisterschuler bei Professor Gunther Uecker erhielt er 1986 87 das Eidgenossische Kunststipendium der Schweiz Wahrend seiner Zeit als Meisterschuler an der Kunstakademie in Dusseldorf konnte er seine erste Einzelausstellung Am Saar Staden in der Stadtgalerie in Saarbrucken der Offentlichkeit prasentieren Die erste Einzelausstellung in der Schweiz fand unter dem Namen Raumplastik in der Galerie Chaslager in Stans 1988 statt In den Jahren 1990 bis 1993 hatte Jo Achermann einen Lehrauftrag fur Bildhauerei an der Kunstakademie Dusseldorf 1994 wurde der Kunstler als Professor fur Bildhauerei Lehrstuhl Plastisches Gestalten an die Brandenburgische Technische Universitat Cottbus berufen Seit 2008 gehort auch das Lehrgebiet Zeichnen und Malen zum Lehrstuhl fur Plastisches Gestalten an der BTU Cottbus 1 Im Jahr 2000 erschien im Verlag Martin Wallimann ein Buch mit einer umfassenden Darstellung seines kunstlerischen Schaffens seinen kunstlerischen Vorbildern und seiner Denkweise in sechs Gesprachen mit Fabrizio Brentini 1 Jo Achermann ist mit der Architektin Agata Pekkacz verheiratet mit der er einen Sohn hat Der Kunstler lebt mit seiner Familie in Berlin Charlottenburg Zudem wohnt er in Cottbus und Kerns Schweiz 1 Kunstlerisches Schaffen BearbeitenJo Achermann verwendet fur seine plastischen Arbeiten praktisch ausnahmslos Holz Fur seine ersten Arbeiten schnitt er die Baumstamme mit der Motorsage zu rechteckigen Profilen spater arbeitete er vorwiegend mit entrindeten Baumstammen Immer mehr benutzt der Kunstler maschinell zugeschnittene Balken und Latten industrielle Massenware Seine Arbeiten in Innenraumen beanspruchen oft den ganzen Raum die Holzstamme sperren sich meistens zwischen Decke Boden und Wande Seine meist temporaren Arbeiten halt er fotografisch fest um damit seine raumlichen Absichten darzustellen Parallel zu den plastischen Arbeiten fertigt er auch Holzdrucke an Vielfaltige Eindrucke beeinflussen das Schaffen des Kunstlers die Holzkirchen im Norden und Osten Europas wie auch die Holzarchitektur nach 1980 die Arbeiten von Christo und Jeanne Claude das figurliche Schaffen von Ernst Barlach Katsura Funakoshi Ernst Ludwig Kirchner Hermann Scherer Georg Baselitz Josef Felix Muller und Stephan Balkenhol Die Beschaftigung mit dem Werk von Constantin Brancusi war ein wichtiger Bestandteil seines Werdegangs als Kunstler 1 Lehrtatigkeit BearbeitenJo Achermann unterrichtet an der BTU Cottbus Architekturstudenten in Plastischem und Bildnerischem Gestalten Wie schon sein Lehrer Gunther Uecker mit seinen Studenten die Akademie verliess und an ungewohnlichen Orten ging 1987 auf dem Gelande der Gesellschaft fur Strahlen und Umweltforschung in Munchen erarbeiteten Jo Achermanns Studenten in den Kliniken der Niederlausitz angewandte Arbeiten zur Aufwertung der Innenraume 2004 wurden in der Kinderklinik Niederlausitz in Lauchammer die Zimmer Gange Behandlungsraume und die Beschriftungen von seinen Studenten unter dem Motto Die Welt ist rund erarbeitet 2006 realisierte er mit seinen Studenten weitere Arbeiten im Klinikum Niederlausitz Abteilung Geriatrie Sie arbeiteten nach dem Motto Die Welt ist bunt die Welt ist schwarz weiss 2008 2009 wurde der Lehrstuhl fur Plastisches Gestalten an der BTU Cottbus angefragt die Innenraumgestaltung der Klinik fur Psychiatrie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums Niederlausitz zu gestalten Das Spektrum der installierten Arbeiten reicht von Malerei uber Fotografie bin hin zu Mobelobjekten Arbeiten im offentlichen Raum BearbeitenJo Achermann hat vor allem in der Zentralschweiz einige