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Jean Robert Ipousteguy 6 Januar 1920 in Dun sur Meuse Lothringen 8 Februar 2006 ebenda eigentlich Jean Robert war ein franzosischer Bildhauer Zeichner Aquarellist und Schriftsteller Der Kunstler der sich den Geburtsnamen seiner Mutter zulegte lebte und arbeitete ab 1949 in Choisy le Roi bei Paris Jean Ipousteguy 1995 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werk 3 1 Plastiken 3 2 Werke in Museen 3 3 Schriften 4 Literatur und Film 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIpousteguy wuchs in bescheidenen Verhaltnissen in einer lothringischen Familie auf Im Alter von 18 Jahren kam er nach Paris wo er ab 1938 die von Robert Lesbounit erteilten Abendkurse fur Zeichnen und Malerei an der stadtischen Kunstschule cours du soir de la ville de Paris besuchte Abgesehen davon blieb er zeit seines Lebens ein Autodidakt und wurde da er keine akademische Ausbildung nachweisen konnte und sich abseits der grossen Kunststromungen seiner Zeit bewegte von offiziellen Kreisen lange ignoriert Er sagte Vielleicht bin ich etwas randstandig Ich bin ein Kind der Banlieue und die wenige Bildung die ich habe die habe ich in Abendkursen und Museen erworben 1 Nachdem er im Zweiten Weltkrieg als Soldat gedient hatte widmete Ipousteguy sich zunachst der Malerei und dem Entwurf von Bleiglasfenstern und wirkte in den Jahren 1947 bis 1948 an der Ausgestaltung der Kirche Saint Jacques in Montrouge mit Nach dem Umzug nach Choisy le Roi im Jahr 1949 schuf er fast ausschliesslich Plastiken Als Bildhauer fand er dank Henri Georges Adam einem der Grunder des Salon de Mai Eingang in diesen wichtigen Kunstsalon Er war Teilnehmer der documenta III in Kassel im Jahr 1964 und auch auf der documenta 6 im Jahr 1977 als Kunstler vertreten Jean Ipousteguy kehrte im Jahr 2004 in seine Heimatstadt Dun sur Meuse zuruck Dort starb er am 8 Februar 2006 im Alter von 86 Jahren Er ruht auf dem Cimetiere Montparnasse in Paris Auszeichnungen Bearbeiten1964 Bright Preis Biennale von Venedig 1968 Kunstpreis der Stadt Darmstadt 1977 Grand Prix national des Arts 1984 Ritter der Ehrenlegion 1989 Kunstpreis der Heitland Foundation Celle 2003 Prix de sculpture de la Fondation Simone et Cino Del Duca Paris 2 Werk BearbeitenIpousteguys Fruhwerk zeichnet sich durch architektonisch abstrakte Formen aus bevor er sich etwa im Jahr 1955 figurativen expressionistisch gepragten Themen zuwandte Werke wie La rose 1955 oder Le cenotaphe 1957 stehen deutlich unter dem Einfluss von Henri Georges Adam jedoch entfernte Ipousteguy sich bald von den fur diese Werke charakteristischen klaren Linien und fand zu einem abrupteren ausdrucksstarken dynamischeren Stil Seine Hauptinspirationsquelle wurde der Surrealismus und fortan stand der Mensch im Zentrum seines Werkes Die erste lebensgrosse menschliche Figur war L homme 1963 Neben sozialen Themen mit erotischen Motiven setzte der Kunstler sich mit dem Tod auseinander Seine Werke werden unter anderem in dem Kulturzentrum seiner Heimatstadt Dun sur Meuse gezeigt sind in vielen Stadten wie beispielsweise Paris Berlin und Washington im offentlichen Raum prasent und fanden weltweit Eingang in zahlreiche Museen Plastiken Bearbeiten 1958 Casque fendu 1962 La Terre Bronze Tate Collection 1962 Remoulus Bronze Galerie Claude Bernard 1963 L homme Bronze Berlin Max Delbruck Centrum nbsp Porte du Ciel1966 Homme passant la porte Celle auf der Stechbahn 1968 La mort du pere 1972 Le mangeur de gardiens 1975 Hydrorrhage Bronze Paris Quai Saint Bernard Musee de sculptures en plein air 1976 Scene comique de la vie moderne 1977 Grand Val de Grace im Innenhof der Materialprufungsanstalt der TU Darmstadt 1979 L homme construit sa ville oder Alexandre devant Ekbatana deutsch Der Mensch baut