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Jean Claude Pecker 10 Mai 1923 in Reims 20 Februar 2020 in Port Joinville war ein franzosischer Astrophysiker Jean Claude Pecker 1970Pecker studierte an der Ecole normale superieure Paris unter anderem bei Alfred Kastler und erhielt 1946 die Agregation 1950 wurde er an der Sorbonne promoviert 1952 bis 1955 war er Maitre de conferences in Clermont Ferrand und danach am Pariser Observatorium 1962 bis 1969 war er Direktor des Observatoriums in Nizza und 1963 bis 1988 war er Professor fur theoretische Astrophysik am College de France Ausserdem war er 1972 bis 1978 Direktor des Pariser Instituts fur Astrophysik Pecker war 1964 bis 1967 Generalsekretar der International Astronomical Union Er war 1973 bis 1976 Prasident der Societe astronomique de France SAF und der franzosischen Gesellschaft der Amateurastronomen Ausserdem war er bekannt fur seine Bekampfung von pseudowissenschaftlichen Aktivitaten wie Astrologie und war 1999 bis 2001 Prasident der darin aktiven Association francaise pour l information scientifique AFIS 1990 bis 1996 war er Vizeprasident der nationalen franzosischen UNESCO Kommission Als Astrophysiker befasst er sich mit den Atmospharen der Sonne und der Sterne Seit den 1950er Jahren trat er als Vertreter von Alternativen zum Standardmodell der Kosmologie Big Bang Theorie hervor Noch 2004 veroffentlichte er mit anderen wie Jayant Narlikar Hermann Bondi Thomas Gold Halton Arp einen offenen Brief im New Scientist 22 Mai 2004 mit Kritik an der Big Bang Theorie 1956 erhielt er die Silbermedaille des CNRS 1967 den Jules Janssen Preis 1969 den Prix des trois physiciens und 1974 den Prix Jean Perrin 1977 wurde er Mitglied der Academie des Sciences und 1979 assoziierttes Mitglied der Koniglichen Akademie der Wissenschaften von Belgien er war Mitglied der Akademien von Luttich und Bordeaux und der Academia Europaea Er war Kommandeur der Ehrenlegion Kommandeur des Ordre des Palmes Academiques und erhielt das Grosskreuz des Ordre national du Merite Er war 2003 Kandidat der Academie francaise Politisch war er seit seiner Jugend Trotzkist Von ihm stammen viele popularwissenschaftliche Bucher zur Astronomie und er veroffentlichte auch Gedichtbande Der Asteroid 1629 Pecker ist nach ihm benannt Schriften Auswahl Bearbeitenmit Evry Schatzman Astrophysique generale Paris Masson 1959 L Astronomie experimentale Paris Presses universitaires de France 1969Als Herausgeber L Astronomie nouvelle Paris Hachette 1971 Astronomie Paris Flammarion 2 Bande 1985 Understanding the Heavens thirty centuries of astronomical ideas from ancient thinking to modern cosmology Springer 2001 L univers explore peu a peu explique Paris Odile Jacob 2003Weblinks BearbeitenWebseite am College de France Jean Claude Pecker Eintrag bei der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique franzosisch Normdaten Person GND 121691004 lobid OGND AKS LCCN n50012422 VIAF 32001256 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pecker Jean ClaudeKURZBESCHREIBUNG franzosischer AstronomGEBURTSDATUM 10 Mai 1923GEBURTSORT ReimsSTERBEDATUM 20 Februar 2020STERBEORT Port Joinville Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Claude Pecker amp oldid 238783342