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Isidor Landau 20 September 1850 in Zbaraz Galizien Kaisertum Osterreich 16 Januar 1944 in Zurich war ein deutscher Journalist Theaterkritiker und Schriftsteller Isidor Landau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater Meier Landau war Gutsverwalter des Fursten de Ligne sein Grossvater Ezechiel war Rabbi von Prag und Talmudgelehrter seine Mutter war Taube Auerbach Mit funf Jahren kam er auf die Bernhardiner Klosterschule in Zbaraz und besuchte anschliessend die Gymnasien in Tarnopol und Brody Nach dem gescheiterten Polenaufstand 1863 64 ging er an das Gymnasium in Zurich wo er seine Schulzeit mit dem Abitur abschloss Seit 1869 studierte er in Bern und verdiente seinen Lebensunterhalt bei der Filiale der Annoncen Expedition von Sachse amp Co Leipzig Er studierte Physik Kulturgeschichte bei Johannes Scherer und Volkerpsychologie bei Moritz Lazarus 1872 ging Landau nach Dresden wo er Kontakte zu literarischen Kreisen suchte und die Bekanntschaft von Bjornstjerne Bjornson und Henrik Ibsen machte Im sozialdemokratischen Arbeiter Bildungs Verein lernte er Liebknecht und Bebel kennen Ein Roman Landaus aus dieser Zeit wurde im Hamburger Wochenblatt Der Freischutz in Fortsetzungen veroffentlicht Ein Promotionsvorhaben in Gorlitz wurde nicht zum Abschluss gebracht 1873 wurde er Redakteur des Freischutz 1875 Leiter der Dresdner Presse und Ende 1877 Redakteur beim Berliner Borsen Courier Dort war er 1897 1912 Chefredakteur 1913 grundete er mit dem Verband Berliner Kaufleute und Industrieller die Zentralstelle fur den Berliner Fremdenverkehr und redigierte Die Welt auf Reisen die Zeitschrift der Hamburg Amerika Linie bis 1923 Ausserdem veroffentlichte er Theaterkritiken in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften Ferner verfasste er Theatererinnerungen und Portrats Wurdigungen und Nachrufe Er war befreundet mit Ulla Wolff Frank Oscar Blumenthal Paul Lindau Fritz Mauthner Gustav Karpeles und Eugen Zabel 1939 emigrierte Landau in die Schweiz nachdem sein Vermogen eingezogen worden war und er fur die Auswanderungs Reichsflucht und Suhnesteuer weitere Summen einsetzen musste Seine Pension wurde auf ein Sperrkonto uberwiesen 1 2 Werke BearbeitenNordlandfahrt Die ersten Kreuzfahrten von Hamburg nach Spitzbergen um 1894 Steinitz Berlin 1895 Neuausgabe 2019 im Severus Verlag Hamburg ISBN 978 3 96345 207 9 Westindien Fahrt Steinitz Berlin 1897 Nach Berlin Herausgegeben von der Centralstelle fur den Fremdenverkehr Gross Berlins Verlag Boll u Pickardt Berlin 1914 Das Land Goethes 1914 1916 Ein vaterlandisches Gedenkbuch Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart und Berlin 1916 Berlin unter dem Scheinwerfer Fichte Verlag Berlin 1924Literatur BearbeitenKlaus Hoser Der Theaterkritiker Isidor Landau Diss FU Berlin 1962 Landau Isidor in Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Munchen Saur 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 203 Rolf Badenhausen Landau Isidor In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 484 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Badenhausen Rolf Landau Isidor in Neue Deutsche Biographie 13 1982 S 484 f 1 Lexikon deutsch judischer Autoren Band 15 S 29 33Normdaten Person GND 116670002 lobid OGND AKS LCCN no2019158454 VIAF 298755388 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landau IsidorALTERNATIVNAMEN Landau IsraelKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Theaterkritiker und JournalistGEBURTSDATUM 20 September 1850GEBURTSORT Zbaraz GalizienSTERBEDATUM 16 Januar 1944STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Isidor Landau amp oldid 215479268