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Jindrich Jindrich 5 Marz 1876 in Klenci pod Cerchovem 23 Oktober 1967 in Domazlice war ein tschechischer Komponist Pianist und Ethnograph Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenDer Sohn des Lehrers und Dorfkantors Alois Jindrich erhielt seine musikalische Ausbildung im Elternhaus und in Taus und war Privatschuler in Prag Nach Abschluss des Studiums zum Lehrer in Sobeslav unterrichtete Jindrich Musik ab 1896 in Lhenice und spater in Domazlice Er nahm neben seiner Lehrtatigkeit ein Kompositionsstudium bei Vitezslav Novak auf und am Piano bei Karel Hoffmeister Als Pianist begleitete Jindrich die Opernsangerin Ema Destinova und die Bruder Karel Burian und Emil Burian Kompositorisch schuf er vor allem Vokalmusik Dazu gehoren etwa 170 Liedstucke zur Piano bzw Orchesterbegleitung und 53 Chorwerke Weiterhin gab er unter dem Titel Poklad Chodska eine Sammlung von 102 Liedern und Tanzen der Choden heraus 1906 erschien seine Elegie pro smyccovy orchestr und 1911 die sinfonische Dichtung Svitani v horach Verzeichnis seiner Musikstucke siehe CslHS 1 Ausserdem befasste sich Jindrich mit der Kultur den Brauchen und der Musik der Choden Er war an der Erarbeitung des 26 bandigen ethnographischen Almanachs Chodsko beteiligt und schuf eine umfangreiche volkskundliche Sammlung die nach seinem Tode 1967 den Grundstock fur das Jindrich Jindrich Museum in Domazlice bildete 1957 wurde er verdienter Nationalkunstler der Tschechoslowakei Seine Schwester war die Ehefrau des Volkskundlers Josef Blau 1 Literatur BearbeitenHeribert Sturm Biographisches Lexikon zur Geschichte der Bohmischen Lander Herausgegeben im Auftrag des Collegium Carolinum Institut Band II R Oldenbourg Verlag Munchen 1984 S 49 ISBN 3 486 52551 4 Musik in Geschichte und Gegenwart I 1949 10 1962 Hugo Riemann Musiklexikon I 1959 2 1961 Erganzung I 1972 2 1975 1972Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jindrich Jindrich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur und andere Medien von und uber Jindrich Jindrich im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Jindrich Jindrich MuseumEinzelnachweise Bearbeiten https www sumavanet cz nyrsko fr asp tab snet amp id 6470 amp burl amp pt HS amp lng deNormdaten Person GND 119038110 lobid OGND AKS LCCN nr93051994 VIAF 54414021 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jindrich JindrichKURZBESCHREIBUNG tschechischer Komponist Pianist und EthnographGEBURTSDATUM 5 Marz 1876GEBURTSORT Klenci pod CerchovemSTERBEDATUM 23 Oktober 1967STERBEORT Domazlice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jindrich Jindrich amp oldid 211916631