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Seine Seligkeit Mar Ignatius Moussa I Kardinal Daoud als Basile Moses Daoud am 18 September 1930 in Meskane Syrien 7 April 2012 in Rom war Patriarch der syrisch katholischen Kirche von Antiochien und spater Kurienkardinal Wappen von Ignatius Moussa I Kardinal Daoud Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften in der romischen Kurie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBasil Moussa Daoud wurde 1930 als eines von sechs Kindern in Meskane einem Dorf bei Homs in Syrien geboren Er studierte ab 1941 Katholische Theologie und Philosophie im St Ephrem St Benoit Seminar der franzosischen Benediktiner in Jerusalem spater nach dessen Verlegung von 1949 bis 1955 im Konvent von Charfet Sarfeh Libanon Am 17 Oktober 1954 empfing er durch den Patriarchen Ignatius Gabriel I Kardinal Tappouni in der St Georgs Kathedrale in Beirut die Priesterweihe Von den sieben an diesem Tag geweihten Priestern wurden spater funf Bischofe Daoud kehrte 1955 in seine Heimateparchie Homs zuruck und war in verschiedenen Funktionen tatig unter anderem war er Gemeindepfarrer Lehrer Schuldirektor und Sekretar des Erzbischofs und schliesslich Generalvikar der Erzeparchie Homs Ab 1962 studierte Daoud Kanonisches Recht an der Papstlichen Lateranuniversitat in Rom was er mit dem Lizenziat in Kanonischem Recht abschloss 1970 wurde er von Patriarch Mar Ignatius Antoine II Hayek zum Generalsekretar ernannt Im Juli 1977 wurde er von der Patriarchalsynode zum syrisch katholischen Bischof von Kairo gewahlt und empfing am 18 September desselben Jahres von Patriarch Ignatius Antoine II Hayek die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren der Weihbischof des Patriarchen Erzbischof Flavien Zacharie Melki und der Bischof seiner Heimateparchie Homs Joseph Jacob Abiad Im Oktober 1977 wurde er in der St Katharinenkirche in Kairo inthronisiert Er war Berater spater Mitglied der Kommission fur die Revision des Codex der katholischen Ostkirchen CCEO und zustandig fur die Ubersetzungen in die arabische Sprache 1994 wurde er durch die Patriarchalsynode auf den Bischofssitz Homs Hama und Nabk in Syrien seiner Heimateparchie transferiert und 1998 von der Synode als Mar Ignatius Moussa I zum Patriarchen der syrisch katholischen Kirche mit Sitz in Beirut gewahlt Im Jahre 2000 berief ihn Papst Johannes Paul II zum Prafekten der Kongregation fur die Ostkirchen und damit an die Spitze der fur die katholischen orientalischen Kirchen zustandigen Kurienbehorde 1 Am 8 Januar 2001 trat er als Patriarch seiner Heimatkirche zuruck und erhielt den personlichen Titel Patriarch 2 Am 21 Februar 2001 erfolgte die Ernennung zum Kardinal Zudem wurde er am 21 April 2005 zum Grosskanzler des Papstlichen Orientalischen Instituts bestellt Am 9 Juni 2007 nahm Papst Benedikt XVI das Rucktrittsgesuch das von Kardinal Daoud aus Altersgrunden vorgebracht worden war an 3 Er starb an den Folgen eines Schlaganfalls in der Gemelli Klinik in Rom 4 Sein Leichnam wurde nach Beirut ubergefuhrt die Begrabnisfeier fand am 13 April 2012 in der syrisch katholischen Kathedrale statt die Beisetzung in der Patriarchengrablege des Klosters Charfet Sarfeh Mitgliedschaften in der romischen Kurie BearbeitenKongregation fur die Glaubenslehre seit 2001 5 Kongregation fur die Selig und Heiligsprechungsprozesse seit 2002 6 Papstlicher Rat zur Forderung der Einheit der Christen seit 2001 7 Papstlicher Rat fur die Gesetzestexte seit 2001 8 Weblinks BearbeitenEintrag zu Ignace Moussa I Basile Daoud auf catholic hierarchy org abgerufen am 7 August 2016 Eintrag zu Ignatius Moussa I Daoud auf gcatholic org englisch Biografische Notiz zu Kardinal Daoud In Presseamt des Heiligen Stuhls Documentation The College of Cardinals abgerufen am 1 Mai 2023 englisch Daoud Ignace Moussa I In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 7 August 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Rinuncia del prefetto della congregazione per le chiese orientali e nomina del successore In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 25 November 2000 abgerufen am 7 Dezember 2022 italienisch Rinuncia del Patriarca di Antiochia dei Siri In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 8 Januar 2001 abgerufen am 7 Dezember 2022 italienisch Rinuncia del Prefetto della Congregazione per le Chiese Orientali In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 9 Juni 2007 abgerufen am 7 Dezember 2022 italienisch Syrischer Kardinal Daoud gestorben domrafio de 7 April 2012 archiviert vom Original am 29 Juli 2012 abgerufen am 7 Dezember 2022 Nomina di Cardinali Membri delle Congregazioni Romane In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 15 Mai 2001 abgerufen am 7 Dezember 2022 italienisch Nomina di Membri della Congregazione delle Cause dei Santi In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 2 Mai 2002 abgerufen am 7 Dezember 2022 italienisch Nomina di Cardinali Membri dei Dicasteri della Curia Roman In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 18 Mai 2001 abgerufen am 7 Dezember 2022 italienisch Nomina di Membri del Pontificio Consiglio per i Testi Legislativi In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 16 Januar 2001 abgerufen am 7 Dezember 2022 italienisch VorgangerAmtNachfolgerBasile Pierre Charles HabraBischof von Kairo 1977 1994Clement Joseph HannoucheTheophile Jean DahiErzbischof von Homs 1994 1998Theophile Georges KassabIgnatius Antoine II HayekPatriarch von Antiochien und des ganzen Ostens 1998 2001Ignatius Pierre VIII Abdel AhadIgnatius Antoine II HayekBischof von Beirut 1998 2001Ignatius Pierre VIII Abdel AhadAchille Kardinal SilvestriniPrafekt der Kongregation fur die orientalischen Kirchen 2000 2007Leonardo Kardinal SandriNormdaten Person GND 133946002 lobid OGND AKS LCCN nb2006019953 VIAF 73376885 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Daoud Ignatius Moussa I ALTERNATIVNAMEN Daoud Basile MoussaKURZBESCHREIBUNG syrischer Geistlicher Prafekt der Kongregation fur die orientalischen Kirchen KardinalGEBURTSDATUM 18 September 1930GEBURTSORT Meskane SyrienSTERBEDATUM 7 April 2012STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ignatius Moussa I Daoud amp oldid 236495312