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Der Judische Friedhof Worms Heppenheim ist ein judischer Friedhof im Wormser Stadtteil Heppenheim mit 18 erhaltenen Grabsteinen Mazewot von 1900 bis 1935 Er liegt nordlich des kommunalen Friedhofs in der Strasse Am Friedhof und ist ein geschutztes Kulturdenkmal Der Judische Friedhof in Worms Heppenheim Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenObwohl judische Einwohner in Heppenheim an der Wiese ab 1722 nachweisbar sind wurde dort erst 1895 ein judischer Friedhof angelegt zuvor wurde zunachst der judische Friedhof in Dalsheim und ab 1867 der judische Friedhof in Pfeddersheim genutzt Zur Anlage des Friedhofs schenkte die Gemeinde Heppenheim an der Wiese den Heppenheimer Juden ein Grundstuck nordlich des Dorfes Nach einer Auflistung von 1896 hatten dort acht Familien Beerdigungsrechte Die erste Bestattung auf dem Gelande erfolgte 1900 die letzte 1935 Nach den Novemberpogromen 1938 wurde der Friedhof verwustet Die Graber wurden geschandet und die Umfassungsmauer eingerissen Der Friedhof wurde im Fruhjahr 1945 weitgehend wiederhergestellt moglicherweise auf Veranlassung des ehemaligen Ortsgruppenleiters der NSDAP 1953 erhielt der Friedhof eine neue Einzaunung an Stelle der weitgehend abgetragenen Umfassungsmauer Der Friedhof wurde am 7 November 1990 als Denkmalzone ausgewiesen Ziel der Unterschutzstellung ist die Erhaltung der gesamten Anlage als letzter Hinweis auf die ehemalige judische Gemeinde in Heppenheim und als Denkmal deutsch judischer Geschichte Beschreibung BearbeitenDer Friedhof umfasst ein dreieckiges Grundstuck von 337 m das auf seiner Sudseite an die Mauer des kommunalen Friedhofs grenzt Von der Umfassungsmauer entlang der Ostseite dem Monsheimer Weg ist noch ein kurzes Teilstuck an der Nordspitze des Friedhofs erhalten der Rest der Ostseite und die gesamte Westseite sind durch einen Zaun abgegrenzt Die 18 geosteten Graber mit 24 Bestattungen sind in zwei Grabreihen angelegt Eine 16 Graber umfassende Reihe entlang der Westgrenze und davor eine zwei Graber umfassende Reihe Bei allen Grabern ist der Grabstein erhalten allerdings fehlen bei sieben Grabsteinen die Inschriftentafeln sie wurden wahrscheinlich zwischen 1938 und 1945 zerstort Der Friedhof gehort heute der Judischen Gemeinde Mainz Literatur BearbeitenWerner Kropp Der Judenfriedhof in Worms Heppenheim In Der Wormsgau 17 1998 S 178 ff ISSN 0084 2613 online Weblinks BearbeitenDer judische Friedhof Worms Heppenheim bei Alemannia Judaica Heppenheim auf zentralarchiv juden deJudische Friedhofe in Worms Heiliger Sand Heppenheim Herrnsheim Pfeddersheim Worms neu 49 609041 8 262456 Koordinaten 49 36 32 5 N 8 15 44 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judischer Friedhof Worms Heppenheim amp oldid 235758958