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Das Institut belge des hautes etudes chinoises IBHEC dt Belgisches Institut fur Chinesische Hohere Studien niederlandisch Belgisch instituut voor hogere Chinese studien ist eine belgische Forschungseinrichtung deren Aufgabe die Forderung des Studiums der Geschichte und Zivilisation Chinas ist Das Institut wurde 1929 gegrundet und hat seinen Sitz in Brussel am Musees royaux d art et d histoire MRAH Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Prasidenten 3 Bibliothek 4 Melanges chinois et bouddhiques 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Institut wurde 1929 mit Geldern der so genannten Boxer Entschadigung l indemnite des Boxers welche China in Folge des Boxeraufstands 1900 gezahlt hatte Am 8 August 1929 wurde das Institut durch Bruno Belpaire Jules Bommer 1 Fernand Buckens Jean Capart Carl Hentze 2 dem General Raoul Pontus Adolphe Spruyt Adolphe Stoclet Marthe Van Bomberghen und Louis Van Hee gegrundet Prasidenten Bearbeiten1929 1947 Raoul Pontus 1947 1964 George Theunis 1964 1972 Henri Lavachery 1972 1978 Paul Rouffart 1978 1984 Rene de Roo 1984 1996 Henry Maertens de Noordhout 1996 2000 Pierre Willockx 2001 2008 Claire Kirschen 2008 2014 Alain Dambremez 2014 Ilse Timperman 2015 2016 Claire Kirschen 2016 Pierre BernardBibliothek BearbeitenEin Schwerpunkt des Instituts war seit seiner Grundung der Aufbau einer Sinologie Bibliothek Die Sammlungen der Societe d etudes sino belge deren Bibliothek und Archive dauerhaft im IBHEC hinterlegt sind bilden die Grundlage der Institutsbibliothek Neben einer Sammlung von Dokumentar und Fotoarchiven einer Sammlung von Monographien und Zeitschriften in westlichen Sprachen besass dieser Verein dank Lu Zhengxiang 陸徵祥 Lou Tseng Tsiang 1870 1949 seit 1914 die monumentale kaiserliche Enzyklopadie Gujin tushu jicheng 古今圖書集成 Diese Enzyklopadie wurde jedoch bei einem Brand 1946 zerstort der einen Flugel des MRAH in Schutt und Asche legte Die Bestande der Bibliothek wurden im Juli 1984 weiter erheblich vergrossert als Jiang Fucong 蔣復璁 1898 1990 der ehemalige Direktor der Nationalbibliothek Taiwan 國家圖書館 in Taipei 1500 Bande der Neuauflage des Siku Quanshu schenkte und es damit fur belgische Forscher und Sinologen verfugbar machte Die Koniglichen Museen fur Kunst und Geschichte tragen ebenfalls zu den Sammlungen der Bibliothek bei indem sie Werke aus den Bereichen Kunst und Archaologie erwerben die mit den chinesischen Sammlungen des Museums verknupft sind Die Bibliothek ist eine der drei wissenschaftlichen Bibliotheken des RMAH Melanges chinois et bouddhiques BearbeitenDie Veroffentlichungsreihe Melanges chinois et bouddhiques MCB dt Chinesisches und Buddhistisches Vermischtes wurde 1931 in Form einer revue periodique von Louis de La Vallee Poussin 1869 1938 begrundet welcher bis zu seinem Tod deren treibende Kraft blieb Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Melanges unter der Leitung von Etienne Lamotte 1903 1983 als Reihe von Monographien weitergefuhrt Anschliessend ubernahm Hubert Durt 1936 2018 die Leitung und fungierte mehr als vierzig Jahre lang als Chefredakteur Heute besteht das Redaktionskomitee aus Bart Dessein Universitat Gent Robert Duquenne EFEO Vincent Durand Dastes Inalco Vanessa Frangville Universite libre de Bruxelles ULB Francoise Lauwaert ULB Jean Marie Simonet Konigliche Museen fur Kunst und Geschichte und Willy Vande Walle Katholieke Universiteit Leuven Einzelnachweise Bearbeiten Necrologie Jules Bommer orbi ulg ac be Carl Hentze PDF lib ugent be Literatur Bearbeiten75 Institut belge des hautes etudes chinoises Belgisch instituut voor hogere Chinese studien 1929 2004 Brussel 2004 ISSN 0775 4612 Jean Marie Simonet L Institut Belge des Hautes Etudes Chinoises ses origines et son histoire In Liber Memorialis 1835 1985 Koninklijke musea voor kunst en geschiedenis Brussel 1985 Rodolphe Van Loo La Belgique industrielle et la Chine commerciale Brussel 1911 Weblinks Bearbeitenoffizielle Homepage china institute be Normdaten Korperschaft GND 1020445 3 lobid OGND AKS LCCN n83022947 VIAF 150976978 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Institut belge des hautes etudes chinoises amp oldid 243300901