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Jindrich Heisler 1 September 1914 in Chrast Osterreich Ungarn 4 Januar 1953 in Paris war ein tschechischer Autor und Maler des Surrealismus Jindrich Heisler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Fussnoten 5 WeblinksLeben BearbeitenHeisler war der Sohn des Kaufmanns Frantisek Heisler und dessen Ehefrau Vlasta geborene Vondrackova er hatte noch eine jungere Schwester Bereits als Schuler war Heisler sehr an Kunst interessiert und versuchte spater immer wieder mit tschechischen Kunstlern zusammen zuarbeiten Am 21 Marz 1934 grundete Jindrich Styrsky in Prag die Skupina surrealistu v CSR 1 Unter den ersten Mitglieder dieser kleinen Kunstlervereinigung waren Vitezslav Nezval Karel Teige und Toyen denen sich bald auch Jindrich Heisler anschloss Da die politische Lage immer schwieriger wurde Sudetenkrise verschlechterten sich auch die Arbeitsbedingungen fur die Kunstler Spatestens beim Einmarsch deutscher Truppen 1939 verschwand Heisler im Untergrund und versteckte sich bis Kriegsende 1945 meistenteils in der Wohnung von Toyen wo auch unter sehr eingeschrankten Moglichkeiten seine Photo Graphika entstanden Nach dem Einmarsch der sowjetischen Truppen Anfang Mai 1945 und dem Wahlsieg der Kommunistische Partei der Tschechoslowakei KSC sahen Heisler und Toyen in ihrem Land fur sich keine Zukunft mehr 1947 emigrierte Heisler daher zusammen mit Toyen nach Frankreich und liess sich in Paris nieder Dort machte er bald die Bekanntschaft von Andre Breton Benjamin Peret u a Durch Breton kam Heisler 1947 48 zur Galerie Maeght die kurz zuvor vom Kunsthandler Aime Maeght eroffnet worden war Dieser unterstutzte Heisler finanziell und so konnte dieser bald auch wieder an seinen Collagen arbeiten und es kam in dieser Zeit auch zur Zusammenarbeit mit Alfred Jarry Im darauffolgenden Jahr grundete Heisler die Zeitschrift Neon 2 Mitarbeiter der ersten Stunde waren dabei Sarane Alexandrian 1927 2009 Vera Herold 1917 2003 Stanislas Rodanski 1927 1981 Jean Schuster 1929 1995 und Claude Tarnaud 1922 1991 Heisler starb 1953 in Paris und fand auf dem Cimetiere parisien de Pantin Departement Seine Saint Denis seine letzte Ruhestatte Werke Auswahl BearbeitenLes spectres du desert A Skira Paris 1939 Auf den Nadeln dieser Tage Na jehlach techto dni Edition Sirene Berlin 1984 ISBN 3 924095 11 6 Z kasemat spanku Torst Prag 1999 ISBN 80 7215100 2 Literatur BearbeitenLenka Bydzovska Hrsg Cesky surrealismus 1929 1935 Edition Argo Prag 1996 ISBN 80 7010 047 8 Monique Mangold Regards croises entre France et Republique tcheque L Harmattan Paris 2011 ISBN 978 2 296 54941 8 Hanna Marciniak Poetyki kolazu w czeskim surrealizmie Karel Teige Jindrich Stryrsky Jindrich Heisler In Artium Quaestiones Band 22 2011 Seiten 193 236 ISSN 0239 202X Robert Sabatier La revolution et conquetes Histoire de la poesie francaise Albin Michel Paris 1982 ISBN 2 226 01397 0 Jindrich Toman Matthew S Witkowsky Hrsg Surrealism under Pressure Jindrich Heisler 1938 1953 University Press New Haven Conn 2012 ISBN 0 300 17969 3 Ausstellungskatalog Fussnoten Bearbeiten Deutsch Surrealistische Gruppe der Tschechoslowakei Nicht zu verwechseln mit der Zeitschrift Neon Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jindrich Heisler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jindrich Heisler bei Thesurrealists orgNormdaten Person GND 122590236 lobid OGND AKS LCCN n82163366 VIAF 61540042 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heisler JindrichKURZBESCHREIBUNG tschechischer Autor und Maler des SurrealismusGEBURTSDATUM 1 September 1914GEBURTSORT Chrast Osterreich UngarnSTERBEDATUM 4 Januar 1953STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jindrich Heisler amp oldid 237602808