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Die Iringer waren ein gut vernetztes frankisches moglicherweise auch alamannisches Uradelsgeschlecht welches im 10 Jahrhundert durch seine Beziehungen zu Karantanien Karnten auch eine wichtige Rolle fur den altbayerischen Herrschaftsausbau im Sudostalpenraum spielte 1 Uberreste der Iringsburg bei Arnshausen Entstehungszeit 7 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Verbreitung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenDie Herkunft der Iringer ist bislang nicht eindeutig geklart Es wird vermutet dass sie stammesverwandte der Sieghardinger waren 2 3 Urkundlich sind sie ab dem 3 Mai 800 fassbar 4 Dabei schenkte Amalbirg Tochter des Adelher umfangreichen Eigenbesitz in Bardorf Barcthorf Sulzfeld Sulzifeld Wulfershausen Wlfricheshus Saal Sala Eibstadt Ibistat Merkershausen Marchereshusun Poppenlauer Luringun Wenkheim Wancheim und Uraheim im Grabfeldgau sowie Bettingen Bettinga im Taubergau Tubargewi der Kirche Salvator Kirche in dem Dorf Wurzburg und den Reliquien des heiligen Kilian Unter der in Munnerstadt im Landkreis Bad Kissingen ausgestellten Urkunde wird ein Iring als Zeuge genannt was ein verwandtschaftliches Verhaltnis zur Schenkerin nahelegt In dieser Gegend und im Umfeld des Bistums Wurzburg sind sie durch deren seltenen Stammnamen Iring nahezu luckenlos bis ins 14 Jahrhundert nachweisbar was eine Herkunft aus diesem Gebiet nahelegt Durch das Aufkommen von Nachnamen ab dem 12 Jahrhundert verliert sich das Geschlecht in zahlreichen Nebenlinien wie sich das am Beispiel der Pussensheimer verdeutlichen lasst Verbreitung BearbeitenEine Linie der Iringer war im Bistum Wurzburg verbreitet Eine weitere Linie findet sich ab der zweiten Halfte des 10 Jahrhunderts in Verwaltungsamtern des Bistums Freising Namentlich ist dort der Vitztum Adalbert zu nennen der zu den Iringern gezahlt werden darf Meyer und Karpf setzen diesen Adalbert mit dem Grafen Adalbert von Ortenburg gleich 5 Auch die unterfrankische Linie begleitete spatestens ab der Mitte des 12 Jahrhunderts dieses Amt im Bistum Wurzburg durch Billung von Pleichfeld 6 der wohl ebenfalls zu den Iringern gezahlt werden darf Auch Eurasburg fruher Iringsburg in Oberbayern ist eine Grundung der Iringer 7 Literatur BearbeitenTherese Meyer und Kurt Karpf Herrschaftsausbau im Sudostalpenraum am Beispiel einer bayerischen Adelsgruppe In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 63 2000 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen Reinhard Wenskus Sachsischer Stammesadel und frankischer Reichsadel Vandenhoeck amp Ruprecht 1976Weblinks BearbeitenFrankische und Schwabische GeschlechterEinzelnachweise Bearbeiten Therese Meyer und Kurt Karpf Herrschaftsausbau im Sudostalpenraum am Beispiel einer bayerischen Adelsgruppe In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 63 2000 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1 Wenskus Rerinhard Sachsischer Stammesadel und frankischer Reichsadel StAWu Kloster St Stephan Wurzburg Urkunden 1 1 Therese Meyer und Kurt Karpf Herrschaftsausbau im Sudostalpenraum am Beispiel einer bayerischen Adelsgruppe In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 63 S 501 Beispiel StAWu Kloster Ebrach Urkunden 9 Johannes Goldner Wilfried Bahnmuller Fruhe bayerische Adelsgeschlechter ISBN 978 3 7897 0123 8 37897012381985 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iringer amp oldid 236068230