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Iwan Iwanowitsch Priwalow russisch Ivan Ivanovich Privalov 30 Januarjul 11 Februar 1891greg in Nischni Lomow Gouvernement Pensa 13 Juli 1941 in Moskau war ein russischer Mathematiker der sich vor allem mit Funktionentheorie und reeller Analysis beschaftigte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPriwalow war der Sohn eines Kaufmanns und ging in Nischni Nowgorod zur Schule Er studierte ab 1909 bei Dmitri Jegorow und Nikolai Nikolajewitsch Lusin an der Lomonossow Universitat 1913 machte er seinen Abschluss und lehrte nach dem Diplom 1916 1 an der Lomonossow Universitat 1917 wurde er Professor an der Universitat Saratow 1922 war er wieder in Moskau an der Lomonossow und wurde dort Professor fur Funktionentheorie Gleichzeitig unterrichtete er ab 1923 an der Luftwaffenakademie 1935 erhielt er seinen russischen Doktorgrad ohne diesen verteidigen zu mussen Priwalow untersuchte analytische Funktionen nahe singularer Punkte mit Methoden der Masstheorie und des Lebesgue Integrals wie sie in der Lusin Schule in Austausch mit der franzosischen Schule der reellen Analysis seit Anfang des 20 Jahrhunderts gepflegt wurden untersuchte das Randverhalten analytischer Funktionen beginnend mit seinem ursprunglich als Dissertation gedachten Buch uber das Cauchy Integral von 1918 das Arbeiten von Pierre Fatou aufgreift 2 und studierte subharmonische Funktionen im Anschluss an Frigyes Riesz Er veroffentlichte mehrere Arbeiten mit seinem Lehrer Lusin Seine Einfuhrung in die Funktionentheorie die in Russland ebenso wie sein Buch uber analytische Geometrie mit Lusin zuerst 1927 weite Verbreitung fand wurde auch ins Deutsche ubersetzt Er bewies dass die Abbildungen analytischer Funktionen mit rektifizierbaren Randern auf diesen Randern fast uberall winkelerhaltend konform sind nbsp Grab in MoskauAb 1939 war er korrespondierendes Mitglied der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften Ab 1936 war er Vizeprasident der Moskauer Mathematischen Gesellschaft Schriften BearbeitenRandeigenschaften analytischer Funktionen Hochschulbucher fur Mathematik Band 25 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1956 Russisch zuerst 1941 Einfuhrung in die Funktionentheorie 3 Bande Teubner 1958 1959 3 Auflage 1967 Russisch zuerst 1927 11 Auflage 1967 Das Cauchy Integral Saratow 1918 russisch Subharmonische Funktionen Moskau Leningrad 1937 russisch mit Lusin Analytische Geometrie Moskau 1927 30 Auflage 1966 russisch Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Iwan Iwanowitsch Priwalow In MacTutor History of Mathematics archive Biographie von Juschkewitsch Iwan Iwanowitsch Priwalow im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Privalov s Theorem Springer Online Reference Privalov Golubev Theorem bei Springer Online Reference Privalov Ivan Ivanovich Eintrag bei der Russischen Akademie der Wissenschaften russisch Einzelnachweise Bearbeiten akademische Titel wurden zwischenzeitlich in der fruhen Sowjetunion nicht verliehen In Russland hatte er darin einen unmittelbaren Vorlaufer in Wladimir Wassiljewitsch Golubew ein Theorem ist nach beiden benanntNormdaten Person GND 106838848X lobid OGND AKS LCCN n84802784 VIAF 63145857789823020129 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Priwalow Iwan IwanowitschALTERNATIVNAMEN Privalov Ivan Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer MathematikerGEBURTSDATUM 11 Februar 1891GEBURTSORT Nischni Lomow Gouvernement PensaSTERBEDATUM 13 Juli 1941STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iwan Iwanowitsch Priwalow amp oldid 233917497