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Die judischen Grabsteine in Ulm wurden von mittelalterlichen judischen Friedhofen der Reichsstadt Ulm entfernt um als Steine fur den Bau des Ulmer Munsters sowie beim Wohnungsbau verwendet zu werden Grabstein der Mina im Eingangsbereich des Ulmer MunstersDas Neue Tor kurz vor dem Abriss 1860 Es wurde auf dem Gelande des ersten judischen Friedhofs errichtet Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft der Grabsteine 2 Entdeckung Dokumentation Verlust 3 Namen und Daten auf den Grabsteinen 4 Im Ulmer Munster verbaute Steine 4 1 Grundsteinlegungsrelief 4 2 Grabstein der Mina 5 In Wohnhausern verbaute Steine 6 Funde in Langenau 7 Weblinks 8 Literatur 9 EinzelnachweiseHerkunft der Grabsteine BearbeitenWahrend christliche Friedhofe traditionell rings um die Kirchen angelegt wurden also zentral innerorts gelegen waren sah das judische Religionsgesetz eine Bestattung ausserhalb der Ortschaften vor 1 Ein erster judischer Friedhof befand sich in Ulm vor der Stadtmauer im Kreuzungsbereich der heutigen Kelter Wengen und Sterngasse Erstmals 1281 erwahnt wurde er bis ins 14 Jahrhundert genutzt Wegen der geplanten Ausdehnung der Befestigungsanlagen musste die judische Gemeinde ihren Friedhof aufgeben Sie war bei dieser Stadterweiterung in einer schwachen Verhandlungsposition und konnte nicht verhindern dass direkt auf ihrem Friedhof das neue Stadttor errichtet wurde Aber auch eine innerstadtische Lage des Friedhofs ware nach der Halacha keine Losung gewesen 2 So wurde wahrscheinlich nach dem Pestpogrom 1349 einige hundert Meter entfernt vom bisherigen Begrabnisplatz ausserhalb der Stadt ein neuer Friedhof angelegt Dieser befand sich im Bereich der Hauptpost 3 Der Ulmer Burgermeister Ulrich Rot und Walter Bitterlin verliehen 1356 das neue Friedhofsgelande der judischen Gemeinde als Zinslehen und die Ulmer Juden stellten einen Gegenbrief daruber aus 4 Im Jahr 1499 verfugte Maximilian I dass die Juden aus Ulm ausgewiesen und ihr Eigentum verstaatlicht werde Die Grabsteine galten nun als herrenloses Gut 5 Der Friedhof wurde abgeraumt und die Steine wurden als Spolien verbaut 3 Bei Bauarbeiten im Bereich dieses Friedhofs wurden mehrmals Knochenfunde gemacht 1987 bargen Archaologen 22 Skelette die spater auf dem judischen Friedhof an der Stuttgarter Strasse beigesetzt wurden Alle Graber waren west ostlich ausgerichtet so dass der Kopf der Bestatteten jeweils im Westen lag Die Holzsarge zeichneten sich als Bodenverfarbungen ab Ausser Sargnageln gab es keine weiteren Funde 6 Entdeckung Dokumentation Verlust BearbeitenSchon im 15 Jahrhundert entdeckte man in Ulm auf dem Friedhof der Franziskaner tief unter der Erde einen Stein beschrieben mit hebraischen Schriftzeichen Der Chronist Felix Fabri berichtete dass ein Jude zur Hilfe gebeten wurde um den Text zu lesen Er sagte aus dass jener Stein ein judischer Grabstein und die Inschrift vor Christi Tod eingemeisselt worden sei 7 Nachdem der Kontext des judischen Friedhofs verloren war die Steine also auf ihre Brauchbarkeit als Baumaterial reduziert worden waren erfolgte uber die hebraische