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Die Jerusalemkirche in Brugge wurde im 15 Jahrhundert erbaut Der Auftraggeber war Anselm Adornes Mitglied einer italienischen Kaufmannsfamilie die im 13 Jahrhundert von Genua nach Brugge kam Nach seiner Pilgerfahrt ins Heilige Land im Jahr 1470 liess er die bereits seit dem fruheren 15 Jahrhundert bestehende Familienkapelle inspiriert von der Grabeskirche von Jerusalem umgestalten Der Kirchenbau ist somit von den personlichen Erinnerungen und spirituellen Eindrucken seiner Bauherren gepragt 1 Jerusalemkirche Inhaltsverzeichnis 1 Kircheninneres 2 Sonstiges 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKircheninneres Bearbeiten nbsp Innenraum der JerusalemkircheDer Innenraum der Kirche ist in zwei Geschosse geteilt Im Zentrum des ersten Raumes im Erdgeschoss befindet sich ein Grabmal samt einem schwarzen Gisant von Anselm Adornes und seiner Gemahlin Margareta van der Banck An beiden Seiten des steinernen Altars hinter dem der Kalvarienberg aufragt fuhren Treppen zum oberen Geschoss wo sich ein weiterer Altar befindet Von den Treppen kaschiert werden zwei Durchgange zum hinteren Raum im Erdgeschoss der Jerusalemkirche einer Art Krypta von der man weiter zum Heiligen Grab gelangt Sonstiges BearbeitenDie Jerusalemkirche ist eine der wenigen Kirchen Belgiens die sich im privaten Besitz befinden Unmittelbar neben der Kirche in ehemaligen Stiftungshausern sowie im fruheren Wohnhaus der Familie Adornes befinden sich die Adornesdomein mit einem Museum und einer Kunstausstellung 2 sowie das Kantcentrum ein Museum zum Thema Spitze sowie Spitzenateliers Die Jerusalemkirche ist Drehplatz einer Szene des Films Brugge sehen und sterben Allerdings wird dort der Eindruck erweckt es handele sich um die Heilig Blut Basilika Siehe auch BearbeitenGrabeskirche Nachbildung Literatur BearbeitenVeronique Lambert The Adornes domain and the Jerusalem Chapel in Bruges AUP Amsterdam 2018 ISBN 978 94 6298 992 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jerusalemkirche Brugge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Spitzenzentrum Kantcentrum Einzelnachweise Bearbeiten Zur Jerusalemskerk in Brugge als Zitatarchitektur der personlichen Erinnerung vgl Jan Pieper Anke Naujokat Anke Kappler Hrsg Jerusalemskirchen Mittelalterliche Kleinarchitekturen nach dem Modell des Heiligen Grabes Katalog zur Ausstellung Aachen 2011 S 16 f Adornesdomein Abgerufen am 21 Juli 2022 51 212412 3 233682 Koordinaten 51 12 44 7 N 3 14 1 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jerusalemkirche Brugge amp oldid 224673233