www.wikidata.de-de.nina.az
Ida Fink hebraisch אידה פינק 1 November 1921 in Sbarasch 27 September 2011 in Tel Aviv war eine polnisch israelische Autorin Ida Fink 1985 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Film 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFink war die Tochter eines Arztes und einer Lehrerin und wuchs in dem seinerzeit polnischen Zbaraz auf das seit der Grundung der Zweiten Polnischen Republik 1918 zu Polen gehorte Sie begann eine Musikausbildung am Lemberger Konservatorium als 1939 Ostpolen von der Sowjetunion uberfallen und vereinnahmt wurde Beim Uberfall der Deutschen auf die Sowjetunion 1941 kam es in dem Ort zunachst zu einem Pogrom der Ukrainer bei dem vierzig Juden getotet wurden Im nun zum Generalgouvernement gehorenden Sbarasch wurden die ca 3 000 Juden der Kleinstadt und die etwa 2 000 judischen Fluchtlinge aus Polen in die Zwangsarbeit deportiert in Judenaktionen ermordet und Ende 1942 ghettoisiert Die letzten 150 Juden des Ghettos wurden am 19 Juni 1943 von deutschen Polizeieinheiten nahe der Stadt ermordet 1 Fink und ihre Schwester dagegen konnten mit gefalschten Papieren aus dem Ghetto entweichen wurden aber als polnische Zwangsarbeiterinnen nach Deutschland deportiert 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ihr Heimatort erneut ukrainisch und Fink ubersiedelte nun nach Polen wo sie heiratete und eine Tochter hatte 1957 wanderte sie nach Israel aus und wohnte in Cholon Sie war in einer Musikbibliothek tatig und fur das Forschungsinstitut Yad Vashem interviewte sie Holocaustuberlebende Spater wohnte sie mit ihrer Schwester in Ramat Aviv bei Tel Aviv Erst 1971 begann sie ihre Werke zu veroffentlichen Sie schrieb ausschliesslich in polnischer Sprache obwohl sie mehrere Sprachen beherrschte Ihre Schriften die in mehrere Sprachen ubersetzt wurden befassen sich mit dem Holocaust und der Traumatisierung der Uberlebenden Auszeichnungen Bearbeiten1985 Anne Frank Literaturpreis 1995 Yad Vashem Preis 1996 Premio Alberto Moravia 2008 Israel Preis fur LiteraturFilm Bearbeiten2001 Die Reise mit ihrer Schwester nach Deutschland 1942 wurde als Fernsehspiel verfilmt 3 2008 Der Film Spring 1941 von Uri Barbash basiert auf ihrem Roman 4 Werke BearbeitenEine Spanne Zeit Aus dem Polnischen ubersetzt von Klaus Staemmler Das Stuck Der Tisch ubersetzten Ida und Bruno Fink Unionsverlag Zurich 1983 ISBN 3 293 00060 6 Die Reise Aus dem Polnischen ubersetzt von Klaus Staemmler Piper Munchen Zurich 1991 Fischer Frankfurt M 1995 Mit einem Nachwort von Monika Maron Judischer Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 633 54251 2 Notizen zu Lebenslaufen Aus dem Polnischen ubersetzt von Esther Kinsky Fischer Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 596 14586 4 Literatur BearbeitenLemma Zbaraz in Guy Miron Hrsg The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust Band 2 Jerusalem 2009 ISBN 978 965 308 345 5 S 970 971 Bartlomiej Krupa Opowiedziec Zaglade Polska proza i historiografia wobec Holocaustu 1987 2003 Krakau 2013 Janusz Waligora The Discreet Horror of the Holocaust in Ida Fink s Stories in CLEaR 2016 3 1 S 27 38 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ida Fink im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie Bericht uber eine Filmdokumentation The Garden that Floated Away von Ruth Walk bei The Jewish QuarterlyEinzelnachweise Bearbeiten Guy Miron The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust S 971 Eva Hoffman talks here to David Lasserson about Ida Fink jewishquarterly Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jewishquarterly org Fernsehspiel Drama nach dem gleichnamigen Roman von Ida Fink Drehbuch Peter Steinbach und Christoph Busch WDR Die Reise Memento des Originals vom 5 Oktober 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www litzigerlay de Spring 1941 in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 118167162 lobid OGND AKS LCCN n86077528 VIAF 59098117 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fink IdaALTERNATIVNAMEN אידה פינק hebraisch KURZBESCHREIBUNG polnisch israelische AutorinGEBURTSDATUM 1 November 1921GEBURTSORT SbaraschSTERBEDATUM 27 September 2011STERBEORT Tel Aviv Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ida Fink amp oldid 228048778