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Jan Dedina im Franzosischen auch Jean Dedina oder Dedina Taufname Jan Nepomuk 1 September 1870 im mittelbohmischen Straky deutsch Strack 1 Konigreich Bohmen Osterreich Ungarn 14 Januar 1955 in Tatobity deutsch Tatobit Bezirk Semil Tschechoslowakei war ein tschechischer Maler und Zeitschriften Illustrator der zeitweilig in Paris wirkte Jan Dedina Fotoportrat 1903 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Sonstiges 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenJan Dedina wuchs als Sohn eines gleichnamigen Bauern und dessen Ehefrau Katerina geb Selinek Selinkova in dorflicher Umgebung bei Nymburk deutsch Neuenburg an der Elbe in Mittelbohmen auf Seine kunstlerische Ausbildung erhielt er an der Prager Kunstgewerbeschule Umeleckoprumyslova skola und der Akademie der Bildenden Kunste Prag Dort war er Schuler von Frantisek Zenisek und Maxmilian Pirner Zudem studierte er Bildhauerei bei Josef Vaclav Myslbek Nach seinem Studienabschluss wurde er in die osterreichische Armee eingezogen aus der er 1895 desertierte Er ging zu seinem Bruder Vaclav 1872 1945 nach Paris der ebenfalls bildender Kunstler war und 1913 mit dem Namen Venceslas Dedina in Frankreich eingeburgert wurde und arbeitete mehrere Jahre im kunstlerischen Bereich u a auch als Illustrator fur die Zeitschrift Le Monde illustre die er mit Genrebildern versorgte Er kooperierte in Paris mit Ludek Marold oder Alfons Mucha und er war an der Dekoration der Decken des Petit Palais in der Nahe der Champs Elysees und der Comedie Francaise beteiligt Einige seiner Arbeiten wurden vom franzosischen Staat erworben und befinden sich im Louvre Aufgrund einer Amnestie konnte Dedina im Jahr 1909 nach Bohmen zuruckkehren Er liess sich zunachst in Nymburk nieder wurde Mitglied im Verband bildender Kunstler Jednota umelcu vytvarnych und arbeitete dann vor allem in Prag Er hielt sich aber immer wieder auch in Paris auf im Februar 1933 hatte er eine Ausstellung in der Pariser Galerie der Tageszeitung Le Journal Nach einem Uberfall der Gestapo wahrend der Protektoratszeit in seiner Prager Wohnung und dem Tod seiner Frau Jeanne Marie Anceaux im Jahr 1943 zog er dauerhaft nach Tatobity in der Mittelgebirgslandschaft des Bohmischen Paradieses Cesky raj wo er ebenfalls ein Atelier besass Die dortige Umgebung inspirierten viele seiner spaten Landschaftsgemalde In seinen Portrats religiosen und historischen Szenen folgte er stilistisch seinen Zeitgenossen den fuhrenden Vertretern der akademischen und historizistischen Malerei in Europa sowie alten Meistern Sonstiges BearbeitenDer Komponist Okologe und Philosoph Ivo Gabriel Dedina auch pseudonym Yvo Gabriel Dedina d Anceaux 28 September 1922 in Prag 12 November 1999 in Amsterdam ist ein Sohn des Ehepaares Dedina Anceaux 2 3 Jan Dedina liegt in Nymburk begraben Im Flachendenkmal Malergarten Malirova zahrada in Tatobity wird an sein Wirken erinnert Literatur BearbeitenProkop Toman Novy slovnik ceskoslovenskych vytvarnych umelcu 3 Aufl Band 1 Praha Rudolf Rysavy 1947 S 153 Josef Pycha Jan Dedina a jeho rodne Jan Dedina und seine Familie Straky Polabi 1970 Nr 3 4 S 43 Pavel Dolansky Neznamy Jan Dedina Der unbekannte Jan Dedina In Lidova demokracie 2 September 1980 S 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan Dedina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jan Dedina in der Datenbank der Stredoceska vedecka knihovna v Kladne Mittelbohmischen wissenschaftlichen Bibliothek in Kladno tschechisch abgerufen am 23 Marz 2019 Jan Dedina in der Kunstlerdatei ART tschechisch abgerufen am 23 Marz 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag in der Geburts und Taufmatrik der Pfarrei Vsejany abgerufen am 23 Marz 2019 Gedenktafel am Geburtsort mit Lebensbeschreibung Memento des Originals vom 24 Marz 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot m pametni desky v praze cz tschechisch abgerufen am 23 Marz 2019 Gedenktafel am Sterbehaus in Amsterdam abgerufen am 23 Marz 2019 Normdaten Person GND 1025874536 lobid OGND AKS VIAF 97766220 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dedina JanALTERNATIVNAMEN Dedina Jean franzosisch KURZBESCHREIBUNG tschechischer Maler und IllustratorGEBURTSDATUM 1 September 1870GEBURTSORT Straky MittelbohmenSTERBEDATUM 14 Januar 1955STERBEORT Tatobity Okres Semily Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Dedina amp oldid 229578894