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Der Ikuta Schrein japanisch 生田神社 Ikuta jinja ist ein Shintō Schrein im Stadtbezirk Chuō ku im Bereich des ehemaligen Stadtbezirks Ikuta ku von Kōbe Japan und ist wahrscheinlich einer der altesten Schreine des Landes Die Haupthalle Honden des SchreinsDas Turmtor Rōmon des SchreinsMiko am Schrein bei den Vorbereitungen zu einer Hochzeitszeremonie Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Standort 3 Feste 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDem Nihonshoki zufolge wurde er zu Beginn des 3 Jahrhunderts von der legendaren Kaisergemahlin Jingu kōgō gegrundet um die Kami Waka hiru me einzuschreinen Ausserdem soll der Schrein als Zentrum fur Willkommensfeiern gedient haben die man fur heimkehrende Krieger der jungsten Versuche Korea zu invadieren ausrichtete Ein weiterer Kami des Schreins ist Saruda hiko der auf einer Strassenkreuzung die Ankunft von Prinz Ninigi auf Erden erwartet und ihn dann gefuhrt haben soll Er wird im Dai kai jinja einem Nebenschrein massha verehrt Um 806 wurden auf Geheiss des Kaisers Heizei 40 Kambe Familien um den Schrein angesiedelt um den Opferreis anzubauen Die Lesung des ursprunglichen Namens des so entstandenen Kambe Dorfes Kambe mura soll im Laufe der Zeit zu Kōbe mura abgewandelt worden sein Der Schrein wird damit als Keimzelle der heutigen Stadt Kōbe angesehen 1 Wahrend des Gempei Kriegs im 12 Jahrhundert fanden Teile der Schlacht von Ichi no Tani in und um den Schrein statt Markierungen im Wald hinter dem Schrein zeugen noch davon die meisten Spuren sind jedoch mittlerweile durch die intensive Bebauung im Stadtgebiet Kōbe nicht mehr nachvollziehbar Bis zur Meiji Restauration war das Priesteramt im Schrein erblich Standort BearbeitenUrsprunglich auf dem Berg Isago ostlich des Nunobiki Wasserfalls 布引の滝 nunobiki no taki errichtet musste er wahrend der ersten Aufstiegsphase des Buddhismus in Japan dem Kloster Ryushō ji weichen und wurde im Jahr 690 an den Fuss des Berges Isago verlegt Bei einem Hochwasser des Flusses Nunobiki im 8 Jahrhundert wurde der Schrein schwer von umgesturzten Kiefern beschadigt So verlegte man ihn ein weiteres Mal diesmal in einen Wald auf der Westseite des Flusses seinem heutigen Standplatz Das Anpflanzen von Kiefern wurde verboten stattdessen finden sich nun insbesondere machtige Kampferbaume im Umfeld des Schreins 2 Feste BearbeitenEigentlich gilt Waka hiru me als eine von Amaterasus jungeren Schwestern hier wird sie aber als nigi mitama von Amaterasu verehrt Daran erinnert besonders das Ikuta matsuri am 14 April an dem der grossen Flut gedacht wird die vom Nunobiki Wasserfall aus die Kiefern des Schreins weggespult hatte woraus man schloss dass Amaterasu keine Kiefern mochte Daraus entstand eine lokale Sitte wonach Gemeindemitglieder ihre Hauser zu Neujahr nicht mehr mit Kiefernzweigen behangen wie es im Rest von Japan Tradition ist Gegenwartig werden jahrlich wahrend des Herbstfestes von Ikuta akimatsuri zwei Nō Theaterstucken Ebira und Ikuta Atsumori in der Nahe des Schreins aufgefuhrt In ihnen werden Teile des Genpei Kriegs nacherzahlt Einzelnachweise Bearbeiten Otto Refardt Die Deutschen in Kobe Alt Kobe in Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft fur Natur und Volkerkunde Ostasiens Bd 39 Teil A 1956 S 18 Otto Refardt Die Deutschen in Kobe Alt Kobe in Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft fur Natur und Volkerkunde Ostasiens Bd 39 Teil A 1956 S 17 18Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ikuta Schrein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetprasenz des Ikuta Schreins Japanisch Informationsangebot der Touristik Webprasenz der Stadt Kōbe Englisch34 695097222222 135 19061388889 Koordinaten 34 41 42 3 N 135 11 26 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ikuta Schrein amp oldid 221763882