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Jean Charles Joseph de Laumond 9 Juli 1753 in Arras 10 Marz 1825 in Paris war ein franzosischer Politiker und Staatsrat sowie Prafekt mehrerer Departements Jean Charles Joseph Laumond Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach entsprechender Ausbildung durchlief Laumond mehrere Positionen in der offentlichen Verwaltung So war er zunachst von 1773 bis 1784 Sekretar der Intendance von Flandern und Privatsekretar von Emmanuel Armand de Vignerot du Plessis de Richelieu duc d Aiguillon Im Anschluss daran wurde Laumond Erster Sekretar der Intendance von Lothringen danach Direktor der Administration de la Caisse bevor er zum Generalverwalter der Domaine national und zum franzosischen Generalkonsul in Smyrna ernannt wurde Wahrend der Franzosischen Revolution war Laumond von 1798 bis 1799 als Zivilkommissar fur die Armee d Italie zustandig Im Jahr 1800 erhielt er seine Ernennung zum Prafekten des Departemens Bas Rhin wo er einen Grossteil der bisherigen Verwaltungsbeamten gegen Napoleon freundliche Beamten austauschte Ebenso liess er die deutschsprachige anti bonapartistische Zeitung Chronik der Franken wie auch spater das Nachfolgeblatt Frankischer Merkur verbieten Am 15 September 1804 wurde Laumond als Nachfolger des nicht mehr tragbaren Alexandre Mechin zum Prafekten des Departements de la Roer mit Sitz im Londoner Hof in Aachen ernannt 1 Da er seinen Dienst erst am 30 Januar 1805 antreten konnte wurden die Dienstgeschafte bis dahin von dem Aachener Prafekturrat Johann Friedrich Jacobi geleitet Im Gegensatz zu seinem Vorganger unterband Laumond in Aachen das herrschende Spitzelsystem sowie Machtmissbrauch und Unterdruckung und setzte sich zudem fur Bildung und Kultur ein Bei der Bevolkerung war er deshalb ausserordentlich beliebt und angesehen Schliesslich wurde Laumond am 3 Mai 1806 als Prafekt in das Departement Seine et Oise versetzt wo er bis 1810 seinen Dienst versah Per kaiserlichem Dekret vom 6 August 1810 wurde er zum Generaldirektor der Franzosischen Minen berufen und im Jahr 1812 zum Staatsrat auf Lebenszeit ernannt Nach dem Zusammenbruch des Ersten Kaiserreiches war Laumond dazu gezwungen im Jahr 1816 sein Amt als Generaldirektor aufzugeben da von der nun wieder an der Macht befindlichen Bourbonenmonarchie eine neue Verwaltung sowie eine neue Strategie beschlossen wurde Laumond blieb dennoch weiterhin Staatsrat und wurde im Jahr 1818 pensioniert Fur seine Verdienste in der Napoleonischen Zeit wurde Laumond 1803 zum Ritter und 1804 zum Kommandeur der Ehrenlegion sowie 1808 zum Chevalier de l Empire und 1809 zum Comte de l Empire ernannt Literatur BearbeitenThomas R Kraus Auf dem Weg in die Moderne Aachen in franzosischer Zeit 1792 93 1794 1814 Verlag des Aachener Geschichtsvereins Aachen 1994 ISBN 3 9802705 1 3 S 174 175 u a Hermann Krussel Horatius Aquisgranensis Georg Olms Verlag Hildesheim 2004 ISBN 3 487 12720 2 S 427 434 Digitalisat Alexis Blaise Eymery Die Wetterfahnen Frankreichs oder unsere Zeitgenossen wie sie sind Fleischer Verlag Leipzig 1816 S 282 283 Digitalisat Weblinks BearbeitenComte Jean Charles Joseph LAUMOND 1753 1825 Directeur General des Mines de 1810 a 1815 frz Einzelnachweise Bearbeiten Eintrage im Findbuch auf archive nrw de Memento des Originals vom 3 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archive nrw deNormdaten Person GND 123440157 lobid OGND AKS LCCN n88142764 VIAF 61697645 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laumond Jean Charles Joseph deKURZBESCHREIBUNG franzosischer Politiker Staatsrat und PrafektGEBURTSDATUM 9 Juli 1753GEBURTSORT ArrasSTERBEDATUM 10 Marz 1825STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Charles Joseph de Laumond amp oldid 238553786