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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Institut fur Epidemiologie Begriffsklarung aufgefuhrt Das Institut fur Epidemiologie IfE ist eine Forschungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland an der Bundesoberbehorde Friedrich Loeffler Institut FLI auf der Insel Riems Das FLI tragt auch die Zusatzbezeichnung Bundesforschungsinstitut fur Tiergesundheit Das Institut betreibt in erster Linie Ressortforschung fur das Bundesministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Verbraucherschutz Die Forschungsaufgaben des IfE liegen im Gebiet der Veterinarmedizin Institut fur EpidemiologieKategorie BundesforschungsanstaltTrager Friedrich Loeffler InstitutRechtsform des Tragers BundesoberbehordeSitz des Tragers Greifswald Insel RiemsStandort der Einrichtung Insel RiemsArt der Forschung RessortforschungFacher NaturwissenschaftenFachgebiete VeterinarmedizinGrundfinanzierung Bund BMELV Leitung Carola Sauter LouisHomepage www fli bund de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Forschung 3 Hoheitliche Aufgaben 3 1 Tierseuchennachrichtensystem TSN 3 2 Tiertransportkontrollsystem TRACES 4 Siehe auch 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Geschichte des Instituts fur Epidemiologie in Wusterhausen geht zuruck in den Anfang der 1960er Jahre als hier eine Bezirkstierklinik errichtet wurde Derartige Einrichtungen gab es in der DDR in allen Bezirken sie dienten vorrangig der Behandlung kranker Zucht und Nutztiere aus den Landwirtschaftsbetrieben Die Bezirkstierklinik wurde im Jahre 1971 in ein Bezirksinstitut fur Veterinarwesen BIV umgewandelt da das Aufgabenspektrum sich wesentlich erweitert hatte 1975 wurde das Bezirksinstitut Wusterhausen mit dem Bezirksinstitut fur Veterinarwesen Potsdam zu einer Einrichtung zusammengeschlossen Durch einen Beschluss des Ministerrats kam es in der ersten Halfte der 1980er Jahre zur Bildung des Staatlichen Institutes fur Epizootiologie und Tierseuchenbekampfung SIFET beim Ministerium fur Land Forst und Nahrungsguterwirtschaft der DDR Nach der Wende wurde das SIFET Institut Anfang 1992 in die Bundesforschungsanstalt fur Viruskrankheiten der Tiere BFAV aufgenommen deren Hauptsitz seinerzeit in Tubingen war und seit 1997 auf der Insel Riems ist Die Bundesforschungsanstalt BFAV wurde 2004 umbenannt in Friedrich Loeffler Institut FLI mit der Zusatzbezeichnung Bundesforschungsinstitut fur Tiergesundheit Forschung BearbeitenDas Institut fur Epidemiologie befasst sich mit den Ursachen und Folgen einheimischer Tierseuchen z B BSE Klassische Schweinepest Tollwut der Pravention nicht einheimischer Infektionskrankheiten Risikobewertungen bei der Einfuhr Fruhwarnsysteme und den biomathematischen und epidemiologischen Grundlagen der Risikobewertung Zu den Forschungsschwerpunkten gehoren Tierseuchen aber auch andere Tierkrankheiten mit wirtschaftlicher und oder zoonotischer Bedeutung beispielsweise Q Fieber Chlamydiose Salmonellose Infektionen mit Enterohamorrhagische Escherichia coli Toxoplasmose Neosporose und Echinokokkose Die Reservoirfunktion verschiedener Tierpopulationen fur Tierseuchenerreger und wirtschaftlich bedeutsame Erkrankungen von Haustieren wird untersucht Mit modernen epidemiologischen Methoden die auch auf mathematische Modelle und geografische Informationssysteme zuruckgreifen werden neue Erkenntnisse gewonnen die in die praktische Tierseuchenbekampfung einfliessen Hoheitliche Aufgaben BearbeitenDaruber hinaus nimmt das Institut hoheitliche Aufgaben wahr insbesondere im Zusammenhang mit dem Tierseuchennachrichtensystem TSN und dem Projekt TRACES der Mitgliedsstaaten der Europaischen Union Tierseuchennachrichtensystem TSN Bearbeiten Im Jahr 1992 wurde mit der bundesweiten Einfuhrung zur Dokumentation des innergemeinschaftlichen Tierverkehrs jedes Veterinaramt in Deutschland mit einem Personalcomputer und einem Modem ausgestattet Somit bestand die Moglichkeit die bisherige papiergestutzte Berichterstattung zum Auftreten von Tierseuchen durch ein zu schaffendes elektronisches Meldungssystem zu ersetzen Seit 1995 ist dieses System unter der Federfuhrung des Instituts fur Epidemiologie das amtliche Meldsystem beim Auftreten von Tierseuchen sodass seitdem eine luckenlose und homogene Datenbank aller anzeigepflichtigen Tierseuchenausbruche in Deutschland existiert Tiertransportkontrollsystem TRACES Bearbeiten Die Abkurzung TRACES steht fur TRAde Control and Expert System und ist eine Web Anwendung die im Auftrag der Europaischen Kommission entwickelt wurde Mit Hilfe dieses Systems soll eine bessere Kontrolle und Ruckverfolgbarkeit von Tiertransporten und Transporten tierischer Produkte erreicht werden Fur die technische Umsetzung und Betreuung ist auf Bundesebene das Institut fur Epidemiologie in Wusterhausen zustandig Siehe auch BearbeitenArbeitsgemeinschaft der Ressortforschungseinrichtungen Tierseuchengesetz TiergesundheitsjahresberichtWeblinks BearbeitenHomepage des Instituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Institut fur Epidemiologie amp oldid 231876129