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Jean Deroc 5 Mai 1925 in Zurich 30 Dezember 2015 in Windisch AG 1 war ein Schweizer Choreograf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Filme und Fernsehproduktionen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einer anfanglichen Ausbildung bei Mario Volkart in Zurich hatte Jean Deroc 1943 bereits als Achtzehnjahriger Gelegenheit im Opernhaus Zurich dem damaligen Stadttheater als Solist aufzutreten In den spaten 1940er Jahren setzte Deroc seine Ausbildung im Studio Wacker in Paris fort unter anderem bei der russischen Tanzpadagogin Olga Preobrajenska von 1947 bis 1950 Engagements als Solist hatte er unter anderem an der Pariser Comedie Francaise 1948 am Malmo stadsteater Schweden 1951 52 an den Berliner Musikfestwochen den spateren Berliner Festspielen 1952 und als 1er danseur an der Opera National de Lyon von 1953 54 Als Choreograf wirkte Deroc unter anderem am Stadttheater St Gallen 1954 55 am Stadttheater Luzern 1957 59 am Opernhaus Graz 1959 61 am Theater am Goetheplatz Bremen 1961 64 am Teatro La Fenice Venedig 1979 und am Opernhaus Sofia 1991 Mit seinem Schweizer Kammerballett das er 1965 nach der Ruckkehr in die Schweiz grundete brachte er neben dem klassischen Ballett auch Modern Dance und Jazztanz auf die Buhne Das Schweizer Kammerballett ist die am langsten bestehende theaterunabhangige Ballett Truppe der Schweiz 1973 rief Deroc die Konigsfelder Festspiele ins Leben in denen sakrale und historische Themen mit den Mitteln des Tanzes dargestellt werden 1974 war Deroc Mitinitiator bei der Grundung des Berufsverbands der Schweizer Tanzschaffenden dansesuisse ursprungliche Bezeichnung Schweizerischer Dachverband der Fachkrafte des kunstlerischen Tanzes SDT Auszeichnungen BearbeitenEhrenmedaille der Universitat Coimbra Portugal 1966 Prix Italia Rom 1968 Ehrenmedaille der Rubin Academy of Music Jerusalem 1969 Kunstler des Jahres Schweiz Sportjournalisten 1982 Kunstpreis der Stadt Zurich Sparte Tanz 1982 Anerkennungsgabe der Stadt Zurich 2005Literatur BearbeitenJean Deroc Ein Leben fur den Tanz Herausgegeben von Sylvia Garcia Baden Verlag 2000 ISBN 3 85545 852 9 Claudia Rosiny Jean Deroc In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 1 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 455 f Portrat im biografischen Band Aus Eigenem zehn Lebensentwurfe in der Ruckschau von Georg Weber Ex Proprio Verlag Zurich 2010 ISBN 978 3 033 02576 9 Lilo Weber Zum Tod des Tanzers und Choreografen Jean Deroc Unermudlich fur den Tanz Nachruf in Neue Zurcher Zeitung vom 5 Januar 2016 Claudia Rosiny Deroc Jean In Historisches Lexikon der Schweiz Filme und Fernsehproduktionen BearbeitenORF Pulcinella 1959 Choreografie ZDF Dies irae 1968 Oberon 1972 Der Flaschenteufel 1972 Choreografien Schweizer Fernsehen DRS Formes et mouvement 1965 Berner Reformation 1978 Choreografien Schweizer Fernsehen TSR Histoire de la danse 1978 Choreografie Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Jean Deroc im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Jean Deroc in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Jean Deroc 90 jahrig gestorbenNormdaten Person GND 123901960 lobid OGND AKS VIAF 25522199 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Deroc JeanKURZBESCHREIBUNG Schweizer Tanzer und ChoreografGEBURTSDATUM 5 Mai 1925GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 30 Dezember 2015STERBEORT Windisch AG Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Deroc amp oldid 212722408