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58 389167 26 556111 Koordinaten 58 23 N 26 33 OIlmatsalu Ilmatsalu deutsch Ilmahzal ist der Name zweier Dorfer in der estnischen Stadtgemeinde Tartu bis 2017 Landgemeinde Tahtvere im Kreis Tartu Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBeschreibung und Geschichte BearbeitenDas Dorf Ilmatsalu alevik hat 385 Einwohner Stand 1 Juni 2006 Es war der Hauptort der Landgemeinde Tahtvere Das Dorf Ilmatsalu kula befindet sich ganz in der Nahe Es hat unter hundert Einwohner Von der Ordenszeit bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts befand sich das ehemalige Rittergut im Eigentum der adligen deutschbaltischen Familie von Lowenwolde 1 Letzter Besitzer vor der Enteignung im Zuge der estnischen Landreform von 1919 war Woldemar von Knorring Das Gut wurde erstmals 1557 urkundlich erwahnt Das schlichte Herrenhaus im Stil des Klassizismus wurde in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts errichtet Der Mittelteil des Gebaudes wird sowohl auf der Vorder wie auf der Ruckseite durch einen zweigeschossigen Mittelrisalit mit drei grossen Fenster gepragt Das Haus wurde in den 1970er Jahren stark umgebaut Heute befindet sich in dem Gebaude der Sitz eines landwirtschaftlichen Unternehmens dem Nachfolger der Tartuer Mustersowchose Erhalten sind auch einige Nebengebaude des Guts Ilmatsalu war in Livland und Estland vor allem bekannt fur seine Ziegelfabrik Sie produzierte zwischen 1879 und 1961 Personlichkeiten BearbeitenBeruhmtester Sohn des Ortes war der estnische Lyriker Karl Eduard Soot 1862 1950 Er verbrachte auf dem Bauernhof Kurvitsa in Ilmatsalu seine Kindheit und Jugend 2 Der kaiserlich russische Generalmajor Woldemar von Brackel 1807 1877 wurde ebenfalls hier geboren Weblinks BearbeitenBeschreibung des Ortes estnisch Gut Ilmatsalu estnisch Einzelnachweise Bearbeiten Gertrud Westermann Baltisches historisches Ortslexikon I Estland einschliesslich Nordlivland In Hans Feldmann Heinz von zur Muhlen Hrsg Quellen und Studien zur baltischen Geschichte Band 8 I Bohlau Verlag Koln Wien 1985 ISBN 3 412 07183 8 S 129 f 702 S Indrek Rohtmets Kultuurilooline Eestimaa Tallinn 2004 ISBN 9985 3 0882 4 S 242 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ilmatsalu amp oldid 238943763