Inschrift nun wieder ihre Identifikation als judische Grabsteine 8 Die Behauptung der Stein stamme aus der Antike sollte wahrscheinlich das hohe Alter der judischen Gemeinde zu Ulm betonen und sie vom Vorwurf entlasten an den Geschehnissen in Jerusalem und am Tod Christi schuldig zu sein Im 17 Jahrhundert wurden drei Grabsteine entdeckt Am Ende des 18 Jahrhunderts waren es gleich neun Anfang des 20 Jahrhunderts kannte man die Inschriften von 24 solcher Grabsteine von denen allerdings einige verschollen waren 9 Die ausfuhrlichste Bearbeitung der Inschriften legte Markus Brann 1917 vor Wahrend der NS Diktatur wurde auch der neuzeitliche alte judische Friedhof zerstort an dessen Mauer einige der mittelalterlichen Grabsteine standen Namen und Daten auf den Grabsteinen BearbeitenNicht alle Grabinschriften sind vollstandig lesbar Der Titel Rabbi den alle mannlichen Verstorbenen tragen hat hier die allgemeinere Bedeutung von Herr In zeitlicher Ordnung bietet Markus Brann folgende Ubersicht der ihm bekannten Grabsteine 10 Verstorbene r Vater Todesjahr Inschrifttrager Fundsituation Aufbewahrung 1917 BesonderheitenFrau Bellet die Greisin Rabbi Salomo haLevi 1243 Sandstein 130 cm hoch 50 cm breit 11 1626 auf dem oberen Munsterplatz Schafflenmarktplatz gefunden 12 Veesenmeyer bezeichnete den Stein 1797 als verschollen 1829 tauchte er beim Aufgraben des Burgersteigs an der Sudseite des Munsters wieder auf Im Munster Frau Zeruja Rabbi Kalonymos 1274 1827 beim Abbruch des Heerdbrucker Tors aufgefunden Verschollen Von funf Steinen die bei Abbruch des Tores bekannt wurden waren drei zu verwittert um noch lesbar zu sein Frau Ottilie 1298 Gelber Kalkstein Jura 150 cm hoch 55 cm breit Zwei Bruchstucke im Munster Da der Vatersname fehlt nahm Brann an dass es sich um eine Proselytin handeln konne 13 Frau Miriam Rabbi Salomo 1305 Sandstein 150 cm hoch 75 cm breit 1607 im Garten des Zeughauses am Gansetor aufgefunden Seit 1815 im Munster Wand des nordlichen Seitenschiffes 14 Foto Rabbi Mose Rabbi Natan 1306 1827 beim Abbruch des Heerdbrucker Tors aufgefunden Verschollen Rabbi Mose Rabbi Abraham 1306 Diesen Stein fand man hinter der Tafelung der Polizeiwachtstube in der Gassenknechtshutte 15 VerschollenFrau Hanna Rabbi Eljakim 1331 Verschollen Rabbi Chajim Rabbi Rechabja haKohen 1335 In der Kirchhofmauer der herrschaftlich ulmischen Stadt Langenau gefunden 16 Rabbi Mose Rabbi Eleasar 1341 Sandstein 200 cm hoch 100 cm breit Archiv der Munsterbauverwaltung Auf der Ruckseite befindet sich das Grundsteinlegungsrelief vom Brauttor des Munsters Frau Hanna Rabbi Natan 1344 Der Grabstein ist im ersten Stock des Hauses Rabengasse 7 an der Fassade angebracht Rabbi Elija Rabbi Jehuda haKohen 1355 1846 als Fussbodenplatte auf dem Umgang des Munstervierecks gefunden der Munsterumgang wurde kurz nach 1499 erbaut 15 Lokal des Altertumsvereins Frau Jutta Rabbi Josef 1361 1626 beim Pflastern des Schafflenmarktplatzes aufgefunden 16 Verschollen Rabbi Josef Menachem 1363 Fragment Teil des Munstervierecks 1846 freigelegt und kurz darauf verschollen Verschollen Rabbi Rechabja Rabbi Alexander 1367 Verschollen