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Jan Rypka geb 28 Mai 1886 in Kromeriz gest 29 Dezember 1968 in Prag war ein tschechischer Orientalist Turkologe und Iranist Er war Inhaber des Lehrstuhls der Iranologie und Turkologie an der Philosophischen Fakultat der Karls Universitat Prag Geburtshaus in KromerizIn diesem Haus wurde am 28 Mai 1886 der Akademiker Dr Jan Rypka geboren Prof an der Karls Universitat weltberuhmter Orientalist 1886 1968 Gedenktafel am Geburtshaus in Kromeriz Ferdowsi Millennial Congress Teilnehmer am Eingang des Dar al fonun Auditoriums Teheran Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise und Fussnoten 6 WeblinksBiografie BearbeitenJan Rypka wurde als Sohn eines kleinen Kaufmanns geboren und machte sein Abitur am Gymnasium in Kromeriz Er absolvierte sein Studium an der Universitat Wien und studierte bei prominenten Spezialisten insbesondere Adolf Wahrmund und Joseph von Karabacek Ab 1909 veroffentlichte er Ubersetzungen aus dem Turkischen und Persischen insbesondere aus Dschami 1910 verteidigte er seine These uber das Schaffen Saadis Ab 1920 arbeitete er in Prag 1930 wurde er Professor an Philosophischen Fakultat der Karls Universitat 1 Rypka war eines der ersten 34 ernannten Mitglieder des Prager Orientalischen Instituts Orientalni ustav ernannt im November 1927 von T G Masaryk 2 1934 war er auf Einladung der iranischen Regierung in Teheran er war einer der Teilnehmer der Firdausi Jahrtausendfeier 3 und wurde zum Mitglied der Akademie fur Persische Sprache und Literatur gewahlt Er hielt sich bis 1935 im Iran auf 1939 wurde Rypka zum Dekan der Philosophischen Fakultat der Karls Universitat ernannt In dieser Zeit konzentrierte sich seine wissenschaftliche Arbeit hauptsachlich auf die Arbeit der persischen Dichter Labibi und Farrokhi Nach der Befreiung der Republik trug er wesentlich zur Wiederherstellung der Fakultat bei 4 Er lehrte an der Sorbonne und der Ecole nationale des langues orientales in Paris 1946 und war Grundungsmitglied der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften 1953 1 Ripka ist Verfasser zahlreicher Werke von denen seine Geschichte der iranischen Literatur eines der beruhmtesten ist Er schrieb dieses Buch in tschechischer Sprache wurde aber aufgrund seiner Bedeutung ins Deutsche Englische und Persische ubersetzt Er war auch einer der Autoren der Cambridge History of Iran Er schrieb auch auf Deutsch Ripka hatte zwei Doktortitel einen Doktortitel in Geisteswissenschaften und einen Doktortitel in Naturwissenschaften Er war Ehrendoktor der Teheraner und der Warschauer Universitat Die philologischen Ubersetzungen Rypkas dienten auch als Grundlage fur die poetische Ubersetzung persischer Poesie z B Nezami Omar Khayyam ins Tschechische darunter auch die von Vitezslav Nezval Publikationen Auswahl BearbeitenDejiny perske a tadzicke literatury Geschichte der persischen und tadschikischen Literatur Praha 1956Iranische Literaturgeschichte Unter Mitwirkung von Otakar Klima Vera Kubickova Jiri Becka Jiri Cejpek Ivan Hrbek Die Herausgabe und Redaktion der erganzten und erweiterten deutschen Ausgabe besorgte Heinrich F J Junker Iranische Texte und Hilfsbucher Band 4 Otto Harrassowitz Leipzig 1959 gegenuber der tschechischen Originalausgabe von 1956 erganzt und erweitert Jan Rypka and others History of Iranian literature Written in collaboration with Otakar Klima Vera Kubickova Felix Taure Jiri Becka Jiri Cejpek Jan Marek I Hrbek and J T P de Bruijn Edited by Jahn Karl Dordrecht D Reidel Publishing Co 1968 Guilders 130 Turkisch Berlin Schoneberg Langenscheidt 1954 Neubearb 2 durchges Aufl O knihach knihovnach a knihomilech na vychode Uber Bucher Bibliotheken und Buchhandlungen im Osten Prag Nakl vl 1941 Baqi als Ghazeldichter Prag Facultas philosoph Univers Carol 1926Beitrage zur Biographie Charakteristik und Interpretation des turkischen Dichters Sabit Prag Filosof Fakulta University Karlovy Tl 1 1924 Nachwort Omar Chaijam Durchblattert ist des Lebens Buch Vierzeiler vom Omar Chajjam Nachdichtung von Martin Remane Ausgewahlt aus dem Persischen ubersetzt u mit Anmerkungen versehen von Bozorg Alavi Mit Nachworten von Jan Rypka u Bozorg Alavi Berlin Rutten amp Loening 1983 Literatur BearbeitenJiri Becka Hrsg Yadname ye Jan Rypka collection of articles on Persian and Tajik literature Dedicated to Jan Rypka on occasion of his 80 birthday Academia Prag 1967 Siehe auch BearbeitenOrientalisches Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik tschechisch Academy of Persian Language and Literature englisch Ferdowsi Millennial Congress englisch Einzelnachweise und Fussnoten Bearbeiten a b data bnf fr Professeur a la Sorbonne et a l Ecole nationale des langues orientales Paris en 1946 Membre fondateur de l Academie des sciences tchecoslovaque en 1953 abgerufen am 8 Februar 2019 Historie ustavu Memento des Originals vom 9 August 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www orient cas cz abgerufen am 8 Februar 2019 Der Ferdowsi Millennial Celebration Akademicky bulletin abgerufen am 8 Februar 2019 Weblinks BearbeitenLiteratur und andere Medien von und uber Jan Rypka im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Jan Rypka Pavel Kodera Centrum stavitelskeho dedictvi NTM Eintrag im Unionskatalog der Tschechischen Republik Eintrag bei libri cz Jan Rypka Iransky poutnik Jiri Haller Normdaten Person GND 116712686 lobid OGND AKS LCCN n50022042 VIAF 2599185 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rypka JanKURZBESCHREIBUNG tschechischer Orientalist Turkologe und IranistGEBURTSDATUM 28 Mai 1886GEBURTSORT KromerizSTERBEDATUM 29 Dezember 1968STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Rypka amp oldid 233691773