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Jean Loup ChretienLand Frankreich FrankreichOrganisation Centre national d etudes spatiales CNESausgewahlt 12 Juni 1980Einsatze 3 RaumflugeStart desersten Raumflugs 24 Juni 1982Landung desletzten Raumflugs 6 Oktober 1997Zeit im Weltraum 43d 11h 19minEVA Einsatze 1EVA Gesamtdauer 6h 00minausgeschieden Juli 2001RaumflugeSojus T 6 1982 Premier vol habite Sojus TM 7 Sojus TM 6 1988 Mir Aragatz STS 86 1997 Jean Loup Jacques Marie Chretien 20 August 1938 in La Rochelle Departement Charente Maritime Frankreich ist ein ehemaliger franzosischer Raumfahrer Spationaut und Testpilot Er war der erste Franzose und der erste Westeuropaer im Weltraum Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Raumfahrertatigkeit 3 Siehe auch 4 WeblinksAusbildung BearbeitenNach dem Besuch verschiedener Schulen in Ploujean Saint Brieuc und Morlaix studierte er von 1959 bis 1961 an der Akademie der franzosischen Luftwaffe in Salon de Provence Nach seiner Ausbildung als Jetpilot diente er bis 1970 bei einer Fliegerstaffel in Orange Anschliessend absolvierte er die franzosische Testpilotenschule EPNER und arbeitete sieben Jahre als Testpilot in Istres Raumfahrertatigkeit BearbeitenNachdem die franzosische Raumfahrtbehorde CNES im April 1979 ein Angebot der UdSSR erhalten hatte dass ein franzosischer Raumfahrer an Bord eines Sojus Raumschiffes mitfliegen konne wurden ab September 1979 entsprechende Kandidaten fur den ersten bemannten Raumflug Frankreichs den Premier vol habite gesucht Chretien bewarb sich und wurde im Juni 1980 als einer von zwei Kandidaten ausgewahlt Ab September 1980 befand er sich zur Ausbildung in der Sowjetunion im Jahr darauf wurde er als Kosmonaut fur den Flug Sojus T 6 nominiert Am 24 Juni 1982 startete er als erster Westeuropaer ins All Zusammen mit Wladimir Dschanibekow und Alexander Iwantschenkow koppelte er an die Raumstation Saljut 7 die bereits mit den Kosmonauten Anatoli Beresowoi und Walentin Lebedew bemannt war an Nach sieben Tagen kehrte Chretien wieder zur Erde zuruck Nach diesem Einsatz wurde er Chef des Astronautenburos des CNES Auch die US Amerikaner boten Frankreich eine Gelegenheit fur einen bemannten Raumflug In den Jahren 1984 und 1985 war Chretien Ersatzmann fur Patrick Baudry bei der Space Shuttle Mission STS 51G die im Juni 1985 startete Ab 1987 bereitete sich Chretien auf das sowjetisch franzosische Forschungsprojekt Mir Aragatz vor das einen Besuch bei der sowjetischen Raumstation Mir vorsah Zu seinem zweiten Raumflug startete Chretien am 26 November 1988 an Bord von Sojus TM 7 Damit wurde er zum ersten Kosmonauten eines Gastlandes der zwei Mal an Bord eines sowjetischen Raumschiffes flog Zusammen mit Alexander Wolkow und Sergei Krikaljow koppelte er an die Mir die bereits mit Wladimir Titow Mussa Manarow und Waleri Poljakow bemannt war an Neben verschiedenen wissenschaftlichen Experimenten unternahm er dabei am 9 Dezember 1988 als erster nicht US amerikanischer bzw sowjetischer Raumfahrer uberhaupt einen Weltraumausstieg der sechs Stunden dauerte Der Ruckflug zur Erde erfolgte nach 24 Tagen im Raumschiff Sojus TM 6 zusammen mit Titow und Manarow Zwischen 1990 und 1993 wurde Chretien als Pilot der sowjetischen Raumfahre Buran ausgebildet die jedoch keinen bemannten Flug absolvierte Ab 1995 arbeitete Chretien wieder bei der NASA in Houston Zu seinem dritten Raumflug startete er am 26 September 1997 an Bord des US amerikanischen Space Shuttles Atlantis zur Mission STS 86 Auch dieser Flug fuhrte zur Mir die zu dieser Zeit mit Anatoli Solowjew Pawel Winogradow und Colin Michael Foale bemannt war Der Flug dauerte zehn Tage Im Jahre 2000 nahm Chretien die US Staatsburgerschaft an Seine zweite Frau Amy Kristine Jensen ist US Amerikanerin Im Jahr 2001 verlor er nach einem unverschuldeten Unfall in einem Baumarkt seine Pilotenlizenz schied aus der NASA aus und wurde am 3 November 2001 offiziell aus dem NASA Astronautencorps verabschiedet Er spricht fliessend englisch und russisch und erhielt viele Auszeichnungen darunter Held der Sowjetunion und Kommandeur der Ehrenlegion Er schied als General de brigade aerienne en deuxieme section aus dem aktiven Dienst entspricht in Deutschland einem Generalmajor im Ruhestand und ist in der Privatwirtschaft in Houston Texas als Vizeprasident fur Tietronix Software tatig Siehe auch BearbeitenListe der Space Shuttle Missionen Liste bemannter Missionen zur Raumstation Mir Liste der Sojus Missionen Europaische Raumfahrt Liste der Raumfahrer Liste der WeltraumausstiegeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Loup Chretien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbiografie von Jean Loup Chretien bei spacefacts de Biografie von Jean Loup Chretien in der Encyclopedia Astronautica englisch Normdaten Person GND 140713875 lobid OGND AKS LCCN n82123862 VIAF 31994565 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chretien Jean LoupALTERNATIVNAMEN Chretien Jean Loup Jacques Marie vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Raumfahrer Spationaut und TestpilotGEBURTSDATUM 20 August 1938GEBURTSORT La Rochelle Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Loup Chretien amp oldid 222640223