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Jakob Pal 23 Januar 1863 in Pest 11 Juli 1936 in Wien alternativ auch Jacob Pal und Jakob Pahl war ein ungarisch osterreichischer Mediziner und Internist der vorwiegend in Wien tatig war Jakob Pal Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenPal studierte Medizin an der Universitat Wien Er promovierte dort 1886 und war zunachst am Institut fur allgemeine und experimentelle Pathologie tatig 1888 ging er an die 1 medizinische Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses in Wien 1891 halbilitierte Pal Ab 1893 war er Primararzt der 1 medizinischen Abteilung 1897 heiratete er Siddy Eisenschitz und adoptierte in Folge ihren Sohn aus erster Ehe Im August 1900 wurde Pal zum ausserordentlichen Universitatsprofessor ernannt im November 1908 zum ausserordentlichen Professor und schliesslich 1922 zum ordentlichen Professor Werk BearbeitenPal war sehr vielseitig interessiert er trug auf den Gebieten der experimentellen Pathologie der Pharmakologie der Neurologie und der inneren Medizin viel zum zeitgenossischen Wissen bei Aus heutiger Sicht sind die Entdeckung der Aufhebung der Curare Wirkung durch Physostigmin 1 die Entdeckung der spasmolytischen Wirkung von Papaverin 2 sowie seine Arbeiten zu Methylxanthinen hervorzuheben 1912 erkannte er die atemanaleptische atemanregende des auch Bronchien erweiternden und seinerzeit als Asthmamittel eingesetzten Coffeins 3 Sein Name steht auch mit der 1886 publizierten feingeweblichen Farbetechnik nach Weigert Pal in Verbindung 4 Diese Weiterentwicklung einer Methode von Weigert wird auch heute noch zur mikroskopischen Darstellung der Markscheiden von Nervenfasern genutzt Auszeichnungen BearbeitenOffiziersehrenzeichen mit der Kriegsdekoration fur Verdienste um das Rote Kreuz Jubilaums Erinnerungsmedaille fur Zivilstaatsbedienstete Jubliaumskreuz fur Zivilstaatsbedienstete 5 Schriften BearbeitenUeber die Innervation der Leber Holder Wien 1888 Gefasskrisen Hirzel Leipzig 1905 Digitalisat Paroxysmale Hochspannungsdyspnoe Braumuller Wien 1907 Grundzuge der allgemeinen Lehre von den Krankheiten Leitfaden fur Krankenpflegeschulen Deuticke Leipzig 1921 Krampferscheinungen im Magen Darmkanal Springer Wien 1925 Die Tonuskrankheiten des Herzens und der Gefasse Ihre Biologie und Therapie Springer Wien 1934 Literatur BearbeitenL Popper Jakob Pal 1863 1936 Zur Hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages Wien Klin Wochenschr 1963 75 606 608 PMID 14050522 Alexander Emed Pal Jakab 1863 1936 Orv Hetil 2002 143 1905 PMID 12221997 Manfred Skopec Pal Jakob In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 7 f Digitalisat M Jantsch Pal Jakob In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 7 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1978 ISBN 3 7001 0187 2 S 294 Einzelnachweise Bearbeiten Jakob Pal Physostigmin ein Gegengift des Curare Zentralbl Physiol 1900 14 255 258 Jakob Pal Papaverin Wien Klin Wochenschr 1913 32 1049 Wolf Dieter Muller Jahncke Koffein In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 772 Jakob Pal Ein Beitrag zur Nervenfarbetechnik Wien Med Jahrb 1886 82 619 631 Hof und Staatshandbuch der Osterreichisch Ungarischen Monarchie 1918 Seite 528 Weblinks BearbeitenBild eines Nervenquerschnitts mit Anfarbung nach Weigert Pal die Markhullen der Nervenfasern stellen sich schwarz dar Normdaten Person GND 127924981 lobid OGND AKS VIAF 2621540 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pal JakobALTERNATIVNAMEN Pal Jakob Pal Jacob Pal Jacob Pal JakabKURZBESCHREIBUNG ungarisch osterreichischer InternistGEBURTSDATUM 23 Januar 1863GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 11 Juli 1936STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Pal amp oldid 236728151