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Jean Alexandre Durand 8 Januar 1865 in Les Cammazes 11 Oktober 1936 in Castelnaudary war ein franzosischer Arzt und Politiker der Dritten Republik Er war von 1925 bis 1926 Landwirtschafts bzw Innenminister und 1930 Bildungsminister 1 Jean Durand links mit Justin Godart Henri Queuille Joseph Paul Boncour Rene Renoult 1932 Leben BearbeitenDurand wurde als Sohn eines Backers geboren Nach dem Schulbesuch in Castelnaudary studierte er Medizin an der Universitat Toulouse Seine Ausbildung zum Arzt erhielt er im Pariser Militarhospital Val de Grace und in weiteren Krankenhausern Er war fur kurze Zeit beim Militar liess sich dann als Arzt in Castelnaudary nieder und betatigte sich daneben in der Landwirtschaft Durand schloss sich wahrend des Studiums einer republikanischen Verbindung an und trat kurz darauf in die Radikale Partei ein Er engagierte sich zunachst kommunalpolitisch wurde 1902 Ratsmitglied und war von 1904 bis 1912 Burgermeister von Castelnaudary Im Oktober 1909 wurde er Mitglied des Generalrates im Departement Aude wo er lange Zeit das Amt des Vizeprasidenten bekleidete und dem er bis zu seinem Tode angehorte 1906 wurde Durand in die Abgeordnetenkammer gewahlt der er bis 1921 angehorte Als Mitglied der Fraktion der Radikalsozialisten setzte er sich fur die Schaffung von Stillmoglichkeiten fur berufstatige Frauen sowie fur das Verbot des Verkaufs und den Import von aus Glas gefertigten Babyflaschen ein Er befurwortete zudem die Einfuhrung der Autonomie fur medizinische Bildungseinrichtungen und widmete sich finanz und aussenpolitischen Themen Sein Hauptaugenmerk galt aber der Agrarpolitik Als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses fur Gesundheit und Landwirtschaft setzte er sich fur eine Senkung der fiskalen Belastung von Winzern und Landwirten ein 1916 legte er dem Parlament einen Gesetzesentwurf fur die Schaffung von Landwirtschaftskammern vor Nach seinem Ausscheiden aus der Abgeordnetenkammer 1921 war er bis zu seinem Tod fur die Demokratische Linke Senator fur das Departement Aude 1933 wurde er zum Vorsitzenden der Frauenwahlrechtskommission gewahlt Durand amtierte vom 17 April 1925 bis zum 10 April 1926 als Landwirtschaftsminister und im Anschluss bis zum 19 Juli 1926 als Innenminister in den von Paul Painleve und Aristide Briand geleiteten Regierungen Im kurzlebigen ersten Kabinett von Ministerprasident Camille Chautemps bekleidete er vom 21 Februar bis zum 2 Marz 1930 das Amt des Ministers fur Bildung und Kunst Am 11 Oktober 1936 starb Durand wahrend eines Spaziergangs in seinem Heimatort Saint Jean bei Castelnaudary Er wurde auf dem Westfriedhof in Castelnaudary beigesetzt 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Durand politician Sammlung von Bildern Jean Durand beim Senat Angaben zu Jean Durand in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Einzelnachweise Bearbeiten a b Jean Durand In Assemblee nationale Abgerufen am 21 April 2023 franzosisch VorgangerAmtNachfolgerHenri QueuilleselbstselbstselbstFranzosischer Landwirtschaftsminister 17 04 1925 27 10 192529 10 1925 22 11 192528 11 1925 09 03 192609 03 1926 10 04 1926selbstselbstselbstFrancois BinetLouis MalvyselbstInnenminister 10 04 1926 23 06 192623 06 1926 19 07 1926selbstCamille ChautempsPierre MarraudBildungsminister 21 02 1930 25 02 1930Pierre MarraudBurgermeister von Castelnaudary 1904 1919Normdaten Person VIAF 170159056 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 Juli 2019 PersonendatenNAME Durand JeanALTERNATIVNAMEN Durand Jean Alexandre vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Arzt und PolitikerGEBURTSDATUM 8 Januar 1865GEBURTSORT Les CammazesSTERBEDATUM 11 Oktober 1936STERBEORT Castelnaudary Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Durand Politiker amp oldid 234564541