kunstlerische Arbeiten aus Holz im offentlichen Raum geschaffen 1984 Kulturkasten Kantonsspital Obwalden Sarnen 1988 12 Eichen Glaubenberg 1992 Saulenhalle Schulhaus Kerns 1992 Sensor Gewerbeschule Luzern 1997 Turm Holzdruck UBS Schweizerische Bankengesellschaft Stans 2001 Durch Gang Eingang Hauptgebaude der BTU Cottbus Cottbus 2003 Horizont Verflechtung Lorzenebene Zug 2004 Energiezentrale Zentrumsuberbauung Kerns 2009 Ohne Titel Eingang Klinikum Niederlausitz SenftenbergArbeiten an Kirchen Bearbeiten1993 Chorraumgestaltung Katholische Kirche Oensingen 1994 Chorraumgestaltung Katholische Kirche St Niklausen bei Kerns 1996 Altar und Ambo Katholische Kirche Gurtnellen Wyler 2001 Chorraumgestaltung Katholische Kirche Vitznau 2003 Katholische Kirche St Canisius BerlinAusgewahlte Einzelausstellungen Bearbeiten Quellen 2 3 1986 Am Saar Staden Stadtgalerie Saarbrucken 1988 Raumplastik Galerie Chaslager Stans 1989 Pavillon Galerie Annelie Brusten Wuppertal 1991 Zwischenraum Kunsthaus Zug 1992 BWA Awangarda Kunsthalle Breslau Wroclaw PL 1994 Galerie b Luzern 1995 Innen Raum Galerie Hofmatt Sarnen 1997 Treppenhaus Galerie Annelie Brusten Wuppertal 1997 Acht Tage Holzdrucke Kunstraum alte EWO Zentrale Giswil 1997 Salz Magazin Nidwaldner Museum Stans 2001 Galerie Marianne Grob Berlin 2001 Zwischen Durch Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus 2003 Horizont Verflechtung Kunsthaus Zug Zug 2004 Raumsichten Museum Bruder Klaus Sachseln 2006 Countdown 01 00 Heidelberger Kunstverein Heidelberg 2007 Innen Raum II Galerie Hofmatt Sarnen 2009 horizontal vertikal Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen 2010 Galerie Marianne Grob BerlinAusgewahlte Gruppenausstellungen Bearbeiten Quellen 2 4 1982 Junge Bildhauer in Dusseldorf Skulpturenpark Seestern Dusseldorf 1985 Uecker und seine Schuler Arbeiten aus dem Glarnerland Galerie Tschudi Glarus 1985 Der Baum Kunstverein Heidelberg 1986 Skulpturen Strukturen Kunstverein Kronach 1987 10 junge Bildhauer Bundesgartenschau Dusseldorf 1988 Folgeausstellung Landenberg Sarnen 1990 International Art Expo Galerie Dorothea van der Koelen Chicago 1994 Sequenzen Kunstmuseum Olten 1995 Schweizer Plastik Ausstellung Motieres 1997 100 KunstWerke 2 Kunstausstellung des Landes Brandenburg Messezentrum Cottbus 2011 Best of Papa Jo s Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus 5 Quellen BearbeitenHorizontverflechtung Hrsg Kunsthaus Zug 2008 ISBN 978 3 906545 13 4 Jo Achermann Hrsg BDN consulting Zug 2008 ISBN 978 3 9523499 0 8 Jo Achermann Salzmagazin Hrsg Nidwaldner Museum 1997 ISBN 3 9521223 2 7 Best of Papa Jo s Verlag Martin Wallimann 2011 ISBN 978 3 905969 02 3 Nadine Franci Achermann Jo In Sikart Stand 2006 Kurzbiografie bei kulturfenster ch PDF 44 kB Kurzprofil Prof Jo AchermannEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Jo Achermann Holz in Architektur und Kunst Verlag Martin Wallimann 2000 ISBN 3 908713 03 X a b Best of Papa Jo s Verlag Martin Wallimann 2011 ISBN 978 3 905969 02 3 Ausstellungen Nadine Franci Achermann Jo In Sikart Stand 2006 abgerufen am 21 August 2015 Ausstellungen Nadine Franci Achermann Jo In Sikart Stand 2006 abgerufen am 21 August 2015 Ausstellungen 2011 DKW Cottbus Abgerufen am 24 April 2014 Normdaten Person GND 122319702 lobid OGND AKS VIAF 95164756 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Achermann JoALTERNATIVNAMEN Achermann Josef Anton wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer KunstlerGEBURTSDATUM 27 Mai 1954GEBURTSORT Stans Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jo Achermann amp oldid 231953282