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Das Institut fur Byzantinistik und Neograzistik der Universitat Wien ist neben dem Institut fur Byzanzforschung der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften und der Osterreichischen Byzantinischen Gesellschaft die wichtigste Forschungseinrichtung fur mittel und neugriechische Studien in Osterreich Die Fachbibliothek des Instituts stellt die grosste und umfassendste ihrer Art in Osterreich dar Organisatorisch ist das Institut Teil der Historisch Kulturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Wien die Studien im Bereich Byzantinistik und Neograzistik werden gemeinsam mit weiteren Studien von der Studienprogrammleitung Altertumswissenschaften der Universitat Wien betreut Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Forschung und Lehre 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Geschichte der akademischen Forschung auf dem Gebiet der Byzantinistik in Osterreich ist relativ kurz 1949 wurde die Osterreichische Byzantinische Gesellschaft gegrundet Das universitare Institut wurde 1962 unter dem Namen Lehrkanzel fur Byzantinistik begrundet Erster Inhaber des Lehrstuhls war der osterreichische Byzantinist Herbert Hunger ihm folgte sein Schuler Johannes Koder seit 2010 hat Claudia Rapp die Professur inne Der Standort war zunachst in der Hanuschgasse 1975 erfolgte die Ubersiedlung zum heutigen Standort im Gebaude der Alten Universitat in der Postgasse 1978 wurde der Name in Institut fur Byzantinistik und Neograzistik abgeandert um der Bedeutung der neugriechischen Studien Ausdruck zu verleihen die der ausserplanmassige Professor Polychronis Enepekides seit 1974 Leiter der neograzistischen Abteilung am Institut seit 1960 betrieb Erster Ordinarius fur Neograzistik wurde im Jahr 1982 Gunnar Hering Nach seinem Tod 1994 blieb der Lehrstuhl fur Neograzistik fur einige Jahre unbesetzt bis Maria Stassinopoulou im Jahr 2002 berufen wurde Das Institut ist gemeinsam mit dem Institut fur Byzanzforschung der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Herausgeber des Jahrbuch der Osterreichischen Byzantinistik JOB 1951ff neben der Byzantinischen Zeitschrift 1892ff die wichtigste deutschsprachige Fachpublikation Forschung und Lehre BearbeitenDas Institut ist schwerpunktmassig auf die historische Erforschung des Byzantinischen Reichs weiters der der griechischen Kultur und Diaspora seit 1453 insbesondere auf die Erforschung der Geschichte der griechischen Gemeinde in Wien und auf die Geschichte des modernen Griechenlands ausgerichtet Auf dem philologischen Gebiet konzentriert sich die Forschung auf das mittelalterliche byzantinische Griechisch daneben werden in einem 4 semestrigen Kursus auch Kenntnisse des modernen Griechisch vermittelt Seit den 1990er Jahren werden Materialien zur Geschichte des griechischen Filmschaffens zwischen 1944 Ende der deutschen Besatzung und 1974 Ende der Militardiktatur gesammelt Literatur BearbeitenGunter L Fuchs Karl Krumbacher 1856 1909 und sein Wiener Byzantinisten Netzwerk Dissertation Universitat Wien 2021 Digitalisat Wolfram Horandner Johannes Koder Maria A Stassinopoulou Wiener Byzantinistik und Neograzistik Beitrage zum Symposion vierzig Jahre Institut fur Byzantinistik und Neograzistik an der Universitat Wien im Gedenken an Herbert Hunger Wien 4 7 Dezember 2002 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3269 7 Byzantina et Neograeca Vindobonensia 24 Rezension von Franziska E Shlosser in Bryn Mawr Classical Review 2005 05 56Weblinks BearbeitenInstitut fur Byzantinistik und Neograzistik Homepage Zwei osterreichische Wegbereiter der MittelalterforschungProfessuren fur Byzantinistik und Neograzistik und fur Byzantinische Kunstgeschichte an der Universitat Wien Ordinariat fur Byzantinistik am Institut fur Byzantinistik und Neograzistik heute Professur fur Byzantinistik Herbert Hunger 1962 1985 Johannes Koder 1985 2010 Claudia Rapp seit 2011 Ausserordentliche Professuren fur Byzantinistik heute Professur fur Byzantinistik Hilfswissenschaften fur die Bereiche Byzantinistik und Neograzistik Otto Mazal 1968 1997 Wolfram Horandner 1987 2007 Otto Kresten 1981 2008 Werner Seibt 1997 2007 Ewald Kislinger seit 2000 Andreas E Muller seit 2009 Ausserordentliche Professur und Leitung der neograzistischen Abteilung Polychronis Enepekides 1974 1982 Ordinariat fur Neograzistik heute Professur fur Neograzistik Gunnar Hering 1982 1994 Maria A Stassinopoulou seit 2002 Professur fur Byzantinische Kunstgeschichte am Institut fur Kunstgeschichte Helmut Buschhausen 1976 2002 Lioba Theis seit 2005 Normdaten Korperschaft GND 2053648 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Institut fur Byzantinistik und Neograzistik der Universitat Wien amp oldid 231471044