Indolin ist eine chemische Verbindung, die als Strukturfragment in vielen Naturstoffen vorkommt.
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Indolin | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C8H9N | |||||||||
Kurzbeschreibung | bei Raumtemperatur farblose Flüssigkeit | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 119,16376 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand | flüssig | |||||||||
Dichte | 1,069 g·cm−3 | |||||||||
Siedepunkt | 230 °C | |||||||||
Löslichkeit |
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Brechungsindex | 1,5922 | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Darstellung Bearbeiten
Indolin kann durch Reduktion von Indol mit Zinkstaub und 85%iger Phosphorsäure dargestellt werden. Im Gegensatz zu früheren Synthesen kommt es hierbei kaum zu Polymerisation als Nebenreaktion.
Verwendung Bearbeiten
Indolin wird verwendet zur Herstellung von Pharmazeutika und Farbstoffen.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Eintrag zu Indolin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 14. Juni 2014.
- T. Tóth, Á. Gerecs: Indole and Indole Derivatives, IX in Acta Chimica Hungarica: a Journal of the Hungarian Academy of Sciences, 67, Nr. 2, 1971, S. 229–239.
- ↑ Datenblatt Indolin bei Alfa Aesar, abgerufen am 4. Mai 2013 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- Lloyd J. Dolby, Gordon W. Gribble: A convenient preparation of indoline. In: Journal of Heterocyclic Chemistry. Band 3, Nr. 2, Juni 1966, S. 124–125, doi:10.1002/jhet.5570030202 (englisch).