seine Stadt oder Alexander vor Ekbatana Berlin vor dem Internationalen Congress Centrum ICC seit 2005 eingelagert 1983 A la lumiere de chacun vor der Franzosischen Botschaft in Washington 3 1984 L Homme au semelles devant Hommage an Arthur Rimbaud Bronze Paris Boulevard Morland vor der Bibliotheque de l Arsenal 1985 Lecture eingedeutscht Die Lesende vor der Stadtbibliothek in Celle Arno Schmidt Platz 4 1989 A la sante de la Revolution Bronze Bagnolet Parc Jean Moulin Les Guilands 1991 Nicolas Appert Bronzesaule Chalons en Champagne Auftragswerk fur die Association internationale Nicolas Appert 1999 Porte du Ciel Stahlskulptur Braunschweig vor der Kirche St Albertus Magnus nbsp Celle Homme passant la porte Werke in Museen Bearbeiten Abu Dhabi National Museum of Saadiyat Island Baltimore Baltimore Museum of Art Berlin Nationalgalerie Bobigny Fonds Departemental d Art Contemporain Chalons en Champagne Musee des Beaux Arts et d Archeologie Chicago Art Institute Darmstadt Hessisches Landesmuseum Dun sur Meuse Centre Ipousteguy Grenoble Musee d Art Moderne Hannover Sprengel Museum Kopenhagen Ny Carlsberg Glyptotek London Tate Gallery London Victoria and Albert Museum Lyon Musee des Beaux Arts Marseille Musee Cantini Melbourne National Gallery of Victoria New York Museum of Modern Art New York Solomon R Guggenheim Museum Oberhausen Ludwig Galerie Schloss Oberhausen Paris Musee d art moderne de la Ville de Paris Paris Musee de la Sculpture en Plein Air Pittsburgh Carnegie Museum Tokyo Hakone Museum of Art Toulouse Artotheque Troyes Musee d Art Moderne Washington Hirshhorn Museum and Sculpture GardenSchriften Bearbeiten 1997 Chronique des jeunes annees Erinnerungen Editions La Difference ISBN 2 7291 1147 6 2000 Les Passerelles du purgatoire Gedichte Editions La Difference ISBN 2 7291 1338 X 2002 Agent secret Roman Editions La Difference ISBN 2 7291 1416 5 Literatur und Film BearbeitenDominique Croiset Veyre John Updike Jean Moreau Andre Glucksmann Catalogue raisonnee 1938 2000 Werkverzeichnis mit 537 Reproduktionen Editions La Difference 2001 ISBN 2 7291 1378 9 Jacques Kebadian Regie Rencontres avec Ipousteguy Film 52 Minuten Coproduktion des Institut National d Audiovisuel und Playfilm Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Robert Ipousteguy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jean Ipousteguy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jean Robert Ipousteguy in der online Encyclopedie audiovisuelle de l art contemporain mit Videoauszug Jean Robert Ipousteguy schriftstellerisches Werk bei ladifference fr Materialien von und uber Jean Robert Ipousteguy im documenta Archiv Homme passant la porte in CelleEinzelnachweise Bearbeiten Peut etre suis je un peu marginal Je suis un enfant des banlieues et le peu de culture que j ai je l ai acquise dans les cours du soir et dans les musees freie Ubersetzung der auf der o g Seite des Franzosischen Finanzministeriums zitierten Aussage Prix decernes en 2003 auf Academie des Beaux Arts Memento des Originals vom 26 Mai 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www academie des beaux arts fr A la Lumiere de Chacun 3 Memento des Originals vom 23 Juli 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot pix alaporte net Fotografie Vergleiche die Dokumentation bei Commons siehe unter dem Abschnitt Weblinks Normdaten Person GND 118710818 lobid OGND AKS LCCN n50037657 VIAF 5491149068498565730005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ipousteguy JeanALTERNATIVNAMEN Jean RobertKURZBESCHREIBUNG franzosischer Kunstler BildhauerGEBURTSDATUM 6 Januar 1920GEBURTSORT Dun sur Meuse LothringenSTERBEDATUM 8 Februar 2006STERBEORT Dun sur Meuse Lothringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Ipousteguy amp oldid 228150458