www.wikidata.de-de.nina.az
Dinogunellin ist die toxische Komponente ichthyotoxischer Fische Dinogunellin das Gift vieler ichthyotoxischer Fische Als Rest R wurden u a Stearinsaure und Palmitinsaure identifiziert Inhaltsverzeichnis 1 Vorkommen 2 Chemie 3 Pharmakologische Wirkung 4 LiteraturVorkommen BearbeitenDas Toxin kommt im Rogen vieler Suss und Brackwasserfische vor die in Europa Asien und in Amerika beheimatet sind Ebenso kommt es als Aalgift im Aalblut vor und kann bei Beruhrung mit Schleimhauten Entzundungen und bei Verschlucken unten genannte Symptome auslosen Chemie BearbeitenBei Stichaeus grigorjewi Familie der Stachelrucken Scorpaenichthys marmoratus Familie der Groppen und Fundulus heteroclitus Familie der Zahnkarpflinge hat man Dinogunellin als Toxin identifiziert Es ist mit Fettsauren verestert z B mit Palmitinsaure oder Stearinsaure Pharmakologische Wirkung BearbeitenIchthyotoxische Gifte besitzen eine blutzersetzende hamolytische Wirkung Sie reizen ortlich die Schleimhaute Nach Verzehr losen sie u a Brechdurchfall Ubelkeit Bauchschmerzen Diarrhoe einen schnellen und unregelmassigen Puls Zyanose Fieber und Schwindel aus Als Gegenmassnahmen nach Verzehr ichthyotoxischer Gifte kommen eine sofortige Magenentleerung und Gaben von Aktivkohle in Frage Es existiert kein spezifisches Antidot daher werden oben genannte Vergiftungserscheinungen symptomatisch behandelt Nach wenigen Tagen erholen sich Vergiftungsopfer jedoch wieder Literatur BearbeitenGerhard G Habermehl Gift Tiere und ihre Waffen Springer Verlag Berlin 5 aktual und erw Auflage ISBN 3 540 56897 2 S 105 108 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dinogunellin amp oldid 223520035