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Jacqueline Fontyn 27 Dezember 1930 in Antwerpen ist eine zeitgenossische belgische Komponistin Pianistin und Musikpadagogin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Werke fur Orchester 2 2 Werke fur Kammermusik 2 3 Werke fur Klavier 2 4 Werke fur Blasorchester 2 5 Andere Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBereits mit 5 Jahren begann sie ihre Klavierstudien bei Ignace Bolotine Mit 9 Jahren komponierte sie erste kleine Stucke Im Alter von 14 Jahren entschloss sie sich Komponistin zu werden Sie setzte ihre Klavierstudien bei Marcel Maas fort studierte in Brussel Musiktheorie sowie Komposition bei Marcel Quinet und in Paris bei dem Schonberg Schuler Max Deutsch der sie mit der Zwolftonmusik vertraut machte In Paris lernte sie den Theologen und Musikkenner Denijs Dille kennen einen fruheren Freund Bela Bartoks Uber Bartok entdeckte sie Meisterwerke der Musik des zwanzigsten Jahrhunderts Sie studierte auch in Wien bei Hans Swarowsky Orchesterdirigieren und schloss 1959 an der belgischen Chapelle musicale Reine Elisabeth ihre Studien mit dem Diplom ab Spater begegnete sie Personlichkeiten wie Goffredo Petrassi Witold Lutoslawski und Henri Dutilleux Sie grundete in Antwerpen einen gemischten Chor Le Tympan und dirigierte diesen auch sieben Jahre lang Zwei Jahre dirigierte sie das Symphonische Orchester der Katholischen Universitat von Leuven in Belgien Von 1963 bis 1970 lehrte sie am Koniglich Flamischen Konservatorium in Antwerpen im Fach Kontrapunkt Von 1970 bis 1990 war sie Professorin am Konservatorium Brussel und lehrte dort zunachst Kontrapunkt und spater Komposition Ausserdem lehrte sie an der Georgetown University der American University und der University of Maryland in Washington D C und war als Musikpadagogin in Baltimore Los Angeles Kairo Seoul und Tel Aviv tatig Jacqueline Fontyn erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen Etwa 15 Kompositionen sind mit nationalen und internationalen Preisen versehen worden darunter der Prix de Rome der Prix oscar Espla 1962 in Alicante Spanien und der Prix Arthur Honegger 1988 Ausserdem wurde sie 1993 vom belgischen Konig in Anerkennung ihrer kunstlerischen Verdienste in den Adelsstand erhoben seit 1996 ist sie Mitglied der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique 1 Kompositorisch hat sich der Stil von Jacqueline Fontyn im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt Die ihr eigene Ausdrucksweise ist ein Spiel von diversen Klangtimbres und Sonoritaten oder auch von kontrollierter Aleatorik Die musikalische Sprache ist aber personlich zeitgemass und sehr ausdrucksvoll Werke BearbeitenWerke fur Orchester Bearbeiten 1956 Danceries 1957 Vent d Est fur Akkordeon und 12 Streicher 1957 Mouvements concertants fur zwei Klaviere und Streicher 1964 Six ebauches 1965 Galaxie fur Kammerorchester 1970 Colloque fur Blaser Quintett und Streicher 1971 Per Archi fur Streichorchester 1972 Evoluon 1977 Quatre sites 1978 Halo fur Harfe und 16 Instrumente oder Kammerorchester 1979 Ephemeres fur Mezzosopran und Orchester 1982 Creneaux 1983 Arachne 1988 In the green shade 1991 Colinda fur Violoncello und Orchester 1992 On a landscape by Turner 1996 L anneau de jade 1998 Goeie Hoop 2000 es ist ein Ozean fur Flote Cembalo und Streicher 2001 Au fil des siecles 2002 Ein kleiner WinternachtstraumWerke fur Kammermusik Bearbeiten 1981 Mime 7 fur Flote oder Klarinette oder Saxophon und Klavier 1983 Controverse fur Klarinette oder Bassklarinette oder Tenor Saxophon und Schlagzeug 1983 Pro amp Antiverb e s fur Sopran und Violoncello 1997 Battement d ailes fur Saxophon Quartett 2005 Eolus fur Pikkolo drei Floten Altflote und BassfloteWerke fur Klavier Bearbeiten 1954 Capriccio 1963 Ballade 1964 Mosaici 1980 Le Gong 1980 Bulles 1982 Aura Hommage a Brahms 2003 Diurnes 1971 Spirales fur 2 Klaviere 2004 Hamadryades Klavier vierhandig 2005 Kobold Pianola PhonolaWerke fur Blasorchester Bearbeiten 1975 Frises fur Symphonisches Blasorchester Mobile e sfumato Espressivo Vivace 1982 Creneaux fur Symphonisches Blasorchester Assemblee Zusammenkunft Contemplation Meditation Faisceaux Lichtbundel Meteores Brouillard Nebel Choral varie 1992 Aratoro entlehnt aus der Sprache der Maori und steht fur Pfad den es zu entdecken gilt fur Symphonisches Blasorchester mit 2 grossen Perkussions gruppen und Piano 1993 Blake s mirror fur Mezzosopran und Symphonisches Blasorchester The Angel The Fly The Tiger SongAndere Werke Bearbeiten 1986 Cheminement fur Sopran und 8 AusfuhrendeLiteratur BearbeitenChrista Brustle Hrsg Jacqueline Fontyn Nulla dies sine nota Universal Edition Studien zur Wertungsforschung 55 Wien London New York 2013 ISBN 978 3 7024 7232 0 Weblinks BearbeitenBettina Brand Artikel Jacqueline Fontyn In MUGI Musikvermittlung und Genderforschung Lexikon und multimediale Prasentationen hg von Beatrix Borchard und Nina Noeske Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 2003ff Stand vom 13 August 2007 Werke von und uber Jacqueline Fontyn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Website Jacqueline Fontyn Memento vom 21 Juli 2004 im Internet Archive bei komponistinnen deEinzelnachweise Bearbeiten Kunstlerin des Monats Oktober 2013 Jacqueline Fontyn Komponistin Zentrum fur Genderforschung der KUG abgerufen am 18 August 2023 Normdaten Person GND 12048837X lobid OGND AKS LCCN n81100691 VIAF 66654428 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fontyn JacquelineKURZBESCHREIBUNG belgische Komponistin und ProfessorinGEBURTSDATUM 27 Dezember 1930GEBURTSORT Antwerpen Belgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacqueline Fontyn amp oldid 236512039