Rabbi Mose Rabbi Gerschon 1379 Sandstein verwittert 130 cm hoch 50 cm breit 1846 als Belegplatte auf dem Boden des Munsterkranzes gefunden Rechts vom Eingang des alten judischen Friedhofs aufgestellt 17 Rabbi Kalonymos Rabbi Schlumiel 1383 80 cm hoch 60 cm breit 1846 als Belegplatte auf dem Boden des Munsterkranzes gefunden Ebenfalls in die Umfassungsmauer des judischen Friedhofs eingelassen 17 Frau Mina Rabbi Mose 1435 Sandstein noch 200 cm hoch 100 cm breit 1879 war die hebraische Inschrift wahrend Bauarbeiten kurzzeitig zuganglich und wurde von Veesemeyer veroffentlicht Bei Bauarbeiten 1913 wurde der Stein ganz herausgenommen 18 Auf der Vorderseite des Steins das Wappen des Hauseigentumers 1509 des Mediziners Johannes Stocker und seiner Frau Barbara dazu Psalm 115 1 Vulgata Der Anfang der Inschrift fehlt Frau Mina war die Ehefrau des aus Ulmer Urkunden bekannten Rabbiners Seligmann 19 Frau Hunlin Rabbi Chiskija 1457 Nurtinger Sandstein 165 cm hoch 95 cm breit In der Bauhutte des Munsters Frau Miriam Rabbi Isaak Gelehrter 1471 Grauer Sandstein oben abgerundet 130 cm hoch 80 cm breit Vom Kaufmann Erlanger in seinem Wohnhaus gegenuber der oberen Stube gefunden 1875 an der Umfassungsmauer des alten judischen Friedhofs angebracht Rabbi Ascher haLevi liess diesen Grabstein fur seine Ehefrau setzen Ubersetzung der Grabinschrift Da liegt nun begraben in der Fulle des Leides das gewaltig ist mein Kranz und meine Krone mein frommes und biederes schones und sittenreines Weib Frau Miriam die mir entrissen ward 20 Rabbi Menachem Rabbi Simeon 1489 Nur aus einer Abschrift Honolds 17 Jahrhundert bekannt Verschollen Rabbi Simon Rabbi Menachem 1491 Nurtinger Sandstein Keuper 85 cm hoch 60 cm breit In der Bauhutte des Munsters Foto Frau Brunlin Rabbi Jakob ohne Jahr 80 cm hoch 60 cm breit Im Munster Es fehlt das Ende der Inschrift mit der Jahreszahl Foto Frau Gula und Rabbi Abraham Rabbi Abraham Vater der Frau ohne Jahr Lokal des Altertumsvereins Grabstein eines Ehepaares nur der mittlere Teil ist erhalten Frau Esther die Greisin Rabbi Meschullam ohne Jahr Gelber Kalkstein Jura 80 cm hoch 60 cm breit Wird im Munster aufbewahrt Im Ulmer Munster verbaute Steine BearbeitenEinige mittelalterliche Grabsteine werden im Ulmer Munster aufbewahrt und konnen im Rahmen einer Sonderfuhrung in den Chorturmen besichtigt werden 21 Grundsteinlegungsrelief Bearbeiten nbsp Grundsteinlegungsrelief des Munsters Ulmer Museum Am Brautportal des Munsters befindet sich ein Relief das zeigt wie Lutz Krafft als Vertreter der Ulmer Burgerschaft Maria kniend das Modell der Kirche darreicht Es ist eine Kopie Das Original war 1869 ausgetauscht worden um es vor Verwitterung zu schutzen Bei der Abnahme stellte sich heraus dass es sich um die Ruckseite eines judischen Grabsteins handelte Er bezeichnete das Grab des Rabbi Mose Sohn des Rabbi Eleasar der 1341 gestorben war Der christliche Steindiebstahl fand offenbar schon bald nach der Beisetzung statt da das Grundsteinlegungsrelief nach 1377 datiert wird 22 Grabstein der Mina Bearbeiten nbsp Prasentation des Mina Grabsteins im Munster 2013 nbsp Ruckseite mit Wappen und