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Jiri Druzecky eingedeutscht Georg Druschetzky 7 April 1745 in Druzec bei Kladno nach anderen Quellen in Jemniky 6 September 1819 in Buda nach anderen Quellen 21 Juni war ein tschechischer Oboist Paukenvirtuose und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDruzecky war seit 1762 Grenadier in Eger im 50 Regiment das spater nach Wien Enns Linz und Braunau verlegt wurde Von 1768 bis 1774 war er als Regimentsmusiker tatig und brachte es bis zum Militarkapellmeister Ab 1777 war Druzecky bestallter Landschaftspauker in offentlichen Diensten in Oberosterreich von welchem Amt aus ihm auch eine Forderung des Musiklebens in Linz gelang 1783 ubersiedelte er nach Wien und wurde dort Mitglied der Tonkunstler Sozietat 1786 oder 1787 trat er in den Dienst des Herzogs Antal Grassalkovich II in Pressburg ab 1790 war er als Komponist fur den Furstprimas Jozsef Graf Batthyany in Ungarn tatig 1807 wurde er Compositeur des Erzherzogs Joseph Anton Johann und leitete dessen achtstimmige Blaserharmonie Werke BearbeitenDruzecky hat ein umfangreiches Werk hinterlassen das nahezu alle musikalischen Gattungen umfasst 28 Sinfonien 150 Partitas fur Blasinstrumente 12 Streichquartette 11 Messen 2 Opern aber derzeit nur teilweise aufgearbeitet ist Stilistisch der Hochklassik zugehorig zeichnet sich sein Werk durch einfache Themen und eher karge Durchfuhrungen aus Seine Musik ist im Allgemeinen stark blaserorientiert und dem Zeitgeschmack der Harmoniemusiken verpflichtet es gibt Bearbeitungen von Haydns Schopfung und der Jahreszeiten als Harmoniemusik von ihm was aufgrund Druzeckys Ausbildung als Oboist gut nachvollziehbar ist Druzecky bezieht auch eher seltene Instrumente aus seinem Umfeld ein so etwa in seiner Parthia auf Bauerninstrumenten die Drehleier den Dudelsack das Hackbrett die Zither das Alphorn und das Xylophon Es gibt auch Werke fur eher ausgefallene Besetzungen wie die Gelegenheitsmusik fur sieben Kesselpauken eine Schlachtensinfonie fur zwei Orchester sowie Janitscharenmusik Literatur BearbeitenAgnes Sas Chronology of Georg Druschetzki s Works Preserved in his Estate In Studia musicologica Academiae scientiarum hungaricae 31 1989 ISSN 0039 3266 S 161 215 Agnes Sas Georg Druschetzki Batthyany Jozsef hercegprimas zenesze In Zenetudomanyi dolgozatok 1987 ISSN 0139 0732 S 53 73 Alexander Weinmann Georg Druschetzky Ein vergessener Musiker aus dem alten Osterreich Biographisch bibliographische Materialsammlung Krenn Wien 1986 Wiener Archivstudien 9 ZDB ID 575760 5 Othmar Wessely Georg Druschetzky der letzte Vertreter der heroischen Paukerkunst in Linz In Heimatland Wort und Bild aus Oberosterreich 4 1956 S 30 31 Constantin von Wurzbach Druschetzky auch Druzechi Georg In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 24 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1872 S 394 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg Druschetzky Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur und andere Medien von und uber Jiri Druzecky im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Literatur von und uber Jiri Druzecky im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118823868 lobid OGND AKS LCCN n81062092 VIAF 22327080 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Druzecky JiriALTERNATIVNAMEN Druschetzky Georg Druschetzki Georg Druzecky Jiri Druschetzky Georges Druschetzky Giorgio Druschetzky Gyorgy Druzechi Georg Druzechi Giorgio Druzechy Georges Druzechy Jiri Druzeck JiriKURZBESCHREIBUNG tschechischer Oboist und KomponistGEBURTSDATUM 7 April 1745GEBURTSORT Druzec oder Jemniky Konigreich Bohmen HabsburgermonarchieSTERBEDATUM 21 Juni 1819 oder 6 September 1819STERBEORT Buda Konigreich Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jiri Druzecky amp oldid 208463987