www.wikidata.de-de.nina.az
Burg Goldingen lettisch Kuldigas pils lateinisch castrum Guldinge war eine Burg des Livlandischen Ordens im historischen Kurland Heute befinden sich dort noch die ehemalige Schlossmuhle und ein Stadtpark mit den Burgruinen Geschichte BearbeitenDie Grundungszeit dieser Burg als sudlicher Vorposten des Ordens soll zwischen 1242 und 1245 liegen Anfanglich hiess die Burg Jesusburg danach nach dem kurischen Namen fur den Ort Burg Goldingen Fur 1252 wird dort erstmals ein Komtur der Kuren dessen Sitz in Goldingen war genannt Ende des 13 Jahrhunderts waren alle Ordensbruder in Kurland dem Komtur von Goldingen untergeordnet Im 14 Jahrhundert wurde Goldingen ein Wehr und Verwaltungszentrum 1 Es sind von 1252 bis 1560 47 Komture nachzuweisen Goldingen diente danach einige Zeit als herzogliche Residenz des Herzogtums Kurland und Semgallen 2 Nach dem Tod des ersten Herzogs Gotthard Kettler im Jahre 1587 wurde das Herzogtum unter den Sohnen geteilt und Wilhelm Ketteler wurde Herrscher des kurlandischen Teils mit Sitz in Goldingen Am 28 Oktober 1610 wurde auf der Burg Kuldiga sein Sohn Jakob Kettler geboren Im Jahr 1801 war Burg Goldingen bereits Ruine mit noch hochragendem Gemauer 56 968968 21 976455 Koordinaten 56 58 8 3 N 21 58 35 2 OEinzelnachweise Bearbeiten Armin Tuulse Die Burgen in Estland und Lettland Verhandlungen der Estnischen gelehrten Gesellschaft Band 33 Opetatud Eesti Seltsi Toimetused S 159 Karl Woldemar von Lowis of Menar Burgenlexikon fur Alt Livland Walters und Rapa Riga 1922 S 60 Digitalisat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Goldingen amp oldid 211502994