Inschrift des Baupflegers Fusinger 2018 nbsp Anno Domini 1377 Auf Geheiss des Rats hie zu Ulm war Heinrich Fusinger der erste Pfleger des Baues der Pfarrkirche Dieser Grabstein ist seit 2005 im Eingangsbereich des Munsters unter dem Israel Fenster ausgestellt eine Installation die als Stein des Anstosses an die mittelalterlichen Judenverfolgungen erinnert 23 Er ist auf den 26 August 1288 datiert Im Jahr 1377 widmete ihn der erste Baupfleger des zu errichtenden Munsters Heinrich Fusinger um Anschliessend wurde der Stein in die Sudmauer des Ulmer Munsters eingelassen Hebraisch Deutschהאבן הזאת Diesen Steinשמתי מצבה habe ich als Steinmal gesetztלראש מרת מינה zu Haupten der Frau Mina בת ר יצחק הלבי Tochter des Rabbi Yitzḥaḳ haLevi הנפטרת ביום ו Sie verstarb am Tag 6 Freitag כ ז באלול מ ח dem 27 im Elul 48לפרט לעלף השש nach der kleinen Zahlung im sechsten Jahrtausend מנוחתה בגן עדן Ihre Ruhe sei im Garten Eden אמן א א סלה Amen amen amen Sela In Wohnhausern verbaute Steine BearbeitenDer kleine Grabstein der Hanna 1344 ist bis heute im ersten Stock des Hauses Rabengasse 7 zu sehen Bei dem sogenannten Stocker Stein am Haus des Ulmer Stadtarztes Johannes Stocker Donaustrasse 8 ist von einer antijudischen Motivation des Bauherrn auszugehen denn er hatte 1490 Ulmer Juden bezichtigt giftige Arzneien zu verkaufen Indem er 1509 einen judischen Grabstein zu einem Wappenstein fur sein Haus umgestalten liess dokumentierte er wohl seinen Erfolg gegenuber der Konkurrenz judischer Mediziner Funde in Langenau BearbeitenBereits im 19 Jahrhundert war ein Grabstein in der Friedhofsmauer von Langenau entdeckt worden Er wurde 1934 nach Ulm gebracht und in die Friedhofsmauer des alten judischen Friedhofs eingesetzt Seit der Zerstorung dieses Friedhofs wahrend der NS Diktatur ist der Grabstein verschollen 24 1985 kamen bei Bauarbeiten in der Martinskirche zwei Teile eines Grabsteins aus dem Jahr 1375 zutage die als Treppenstufen im Chor zum Hochaltar zurechtgehauen worden waren Heute werden die beiden Fragmente in einem Wehrturm nahe der Kirche aufbewahrt 24 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Judische Grabsteine in Ulm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Judischer Historischer Verein von Augsburg Die alten judischen Friedhofe von UlmLiteratur BearbeitenMarkus Brann Judische Grabsteine in Ulm In Wurttembergischer Rabbiner Verein Hrsg Festschrift zum 70 Geburtstage des Oberkirchenrats Dr Kroner Stuttgart Breslau 1917 S 162 188 online Eugen Nubling Die Judengemeinden des Mittelalters insbesondere die Judengemeinde in der Reichsstadt Ulm Ein Beitrag zur deutschen Stadte und Wirtschaftsgeschichte Ulm 1896 online Patrick Stoffels Die Wiederverwendung judischer Grabsteine im spatmittelalterlichen Reich Arye Maimon Institut Studien und Texte Band 5 Trier 2012 ISBN 978 3 89890 170 3 S 124 131 nicht ausgewertet Georg Veesenmeyer Etwas von dem ehemaligen Aufenthalte der Juden in Ulm Ulm 1797 S 6 12 online Einzelnachweise Bearbeiten Jorn Roland Christophersen Judische Friedhofe und Friedhofsbezirke in der spatmittelalterlichen Mark Brandenburg In Sigfrid Hirbodian u a Hrsg