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James P Pierpont 16 Juni 1866 in Connecticut 9 Dezember 1938 in San Mateo Kalifornien war ein US amerikanischer Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 VerweiseLeben und Werk BearbeitenPierpont stammte aus einer alten New England Familie einer seiner Vorfahren der Pfarrer James Pierpont 1659 1714 war Mitgrunder der Yale University damals und noch zu Lebzeiten von James Pierpont Yale College Er war der Sohn des wohlhabenden Geschaftsmanns Cornelius Pierpont in New Haven und studierte am Worcester Polytechnic Institute wo er vom Maschinenbau zur Mathematik wechselte Ab 1886 setzte er sein Studium an der Humboldt Universitat Berlin wo er insbesondere von Leopold Kronecker beeinflusst wurde und an der Universitat Wien fort wo er 1894 bei Leopold Gegenbauer promovierte Zur Geschichte der Gleichung funften Grades bis zum Jahre 1858 Monatshefte fur Mathematik 1895 Dort befreundete er sich auch mit Wilhelm Wirtinger und Gustav von Escherich Danach war er Lecturer an der Yale University wo er 1895 Instructor 1896 Assistant Professor und 1898 Professor wurde 1933 ging er in den Ruhestand Er war unter anderem Gastprofessor an der Harvard University 1899 1900 und an der University of California Berkeley 1929 Pierpont war einer der Pioniere die in den USA Mathematik nach modernen an kontinentaleuropaischen Universitaten gelernten Methoden lehrten Er beschaftigte sich mit Algebra Galoistheorie und spater mit reeller und komplexer Funktionentheorie Er fuhrte in seinem Buch uber reelle Analysis ein dem Lebesgue Integral verwandtes Konzept ein das aber von Maurice Rene Frechet kritisiert wurde 1 Pierpont selbst benutzte in seinen Vorlesungen den Begriff Lebesgue Integral Spater beschaftigte er sich mit nichteuklidischer Geometrie 1896 gab er in Buffalo mit Maxime Bocher die ersten Colloquium Lectures der American Mathematical Society seine Vorlesungen waren einige der wenigen Colloquium Lectures die nicht gedruckt erschienen 1925 war er Gibbs Lecturer der American Mathematical Society 1924 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress ICM in Toronto Non euclidean geometry from non projective standpoint 1909 wurde er Ehrendoktor der Clark University In der Zeit um die Jahrhundertwende war er einer der Mitgrunder der Transactions of the American Mathematical Society Schriften BearbeitenLectures on the theory of functions of real variables 2 Bande Ginn and Company Boston 1905 1912 englisch Functions of a complex variable Ginn and Company Boston 1914 englisch Literatur BearbeitenOystein Ore James Pierpont In memoriam Bulletin of the AMS 45 1939 S 481 486 englisch Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson James P Pierpont In MacTutor History of Mathematics archive Verweise Bearbeiten Die Kritik beruht nach Oystein Ore hauptsachlich auf Missverstandnissen der mathematischen Notation von Pierpont Antworten von Pierpont auf Frechet finden sich im Bulletin of the AMS 1915 bis 1917 Normdaten Person GND 1055116311 lobid OGND AKS LCCN n84804621 VIAF 34816758 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pierpont JamesALTERNATIVNAMEN Pierpont James P KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MathematikerGEBURTSDATUM 16 Juni 1866GEBURTSORT ConnecticutSTERBEDATUM 9 Dezember 1938STERBEORT San Mateo Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title James Pierpont Mathematiker amp oldid 233917365