Pro multis beneficiis Festschrift fur Friedhelm Burgard Forschungen zur Geschichte der Juden und des Trierer Raums Kliomedia Trier 2012 ISBN 978 3 89890 175 8 S 129 146 Susanne Hartel Judische Friedhofe im mittelalterlichen Reich Walter de Gruyter Berlin Boston 2017 ISBN 978 3 11 053560 0 S 64 a b Judische Friedhofe in Baden Wurttemberg Abgerufen am 2 Januar 2019 Eugen Nubling Die Judengemeinden des Mittelalters insbesondere die Judengemeinde in der Reichsstadt Ulm Ein Beitrag zur deutschen Stadte und Wirtschaftsgeschichte Ulm 1896 S 42 Markus Brann Judische Grabsteine in Ulm 1917 S 165 166 Grabung an Baustelle des Fernmeldeamts beendet 22 mittelalterliche Skelette ausgegraben und geborgen In Schwabische Zeitung Alemannia Judaica 14 Marz 1987 abgerufen am 6 Januar 2019 Felix Fabri Traktat uber die Stadt Ulm In Folker Reichert Hrsg Bibliotheca Alemannica Norderstedt 2014 S 23 Susanne Hartel Judische Friedhofe im mittelalterlichen Reich 2017 S 274 275 Markus Brann Judische Grabsteine in Ulm 1917 S 167 Markus Brann Judische Grabsteine in Ulm 1917 S 168 169 Markus Brann Judische Grabsteine in Ulm 1917 S 172 Eugen Nubling Die Judengemeinden des Mittelalters insbesondere die Judengemeinde in der Reichsstadt Ulm Ein Beitrag zur deutschen Stadte und Wirtschaftsgeschichte Ulm 1896 S 508 Markus Brann Judische Grabsteine in Ulm 1917 S 174 Markus Brann Judische Grabsteine in Ulm 1917 S 175 a b Eugen Nubling Die Judengemeinden des Mittelalters insbesondere die Judengemeinde in der Reichsstadt Ulm Ein Beitrag zur deutschen Stadte und Wirtschaftsgeschichte Ulm 1896 S 509 a b Eugen Nubling Die Judengemeinden des Mittelalters insbesondere die Judengemeinde in der Reichsstadt Ulm Ein Beitrag zur deutschen Stadte und Wirtschaftsgeschichte Ulm 1896 S 510 a b Markus Brann Judische Grabsteine in Ulm 1917 S 187 Markus Brann Judische Grabsteine in Ulm 1917 S 182 Markus Brann Judische Grabsteine in Ulm 1917 S 182 Markus Brann Judische Grabsteine in Ulm 1917 S 184 Die verborgenen Kammern in den Chorturmen des Ulmer Munsters Memento vom 7 Januar 2019 im Internet Archive Grundsteinlegungsrelief des Ulmer Munsters mit ruckseitiger judischer Grabinschrift In Museum Ulm museum digital abgerufen am 2 Januar 2019 Ein Stein des Anstosses im Munster Installation erinnert an die Pogrome im Mittelalter Wurzel der Schuldgeschichte In Alemannia Judaica Abgerufen am 5 Januar 2019 Zwar wurde der Stein vor 130 Jahren bei Restaurierungsarbeiten entdeckt und aus der Wand herausgelost Doch bis vor kurzem stand er vergessen und nur von der Vorderseite her zuganglich im Munster Dass er nun einen zentralen und vor allem von beiden Seiten zuganglichen Platz im Eingangsbereich der Kirche unter dem Israelfenster erhalt ist dem Ulmer Historiker Christof Maihoefer und dem Tubinger Judaisten Dr Gil Huttenmeister zu verdanken Seit Jahren haben sie sich mit der Geschichte des Grabsteins beschaftigt und sich fur einen exponierten Standort im Kirchenschiff engagiert a b Judische Friedhofe in Baden Wurttemberg Abgerufen am 6 Januar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judische Grabsteine in Ulm amp oldid 232439131